Zero

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1705 Words

Melisa

"Fass mich nicht an!", brüllte ich mit voller Kraft.

Seine kraftvolle Hand umfasste meine Haare und schleuderte mich im Zimmer rum.

"Du kleine miese Schlampe! Ich hab dich nicht umsonst geholt! Und du tust das was ich dir befehle.", schrie er.

Er zog mich an meinen Haare auf die Füße und schaute mich an.

"Hast du mich verstanden?"

Ich antwortete extra nicht und wimmerte auf da er immernoch doll an meinen Haaren zog, sodass mein Kopf schon im Nacken lag.

"Ob du mich verstanden hast?", brüllte er wieder und zog noch doller an meinen Haaren.

"Jaaa! Ich hab dich verstanden, verdammt ja.", sagte ich etwas zu laut und kassierte dafür eine Schelle.

Er ließ meine Haare endlich los und schubste mich auf den harten Boden.

"Wie oft muss ich dir zeigen wie du mit mir zu reden hast? Huh? Wie oft?! SAGS MIR!", brüllte er auf mich ein.

"Garnicht mehr, ich habs kappiert!", schrie ich zurück.

"Wage es nocheinmal deinen Ton mir so gegenüber zu erheben.", drohte er aufeinmal und hob seinen Finger.

Ich schluckte hart und blieb trotzdem mutig.

"Lass mich doch einfach inruhe!", schrie ich mit letzter Kraft und lief mehrere Schritte nach hinten.

Ich wusste ganz genau das würde nachfolgen haben, aber ich war nunmal stur. Ich ließ sowas doch nicht einfach auf mich sitzen?

Wer bin ich? Sein Knecht? Aufjedenfall dachte er es, aber das war ich nicht und ich werde es niemals sein.

Sein Kiefer spannte sich an, seine Hände ballte er zu Fäusten und sein Atem ging schwerer.

"Melisa, komm her.", sagte er mit einem überraschend ruhigem Ton.

Ich schüttelte den Kopf leicht und verneinte somit.

"Du kannst es wieder besser machen, du musst einfach nur herkommen.", sagte er immernoch ruhig.

Ich schüttelte wieder leicht den Kopf, ich hatte es satt seine Psychospielchen mitzumachen.

Mal war er einfach nur Brutal und Gewalttätig und im nächsten Moment war er sanft und der liebste Mensch auf Erden. Doch das war alles seine TakTik, er will mich manipulieren. Er versucht es zumindest und ich weiß ganz genau, dass ihm das niemals gelingen wird.

"Komm her, komm schon.", sagte er immernoch lieb und streckte mir seine Hand aus.

Ich gab ihm keine Antwort, ich sah zwischen seinen Augen und seiner Hand hin und her.

Die Schlafzimmertür war genau hinter mir, jedoch war sie zu. Wenn ich sie aufkriegen wollen würde, wäre das erstmal ein Hinderniss, da er mich dann schon festgehalten hätte.

Oder ich gab ihm die Hand, schubste ihn zu Boden um mir paar Sekunden zu verschaffen. Dabei gäbe es jedoch auch noch zwei Hindernisse, was wenn ich es nicht schaffe ihn zu Boden zu bekommen, und wenn doch, was mache ich dann wenn die Haustür abgeschlossen war.

Er kam mir einen Schritt näher und ohne darüber nachzudenken was ich tat schubste ich ihn mit voller Kraft weg, drehte mich um und riss die Tür auf.

Ich rannte die Treppen runter und hörte ihn aufeinmal ganz dicht hinter mir.

"Bleib stehn du Schlampe!", schrie er und war mir immernoch dicht an den Fersen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 20, 2015 ⏰

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