London

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Lexi POV

Mum, ja , ist ok Mum , ich dich auch, ciao"
Hach, meine Mum ist mal wieder aufgeregter als ich.
Ich stelle mich mal kurz vor ich bin Lexi, eigentlich heiße ich Alex aber Lexi ist mir lieber. Ich bin  ab heute Studentin und wohne in London. Was ich studiere?
Innenarchitektur
Warum?
Ich hab mich schon immer für räumliches gestalten interessiert.
Naja aufjedenfall ist heute mein erster Tag an der Uni und meine Mum ist tatsächlich aufgeregter als ich. Meine Mum ist alleinerziehend.
Sie lebt in Manchester mit meiner kleinen Schwester Emma und ihrem Lebensgefährten David.
Wo mein Vater ist?
Ich nenne ihn ja lieber "Erzeuger"
Keine ahnung wo der steckt, ehrlich das interessiert mich mittlerweile nen Dreck. Dieser Säufer hat uns verlassen da war ich 13. Als er uns verlassen hat war meine Mum gerade mit Emma Schwanger. Meine Mum redet nicht oft über diese Zeit sie sagt nur das er gegangen ist wegen einer anderen Frau.
Das kratzt mich nicht mehr im geringsten. Sie ist mit David besser dran. Ich hatte keine schlimme Kindheit oder so aber das meiste was ich mitbekommen habe war das mein Erzeuger nie zuhause war und wenn er es war mit ner Flasche in der Hand.
Er wurde oft Handgreiflich gegenüber meiner Mum. Sie wollte ihm trotzdem nicht verlassen weil sie sich einredete das er sich ändern wird.
Und dann hat er sie verlassen.
Naja egal.
Also wie gesagt heute ist mein erster Uni Tag und ich bin eigentlich nicht so aufgeregt.
Keine ahnung wieso, es war ne große Veränderung aber mir machte es nichts aus umzuziehen und jetzt zu studieren.
Ich hatte mein Ziel vor den Augen eine verdammt gute Innenarchitektin zu werden, deshalb mied ich so gut wies geht soziale Kontakte zu pflegen die mir nicht gut tun würden.
Versteht mich nicht falsch ich hab Freunde aber halt nicht soviele.
Ich bin jetzt schon seit 20 min wach und hab geduscht, mir die Haare geföhnt und die Zähne geputzt. Jetzt fehlt nur noch meine Kleidung.
Ich stehe vor meinem Schrank und grüble ein paar Sekunden.
Dann entschließe ich mich, meine schwarze skinny Jeans und eine rot- blau gestreifte Bluse anzuziehen.
Dazu werde ich dann meine schwarzen Chucks anziehen.
Ne Jacke ist nicht nötig es ist recht angenehm, obwohl wir September haben.
Ich gehe in mein kleines Badezimmer und stelle mich vor den kleinen Badezimmerspiegel und betrachte mein Gesicht.
Ich find jetzt nicht das ich hässlich bin aber ich bin nicht zufrieden mit mir. Ich schminke mich ja total ungern aber entschließe mich trotzdem wenigstens meine Wimpern zu tuschen und einen eyeliner zu benutzen.
So schlecht seh ich garnicht aus.
Denk ich..
Ok und jetzt zu den Haaren.
Ich habe schwarze lange lockige Haare die ich eigentlich nicht so toll finde weil sie schwer zu bändigen sind.
Ich entscheide mich zu einem kleinen Dutt weil ich keine lust habe das mir diese scheiß haare ins Gesicht fliegen.
Ok ich bin startklar.
Ich nehme mein Handy, meine Tasche und dann meine Schlüssel von der Kommode und verlasse meine Wohnung.
Zu Fuß würde es zur Uni 30 min dauern aber zum Glück hab ich ein Auto. Ich liebe ihn. Mein kleiner Mini in schwarz.
Ich steige in mein Auto und fahre Richtung Bahnhof auf dem Weg hole ich Kelly ab.
Kelly? Ach ja Kelly
Also Kelly ist meine beste Freundin.
Wir wohnten in Manchester in der selben Nachbarschaft und kennen uns seit wir klein sind.
Wir sind durch dick und dünn gegangen und studieren jetzt gemeinsam. Allerdings studiert sie BWL .
Ich parke vor ihrer Wohnung und hupe.
"Boah, ist doch ok" ruft sie mir zu.
Ich bin doch nicht bescheuert, ich hab dich doch gesehen"
Ich muss lachen. „ Ich dachte du verspätest dich, wie sonst auch"
„Wir sind nicht mehr in Manchester, Lexi, ich fange ein neues Kapitel an"
Ich staue sie Stirnrunzelnt an.
„Ja , weil du auch so viel erlebt hast, jetzt steig schon ein"
Kelly rollt die Augen und steigt in meinen Mini.
„ Komm schon Lex , lass mir den Spaß ich muss mich erholen"
"Wovon? , den ganzen Jungs ? " ich fange an zu lachen.
Ihr müsst wissen Kelly ist hübsch, sehr attraktiv sogar und naja sie treibt es nicht mit jedem aber sie verliebt sich verdammt schnell.
„ Ja lach mich nur aus, ich glaube halt an die wahre Liebe"
Jetzt verdrehe ich die Augen.
„So ein bullshit"
Wahre Liebe Pff.
Also an sowas glaub ich ja garnicht.
Die wahre Liebe Scheiße ist ja sowas von lächerlich.
Ich meine, mal ganz ehrlich jeder redet von der Liebe und sowas aber im enddefekt leidet man.
Das ist Tatsache.
Du öffnest dich jemanden und vertraust ihm und schenkst ihm deine Seele.
Doch hast trotzdem immer wieder diese verdammte Gedanken im Kopf. Von dieser Eifersucht mal abgesehen.
Ich hatte zwar einen Freund das mit ihm war aber nichts besonderes, ich war halt verknallt aber schon nach 3 Monaten fing er an sich so komisch zu verhalten.
Ich wollte mich ihm echt öffnen, versuchte ihm zu vertrauen aber er war halt einfach nur ein junge in den ich verschossen war.
Das war keine Liebe.
Danach hab ich ein paar Jungs gedatet, auch geküsst aber ich fühlte nie etwas.
Das mit der Liebe liegt mir glaube ich einfach nicht.
Das passt nicht zu mir.

Ich fuhr noch über eine Ampel und dann links in die Kreuzung und steuerte auf den Uni Parkplatz zu.
Ich suchte nach einem Parkplatz, ach wie ich es hasste.
„ Guck da" wies nich Kelly auf eine leere Stelle an.
Noch ein Stück und.. Ok gut das mit dem Parken hatten wir abgehakt.
Auf gehts.
Wir stiegen aus und liefen über den Campus auf einen großen Versammlungsraum wo sich alle Studenten treffen sollten.
„ Sind wir hier richtig?"
„ Ich glaube schon, soll ich mal diesen heißen Typen da fragen?"
Kelly fing an sich über die Unterlippe zu lecken.
"Ne , lass mal stecken. Ich frage selber"
Ich tippte dem Jungen auf die Schulter er drehte sich um.
Und man hatte der schöne Augen.

HOPE |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt