Kapitel 5

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Ich spüre irgendeinen Blick auf mir. Ich öffne meine Augen und sehe wie Noah uns beobachtet. Sein Blick sieht sehr wütend aus, keine Ahnung wieso. Kann mir ja auch egal sein. Ich schliesse wieder meine Augen und geniesse den Kuss. Nach einiger Zeit löse ich mich dann von Louis. Er schaut mich fragend an und zieht ein Schmollmund. ,,Wir können später gerne weitermache, aber wir sollten vielleicht mal unser Eis holen. Die anderen warten sicher schon.'' ,,Och menoo :('' Vor dem Kiosk müssen wir nicht lange anstehen, zu unserem Glück. ,,Weisst du noch was die anderen wollten?'' Frage ich ihn. ,,Ehmm, nee keine Ahnung, ich dachte du weisst das noch.'' ,,Ach egal, wir nehmen einfach 8 Schockoladeneis, wenn sie das nicht gerne haben sind sie selber Schuld. ,,Guten Tag, 8 Schockoladeneis.'' Sage ich. ,,Okey, das macht dann 10 Dollar.'' ich gebe ihr das Geld und wir nehmen das Eis. Wir kommen wieder an unserem Platz an. ,,Zum Eis holen braucht man doch nicht so lange?'' fragt mich Mia. Ich werde sofort rot im Gesicht. Wieso muss ich immer rot werden? ,,Ja, wir mussten lange anstehen.'' sagt Louis. ,,Ja klar Kumpel, gebt doch zu das ihr euch wieder geküsst habt.'' sagt Tyler. Ich werde noch röter als vorher. Wieso muss ich immer so schnell rot werden? Das nervt so richtig. Ich gebe den anderen das Eis und setzte mich wieder auf mein Badetuch, Noah setzt sich wieder neben mich. Jedoch nicht auf sein Badetuch das neben ihm liegt, sondern auf meines. ,,Hey, was sollte das? Das ist mein Badetuch. Du hast ein eigenes nur einige cm entfernt.'' Schimpfe ich zu Noah. ,,Ja aber deins ist bequemer und ich bin näher bei dir.'' ,, Stimmt doch gar nicht das es bequemer ist und wer hat gesagt das ich nah bei dir sein will?'' ,,Jeder will so Nahe bei mir sitzen, das weisst du genau schätzchen. Und du sowieso.'' Jetzt reicht es mir. Ich opfere jetzt mein schönes Eis, aber es Lohnt sich so richtig. Ich nehme mein Eis und drücke es ihm ins Gesicht. Er schaut mich geschockt an und ich fange an zu lachen. ,,Das hast du jetzt nicht wirklich gemacht?'' ,,Eeehmm... doch, hahahaha'' Alle anderen lachen auch. Louis muss sich das lachen verkneifen. Dann grinst er mich an und schmiert sein Eis in mein Gesicht und meine Haare. ,,Meine Haare. Auaa das brennnt." Mir ist Eis ins Auge gekommen. Ich probier aufzustehen und zum Meer zu laufen. 4 Schritte gehen und dann stolpere ich über irgendwelche Füsse und knall mit dem Gesicht in den Sand. Toll jetzt habe ich nicht nur Eis im Gesicht sondern auch Sand. Die anderen fangen an zu lachen. Irgendjemand steht auf und hebt mich hob. Ich erkenne das es Louis ist, weil er einfach so gut schmeckt. Er bringt mich ins Wasser und wir probieren und das Eis aus den Haaren zu bekommen. Nach einer halben Ewigkei habe ich kein Eis und auch keinen Sand mehr in meinem Gesicht und meinen Haaren. Louis ist schon richtig lange fertig und hat mir mit meinen Haaren geholfen.

Wir haben an einer Strandbar zu Acht gegessen und die Jungs sind Bier holen gegangen. Jetzt ist es etwa schon 1 Uhr und wir sind immer noch am Strand. Wir sind schon alle echt betrunken. ,,Es ist schon spät, ich gehe dann mal nach Hause.'' erzähle ich ihnen meinen Vorschlag. ,,Ich begleicht dich. Nicht das noch irgendein Vergewaltiger kommt.'' Befiehlt Louis. ,,Hmm ok'' Ich bin echt müde. Wir verabschieden uns und Louis begleitet mich nach Hause. Vor meiner Tür verabschieden wir uns. Er gibt mir noch einen Kuss und ich gehe ins Haus rein. Ich ziehe meine Schuhe ab und schleiche mich hinauf, nicht das ich noch die andere aufwecke. Als ich vor meiner Zimmertüre bin, kommt Noah aus seinem Zimmer und schaut mich wütend an. ,,Was fällt dir ein erst so spät nach Hause zu kommen?'' fragt mich Noah. ,,Ist doch alles easy. Vorallem kann ich über mich selber entscheiden und du kannst mir gar nichts sagen.''lalle ich. ,,Ich kann dich sehr wohl fragen bis wann du fort warst. Ich bin schliesslich dein Stiefbruder. Sag mal bist du betrunken?'' ,,Ja. Was interessiert dich das?'' Ich warte gar nicht auf seine Antwort, sondern gehe einfach in mein Zimmer und schliesse die Tür. Ich ziehe mich um und falle in mein Bett. Ich bin so richtig müde. Ich schlafe vor Müdigkeit gleich ein.

Am nächsten Morgen wache ich mit einem Kater auf. Ich hätte gestern Abend nicht so viel trinken sollen. Ich schaue auf mein Handy und sehe dass es schon 13 Uhr ist. Ich habe ja mal richtig lange geschlafen. Ich gehe ins Bad und nehme mir eine Kopfschmerztablette. Heute mache ich nicht richtiges mehr. Ich gehe Duschen und gehe mit einem Badetuch bekleidet in mein Zimmer. Ich nehme mir eine Trainerhose und ein lockeres Shirt raus. Dann gehe ich runter und begrüsse meine Mam und Daniel. Ich gehe in die Küche und mache mir 2 Nutellabrote. Während ich mein Brot iss, kommt Noah in die Küche. ,,Hey'' begrüsst er mich. Ich ignoriere ihn jedoch. Ich habe echt kein Bock um mich mit ihm zu Unterhalten. ,,Willst du mich jetzt ignorieren oder was?'' fragt er mich. Hmm jetzt müsste ich antworten. ,,NOAH, AMELIE KOMMT IHR BITTE SCHNELL INS WOHNZIMMER?" Ruft Daniel. Zum Glück ruft er uns jetzt gerade. Ich verräume meinen Teller und gehe ins Wohnzimmer. Alle sitzen schon dort und warten auf mich. ,,Wir müssen euch etwas sagen.'' fängt meine Mutter an. ,,Warte, bist du Schwanger? Oder werdet ihr heiraten? Bitte nicht.'' Unterbreche ich sie. ,,Nein nichts von beidem. Wir müssen 1 Monat auf Geschäftsreise.'' Erklärt uns Daniel. ,,Ihr müsst was?? Ihr wollt mich diesem Vollpfosten alleinelassen?'' ,,ich sitze neben dir also benehme dich!'' Sagt Noah wütend. ,,Mam du kannst mich doch nicht alleine mit dem da lassen'' ,,Es tut mir leid Schatz aber ich muss.'' Versucht mir meine Mutter zu erklären. ,,In Chicago war alles besser! Du warst immer für mich da, wir waren alleine, ich hatte nicht so einen scheiss Bruder und hätte meine Freunde nicht verlassen müssen.'' Schrei ich sie an. Ich habe angefangen zu weinen und renne in mein Zimmer rauf. Ich schliesse meine Tür ab und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich weine wie ein Schlosshund. Das kann sie mir doch nicht antun. Nach einiger Zeit beruhige ich mich etwas und schlafe ein.

The Badboy and I ~ My new stepbrotherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt