Die Winkelgasse und der Zug

316 20 7
                                    


Mark saß bereits am Tisch und hatte sogar schon zwei Teller mit jeweils einem Stück Kuchen bereitgestellt. Er aß schon seinen Kuchen und da ich auch endlich Kuchen habe wollte, stürzte ich mich sofort drauf. Während ich aß unterhielten sich Mark und Dad über das heutige Training. Mein Vater war stolz auf mich, da ich so schnell fliegen lernte.

Nach dem ich aufgegessen hatte, ging ich nach oben. Ich wünschte meinem Bruder und meinem Dad noch Gute Nacht und ging dann die Treppe hinauf. Mum hatte Nachtschicht im Ministerium, also war sie nicht mehr da. Es war schon 22:00 Uhr. Zuerst ging ich zu Oliver. Er war natürlich noch wach. Ich ging zu seinem Bett, auf dem er lag und ein Buch las, und setzt mich auf seinen Bauch, so dass er mich auch ja beachten konnte. „Wie wars?" fragte er. Ich antwortete: „Richtig cool. Ich bin auf der Tribüne gesessen und hab zugeschaut. Mark ist ein richtig guter Hüter. Und ich hab Seth kennen gelernt. Er ist ein Freund von Mark." „Seth kenn ich auch schon. Zwar haben wir nicht viel geredet, aber er hat einen guten Eindruck hinterlassen. War er auch nett zu dir?" fragte mich Oliver. Grinsend nickte ich und gleich darauf musste ich gähnen. „Du solltest besser ins Bett gehen. Ich schlaf auch gleich." Wieder nickte ich und stand auf. Kurz bevor ich aus dem Zimmer ging und die Tür schloss, wünschte ich Olli noch eine gute Nacht.

Er hatte sein Zimmer gleich neben dem von Mark. Auf der gegenüberliegenden Seite war dann mein und Dylans Zimmer, das gleich neben dem von Mum und Dad war. Neben Marks Zimmer war noch ein Badezimmer, das nicht sehr groß war und meistens von den Jungs besetzt war, wenn sie zu Hause waren.

Da ich schon ziemlich müde war, ging ich in mein Zimmer. Dylan war noch wach, also ging ich noch zu ihm. Er saß an seinem Schreibtisch und schrieb gerade etwas. „Wie war das Training?" fragte er mich, sah dabei aber nicht auf. Ich erzählte ihm das gleiche, dass ich kurz zuvor Olli erzählt hatte. Danach fragte ich: „Was machst du da?" „Ich schreib Ian." „Cort?" fragte ich noch einmal nach. „Kennst du sonst noch jemanden namens Ian von dem ich dir schon einmal erzählt habe?" Ich schüttelte den Kopf. „Na also." Da mein Bruder mich kurz angesehen hat, wendete er sich wieder seinem Brief zu. Ich gähnte herzhaft, also ging ich zu meinem Bett und zog meinen Schlafanzug an. Dann legte ich mich ins Bett und es dauerte nicht lange, bis ich einschlief.

Ein paar Tage später gingen wir dann endlich in die Winkelgasse einkaufen. Die Schulbücher und einen Zinnkessel bekam ich von meinen Brüdern. Schreibwaren hatten wir ebenfalls noch zu Hause. Eigentlich brauchte ich nur neue Schulkleidung und einen Zauerstab. Die Jungs brauchten auch noch einige Dinge, also teilten wir uns auf. Ich ging mit Mum zu ‚Madam Malkins Anzüge für alle Gelegenheiten'. Dort nahm von mir Maß und ich bekam meine Schuluniform für Erstklässler. Danach gingen wir zu ‚Ollivander'.

Mir war der Mann nicht sehr geheuer, da er mich mit seinen Augen so eindringlich anhsah, aber ich musste mir ja nur einen Zauberstab kaufen und nicht bei ihm wohnen. Gleich der zweite Zauberstab war perfekt für mich. Er hatte 11 Zoll, einen Kern aus Drachenherzfaser und er war aus Ahornholz.

Meine Brüder fanden wir bei ‚Qualität für Quidditch'. Dort verhandelten Dad, Mark und der Verkäufer gerade. „Mum. Krieg ich den?" fragte Dylan und zeigte auf einen Besen, auf dessen Schild ‚Nimbus 2000' stand. „Nein. Der ist viel zu teuer." Meinte Mum. „Aber-" „Nichts aber!" Unsere Familie war nicht gerade die reichste, also bekamen wir meistens nur gebrauchte Sachen.

„Mum, kann ich zu ‚Flourish & Blotts' gehen?" „Du gehst nicht allein. Am besten geht Oliver mit." Meinte Mum und ging zu Olli. Er drehte sich um, nahm mich an der Hand und ging mit mir zum Buchladen. Dort drinnen waren unendlich viele Bücher. Ich war noch nie in diesem Laden. Immer wenn ich mit in die Winkelgasse kam, dann ging ich mit zu Madame Malkins oder zu Qualität für Quidditch.

Ich stürzte mich sofort auf eines der Regale, die rechts vom Eingang standen. Ich fand sehr interessante Bücher und bevor wir gingen kaufte mir Olli sogar noch eins. ‚Quidditch im Wandel der Zeiten'. Das hatet zwar Dylan schon, aber er gab es keinem ab, also hab ich mir das ausgesucht.

Am 1. September standen wir um 10:50 vor einer massiven Steinwand, durch die wir durchrennen mussten. Seit Mark nach Hogwarts ging, rannte ich jedes Jahr durch diese Wand und an diesem Tag, würde ich nicht wieder zurück müssen, sondern ich durfte auch in den roten Zug steigen, der mich hinter der Wand erwartete.

Ich rannte mit Mum durch die Wand und befand mich auf der anderen Seite wieder. Dylan ging sofort zu seinen Freunden. Olliver, der dieses Jahr Vertrauensschüler war, verabschiedete sich auch gleich. Ich wollte auch sofort in den Zug, also verabschiedete ich mich von meinen Eltern und folgte Mark in den Zug. Er war Schulsprecher, also bekam er ein Abteil im ersten Wagen. „Macht es was, wenn ich nicht bei dir sitze?" fragte er mich, als wir mit unserem Gepäck durch den Zug wanderten. „Nein." sagte ich.

Als wir ein freies Abteil gefunden haben, nahm Mark mein Gepäck und hob es in die Gepäckablage hoch. Ich setzte mich ans Fenster und er sich neben mich. „Also. Ich bin nur ein Wagon weiter und schau ab und zu vorbei. Wenn du Hunger hast, dann such einfach die Süßigkeitenfrau oder komm zu mir. Hier hast du Geld. Bis später." Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und ging mit seinem Gepäck raus.

Das Geld verstaute ich in meiner Tasche und ich sah aus dem Zug. Ich musste ein bisschen suchen, bis ich Mum und Dad entdeckte, da so viele Leute mit ihren Kinder draußen standen, aber dann fand ich sie.

Der Zug pfiff und alle Kinder, die noch draußen waren, beeilten sich in den Zug zu kommen. Dann setzte sich der Zug in Bewegung. Ich winkte meinen Eltern zu, bis ich sie nicht mehr sah. Dann lies ich mich auf den Sitz zurück fallen und sah mich im Abteil um.

„Hey Maddi." Sagte jemand an der Tür und mein Kopf schellte herum. Oliver stand im Rahmen und lächelte mich an. Dann kam er auf mich zu und setzte sich neben mich. „Wie gefällt dir der Zug?" fragte er. „Er ist wunderschön." Er musste lachen. „Musst du nicht in deinem Abteil sitzen?" fragte ich nach. „Nicht wirklich. Wir haben kurz geredet und dann durften wir gehen. Ich wollte nur vorbeischauen. Bis später." „Ok." Sagte ich Olli hinterher. Er war bereits aufgestanden und fast aus der Tür, als ich das sagte.

Es dauerte nicht lange, bis es an die Abteiltürklopfte. Ein Mädchen mit braunen, buschigen Haaren stand im Türrahmen undmusterte mich. Sie hatte ihren Koffer noch dabei und ,wie ich, eineErstklässleruniform an. „Hallo. Ist hier noch frei? Der restliche Zug ist voll."„Ja. Setz dich." Das Mädchen kam rein und legte ihren Koffer erst einmal aufdie Bank. Dann setzte sie sich mir gegenüber ans Fenster. „Ich bin HermineGranger. Muggelstämmig." Das Mädchen streckte mir ihre Hand entgegen, die ichsofort ergriff. Sie hatte einen festen Händedruck und schien mir aus sonst sehrselbstbewusst. „Ich bin Madeline Rosewild. Ähm. Halbblut." Hermine lächeltemich an und ich lächelte zurück, bis es erneut an der Abteiltür klopfte.


--------------


Tut mir leid, dass so lange nichts kam, aber ich bin zur Zeit in der Schulaufgaben phase und das überarbeiten und schreiben dauert eben ein bisschen.

Ich versuche wieder öfter zu updaten, also seit mir nicht böse ^^


Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 12, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Once upon a dreamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt