Kapitel 2 - Land der Berge

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Und wie ist es in Österreich? Ist Tirol schön? Wie ist das Wetter? Wie ist das Hotel? Bist du überhaupt schon dort?

Liilli textete mich mit Fragen über WhatsApp zu.

Ich bin noch im Taxi aber das Wetter ist traumhaft. Die Sonne scheint und der Schnee glitzert.

Ich sah aus dem Fenster und beobachtete die wunderschöne Berglandschaft. Der traumhafte blaue Himmel traf auf Sonnenschein und strahlend weißen Schnee.  Der Taxifahrer bog auf eine Bergstraße ein und fuhr durch einen Tunnel hinunter ins Tal. Nurnoch wenige Minuten zum Hotel, wo es endlich WLan gab und meine Handyrechnung dadurch einigermaßen bezahlbar blieb. Der Fahrer bog auf eine Zufahrt ein und blieb vor dem Hotel ein, das stilistisch einem Almhotel glich.
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Ich stand nun im Zimmer. Ein großes Apartment mit Doppelbett, Wandschrank und fast riesigem Bad, welches sogar einen Whirlpool hatte. Die Einrichtung war typisch österreichisch. Überall Holz, am Balkon waren Blumen, an der Wand hing ein Trachtenhut. Trotz dem idyllischen österreichischen Charme, war es doch luxuriöse eingerichet. Der Raum war hell beleuchtet mit Tageslicht, an der Decke hing eine große Lampe. Ich hatte Oma tausendmal gesagt, wenn sie schon darauf bestand mir das Hotel zu bezahlen, sie dann nichts zu teures buchen sollte. Sie übertrieb immer wieder, obwohl ich mich hier ganz wohl fühlte. Ich stellte die Koffer in den Wandschrank und schrieb meinem australischen Freund Jeffrey, der das Zimmer nebenan gebucht hatte, dass ich angekommen war. Ich zog mir das Schigewand an, schnappte meine Ausrüstung und ging runter zur Lobby wo Jeffrey schon auf mich wartete. Die Gondel war nicht weit vom Hotel und so kamen wir schnell auf den Berg. Als wir in der Gondel waren begann der Australier gleich ein Gespräch.
"Wie alt bist du noch gleich Joonas?", fragte mich Jeffrey auf Englisch, da wir beide nicht sonderlich gut Deutsch konnten.
"Ich bin 18", antwortete ich ihm in ziemlich lustig klingendem Deutsch.  Wir beide lachten und unterhielten uns in einem sehr einfachen Gespräch auf Deutsch.
Von der Gondel aus fuhren wir mit den Schiern zum Sessellift, der uns zu unserem Ziel brachte. Nach dem Sessellift fuhren wir mit den Schiern weiter zur roten Piste an der wir kurz stehen blieben.
"Wir treffen und dort beim Schlepplift!", kam es von Jeffrey.
Ich nickte nur kurz und wir fuhren los. Jeffrey schwebte fast über die Piste. Für einen Australier konnte er erstaunlich gut Schifahren. Ich kleineren Bögen schwang ich mich die Piste nach unten bist zu unserem Treffpunkt. Jeffrey stand schon dort und wartete. Er zeigte zur schwarzen Piste, von der wir im Sessellift gesprochen hatten. "Da runter?"
Er klang sehr selbstbewusst. "Jap, das wird was werden!", ich lachte und wir vereinbarten wieder einen Treffpunkt und ich fuhr los. Als mich Jeffrey überholte, sah er mich grinsend an. Er übersah dabei einen Schneehaufen und er flog hin. Die Bindung seiner Schi gingen nicht auf und er rutschte die Piste runter, ohne stoppen zu können. Ich versuchte ihn aufzuhalten, doch dies führte nur dazu, dass Jeffrey zusammenkrachten und schließlich beide am Boden waren. Aber wenigsten rutschte keiner von uns weiter die Piste runter..

Hallo 👋🏻
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Würde mich über ein Feedback in den Kommentaren freuen☺️
Dankeschöön😇

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