Ich liege in meinem eigenen Blut auf dem Boden und starre abwechselnd an die Wand und an die Decke. Dann zieht ein Geräusch meine Aufmerksamkeit auf sich. Ein Klingeln. Mein Handy! Es liegt auf dem Boden, außerhalb der Blutlache, die sich immer weiter ausbreitet.
Anruf von Cassie
Ich schlucke. Plötzlich überrollt mich die Traurigkeit und das Bedauern wie eine riesige Welle und ertränkt mich in meinen Tränen, die mir übers Gesicht strömen und sich mit meinem Blut auf dem Boden vermischen. Was wird aus ihr werden wenn ich fort bin? Ich fühle mich plötzlich schuldig. Ich bin so selbstsüchtig. Ich habe nicht einen Gedanken an sie verschwendet. Wir sind beste Freundinnen. Sie war immer für mich da, wenn ich tränenüberströmt bei ihr aufgekreuzt bin, weil mein Vater mich wieder grün und blau geschlagen hat. Und jetzt...jetzt lasse ich sie allein zurück.
Ich weiß, dass sie mich vermissen wird. Wir haben uns gegenseitig gerettet.
Mir rauschen Bilder durch den Kopf und ich will aufstehen, doch meine Augen schließen sich und meine Beine verweigern mir den Dienst. Mein Körper hat aufgegeben.
Und jetzt, wo ich weiß, dass es vorbei ist, jetzt, wo ich meine letzten Atemzüge mache, will ich nicht mehr sterben. Ich will leben, will lachen, will die Sonne auf meiner Haut spüren, will....will alles nur nicht sterben. Jetzt, wo es wahrscheinlich schon zu spät ist, habe ich gemerkt wie schön das Leben ist.☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆
So, das ist das Ende der Geschichte.
Ich hoffe sie hat euch gefallen.
Ich hoffe ihr fandet sie nicht zu kurz. Ich weiß, ziemlich dramatisch, aber ich finde das Ende so gut.
Lasst doch mal ein Kommi da.
Eure booookfreak21
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Fractured
Short StoryWenn, das Leben nicht mehr lebenswert ist und es nichts mehr gibt, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Was tust du dann? Ich wollte nur einmal klarstellen, dass die Geschichte komplett fiktiv ist und man sich aufgarkeinen fall ein Beispiel an dieser Per...