7. Homecoming with Mikael

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*Foxys P.O.V*

Es ist jetzt 17 Uhr. Meine Haare und Make-Up waren bereits gemacht, jetzt musste ich nur noch mich abduschen und ein Kleid aussuchen. In meinem weißen Shirt und grauen Sweatpants ging ich auf meinem Hotelkleiderschrank zu. Meine Entscheidung war recht einfach, es hingen ein paar Jacken und zwei bis sechs Kleider im Inneren. Das Blaue, was ich beim Date mit Matt an hatte, ein schwarzes, trägerloses, figurbetonendes Cocktailkleid und ein schlichtes beige Kleid. Die anderen waren normale Sommerkleider, nichts Balltaugliches. Was mach ich mir überhaupt Gedanken was ich anziehe? Ich begleite nur< Matt, versuche mich dann wegzuschleichen und beobachte dann wie die anderen den Plan durchziehen. Hauptsache ich habe ein Kleid an. Ich wollte schon mal meine schwarzen Stilettos raus holen, als es an meiner Hoteltür klopfte. Ich lief mit Vamp-Speed zur Tür und sah durch den Spion. Als ich denjenigen sah erstarrte ich. Ich ging langsam einen Schritt zurück und öffnete überrascht die Tür. "Damon!? Was... machst du hier?" Er ging einfach an mir vorbei und legte sich auf mein Hotelbett, nahm mein Teddybär und setzte ihn sich auf seine Brust. Den Teddy bekam ich von einem kleinem Mädchen, das auch in mein Camp ist. Unschöne Geschichte. "Hallo? Schonmal was von Manieren gehört? Oh warte, was frage ich überhaupt? Natürlich nicht." Ich rollte mit meinen Augen und stellte mich vor das Bett, mit meinen Händen auf den Hüfte. "Und? Was willst du, oder bessere Frage, woher weißt du wo ich wohne?" Er wollte gerade ansetzten da unterbrach ich ihn "Warte sag nichts. Elena hab ich recht? Ja ich hab recht. Ich werde ihr den Hals umdrehen.", sagte ich knurrend und Damons Augen wurden etwas größer. "Keine Sorge. Das war eine Redewendung. Ich würde ihr niemals wehtun, oder überhaupt jemand. Jedenfalls nicht, wenn sie mir keinen Grund geben." Ich seufzte. "Also nochmal. Was willst du?" Ich nahm eine Blutpackung aus dem Minikühlschrank und setzte mich auf einen Sessel, gegenüber des Bettes. "Schönes Hotelzimmer.", sagte er und sah sich um. Ich schmiss die leere Blutpackung, die ich buchstäblich eingeatmet hatte, weil ich mich beruhigen musste, in den Mülleimer. "Lenk nicht ab Damon.", erwiderte ich genervt. "Du hast dich schick gemacht. Gehst du doch zum Homecoming?" Er lächelte nun überheblich. "Das geht dich gar nichts an. Aber Matt hat mich gefragt, und da konnte ich nicht 'Nein' sagen." Vorm Kleiderschrank nahm ich das schwarze und das beige Kleid raus. Ich hielt beide hoch und gab ihm einen fragenden Blick zu. "Welches soll ich nehmen?" Er nahm einen Arm vom Teddybär, drückte eine Auge zu und zeigte damit auf das Schwarze. Er sah nachdenklich und bedrückt aus, aber mir war das egal. Ok war es nicht, aber es schien als ob ihn das stören würde, und das gefiel mir. Das beige Kleid hing ich wieder zurück und lief mit dem Schwarzen ins Badezimmer. Ich zog meine Sweatpants plus meinem Shirt aus, und sprang in die dusche, wo ich nur meinen Körper abduschte. Danach schlüpfte ich in das Kleid und legte meinen Tageslichtring wieder an. Zum Glück hatte das Badezimmer keine Fenster. Als ich schüchtern aus dem Badezimmer kam, sah ich einen immer noch resignierten Damon. Als er merkte das ich wieder anwesend war, sah er zu mir hin und lächelte schief. Ich drehte mich, mit meinem Rücken zu ihm, um. "Würdest du mir bitte helfen?", fragte ich scheu und zeigte auf meinen Reißverschluss am Rücken. Mit einer Hand hielt ich mein Kleid und mit der anderen meine Haare hoch, damit sie sich nicht im Reißverschluss einklemmen. Ein leichten Windhauch spürte ich an meinem Rücken, als zwei weiche, eiskalte Hände meinen Rücken berührten. Deren Kälte spürte ich durch den Stoff, ich bekam Gänsehaut. Er zog den Reißverschluss sorgfältig hoch und ließ dann von meinem Rücken ab. Meine Haare lies ich wieder los und drehte mich um. Er stand ganz nah vor mir, woraufhin ich mich leicht erschrak. Er betrachtet mich von unten nach oben und blieb bei meinen Augen stehen. Er versuchte aus meinen Augen zu lesen, das konnte ich an seinen Augen sehen. Nach ein paar Sekunden kam ich in die Realität zurück und ging an Damon vorbei. "Also warum bist du hier Damon? Wolltest du versuchen mich umzustimmen? Tut mir leid, aber ich bleibe bei meiner Entscheidung." Ich zog meine Schuhe an und sah auf die Uhr, auf dem Nachttisch. 18.50 Uhr. "Ich werde gleich abgeholt, also könntest du bitte gehen?" Nervös fummelte ich an meinem Tageslichtring herum. Ich sah aus dem Fenster und hörte die Tür Laut zuknallen.

HEARTS│GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt