3.Kapitel

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Durch den hellen Sonnenschein in meinem Zimmer wurde ich wach. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es mittlerweile kurz vor 10 ist. Ich stand schnell auf um mich fertig zumachen.
Nach kurzer Zeit schon war ich fertig. Ich ging in die Küche um ein schönes, leckeres Frühstück zu essen. Normal hab ich früh morgens, naja halb elf, noch keinen Hunger, aber man sagt ja bekanntlich dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist.

Als ich mit dem Frühstücken fertig bin gehe ich wieder in mein Zimmer und checke Instagram, Twitter und Snapchat. Nach einem langen Snap und einem kurzen Tweet schielt ich den Fernseher an um ein bisschen fern zuschauen.

Nach einer Stunde hatte ich auch schon keine Lust mehr und ich war froh als ich die Haustüre ins Schloss fallen hörte. Das hieß das Shirin da ist. Ich lief in den Flur.

,,Hey Shirin." ,,Hey." Sie kam auf mich zu und umarmte mich kurz. ,,Wie geht's?" Ich schluckte mal wieder. Da vergisst man Jan mal kurz und dann ja...

,,Gut.", log ich. Leider durchschaute sie mich. ,,Jetzt die Wahrheit.", sagte sie ernst. ,,Ach, Jan und ich waren gestern ja im Kino... Naja, nach einiger Zeit ist er aufs Klo und ist bist zum Ende vom Film nicht mehr gekommen." Shirin grinst: ,,Musste er Scheißen? " Trotz alledem musste ich lachen. ,,Nein." ,,Was dann?",fragte sie. Sofort wurde ich wieder ernst: ,,Als der Film zu Ende war bin ich eben wieder zu der Kasse vorn und neben der Kasse war Jan halt mit so einer Tussi." Ich erzählte ihr alles was an diesem Abend noch passiert ist. Shirin meinte aber das er dennoch mich liebt und er ja auch mit anderen Mädchen befreundet sein darf. Das kann ich ihm ja nicht verbieten. Ich weiß ja das sie recht hat. Nach dem Gespräch gehe ich wieder in mein Zimmer.

Auf meinem Bett schaue ich dann ob ich neue Nachrichten bekommen habe. Tatsächlich ist eine von Paola dabei die fragte ob ich mit Jan mit zum essen heute Abend kommen will. Nach einem kurzen Anruf bei Jan, wo das Gespräch eher schweigsam abläuft. Immerhin hat er aber ja gesagt.

Ich bin froh das ich Jan heute sehe so können wir uns wenigstens ausreden. Face to face ist es doch immer anders als wenn man schreibt oder sich durchs Telefon hört.

Bis wir uns treffen dauert es noch ca. drei Stunden. In diesen drei Stunden lied (ist das die Vergangenheit von hochladen? Ich hab nämlich keine Ahnung ) ich mein Video hoch, aß Gummibärchen, duschte und chillte einfach mein live.

Als ich gerade mit duschen fertig war und in einem Handtuch gewickelt nach meinem Handy auf dem Bett griff klingelte es gerade.

,,Hallo?"

,,Hallo Melinski."

Jan...

,,Hey, was gibt's?", fragte ich.

Trotz unseres kleinem Streit wegen Blondchen bildete sich in meinem Körper eine wohlige Wärme aus.

,,Du, wegen heute Abend. Ich fühl mich jetzt nicht so gut und vielleicht sollten wir das ganze lieber auf morgen oder so verschieben."

Und bumm. Da war sie weg die wohlige Wärme. Ein Kloß bildete sich in meinem Hals.

,,Alles klar.", murmelte ich.

,,Gut. Viel Spaß heut Abend."

,,Ja tschau."

Jan hat noch nie ein Treffen abgesagt. Das ist das erste mal seit NIE? Ich bezweifle es ein bisschen das es ihm schlecht geht. Ich weiß nicht warum, aber ein komisches Gefühl breitete sich in meiner Magengegend aus. Um ehrlich zu sein macht es mich jetzt sogar ein wenig sauer das Jan eine halbe Stunde vor unserem Treffen absagt. Er ist ja soo krank.

Nach ein paar Flüchen später und einem verspätetem Taxi stehe ich vollständig angezogen und mit einem klitzekleinem lächeln vor Paola und Sascha. Paola und Sascha nehmen mich kurz nacheinander in den Arm. Es tat gut in den Arm genommen zu werden. Paulchen und Sascha fragten zwar kurz nach wo Jan sein aber als ich nicht darauf einging ließen sie es auch sein.

Um halb zehn machte ich mich auf den Weg nach Hause. Ja zu Fuß. Muss auch mal frische Luft tanken. Ich muss über einige Dinge nachdenken.

Mag Jan mich nicht mehr so gerne wie früher?

Vielleicht hat er sich ja in jemand anderen verliebt?

Ich ging gerade um eine Hausecke ging. Da war Jan. Sollte er nicht krank im Bett liegen? Ich wollte gerade auf ihm zugehen und ihn fragen was er hier machte. Doch das was ich sah brachte sogar meinen Atem zu stocken.


Jalina Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt