Teil 5

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„Seid Gegrüßt, tretet nur näher, ihr müsst nämlich wissen, dass ich nur sehr selten Besuch bekomme", sprach die schöne Blume mit sanfter, freudiger Stimme. Der kleine Prinz wurde sogleich in den Bann der Rose gezogen und fühlte sich als hätte er abertausende kleine Schmetterlinge in seinem Bauch die ihn hoch, bis über die Wolken trügen. Dem Fuchs war dies zuwider, denn er war eifersüchtig, er wollte seinen Freund nur für sich alleine haben, doch dies hätte er niemals offen zugegeben, schon gar nicht vor seinem besten Freund. Verärgert blickte er zwischen den beiden hin und her, doch offenkundig waren ihre Blicke so stark aneinander gefesselt, dass sie den winzigen roten Wuschel mit seinem verdatterten Gesichtsausdruck nicht einmal bemerkten. Aufgrund dessen versuchte er sich mit den Worten: „Ich bin der Fuchs und jener vor deinem Antlitz ist der kleine Prinz", bemerkbar zu machen, was ihm schlussendlich auch gelang. „Richtig, wie unumsichtig von mir" ,setzte unser verliebter Freund fort ,„wir sind zu dir gekommen, bezauberndste aller Rosen, um dich zu fragen ob du einen Weg weißt wie wir die Bosheit aus den Herzen der Dorfbewohner vertreiben können." Mit einem hoffnungsvollen Blick starrte er sie an, worauf ein Moment lang Stille herrschte, doch dann begann das süße Blümchen zu berichten, dass es nur einen Weg gäbe diese grässliche Finsternis zu vertreiben, und dazu müssten sie die Quelle des Bösen zerstören.


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