Ist es hoffnungslos?

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"Hier werde ich also sterben...
In einem alten Sicherheitsraum einer Pizzeria...
Zusammen mit einem stotternden Fuchs Animatronic und einem halb zerstörten Hasen Animatronic...
Selbst Goldenfreddy... Fredbear ist nicht mehr da.
Er versucht in diesem Moment wohl Freddy und Co. davon zu überzeugen, dass dieser Raum hier existiert und ich in jenem eingesperrt bin.
Goldenfoxy und Springbonnie werden weiterleben, egal ob Hilfe kommt oder nicht, aber ich?
Ich werde entweder verhungern oder verdursten, weil ich ein stink normaler Mensch bin...
Vielleicht bringe ich mich aber auch schon vorher um...
Ich hab im Leben ja eh nichts erreicht, warum soll ich dann überhaupt versuchen am leben zu bleiben...?",
dachte Sarah hoffnungslos.
Doch plötzlich machte sich ein stechender Schmerz in ihrer Brust breit.
Sie bekam einen Hustenanfall und legte eine Hand aufs Herz.
"Was zum!? Was hab ich denn jetzt?", fragte sie sich ängstlich.
Nun kamen Springbonnie und Goldenfoxy auf sie zu.
Der Fuchs setzte sich schnell neben sie und Springbonnie fragte hektisch: "Was hast du denn??"
Das Mädchen hustete erneut:
"Ich weiß es nicht! Ich..."

"Nein... Gib nicht auf!"

"Was!?"

"Du musst kämpfen!
Bleib stark!"

"Ich...
I-ich..."

"Sarah!? Was ist los?", holte sie Sprinbonnie's Stimme zurück in die Wirklichkeit.
Der Hase rüttelte sie an den Schultern und schaute sie besorgt an.
Verwirrt schüttelte das Mädchen ihren Kopf.
Was war das?
Wieder diese Stimme aus ihrem Traum?
"Was hattest du den plötzlich?", fragte nun auch Goldenfoxy.
Sarah seufzte: "Warum sorgt ihr euch überhaupt?"
"Warum nicht!?", kam prompt von dem Fuchs als Antwort.
"Genau!", schloss sich Springbonnie ihm an, "Wir sind zwar Animatronics, aber das heißt nicht, dass wir keine Gefühle haben."
"Eigentlich schon...", sagte Sarah etwas verwirrt.
Die zwei Animatronics schauten sich kurz an, nickten sich zu und dann reichte ihr Springbonnie eine Hand, während sich Goldenfoxy mit etwas Abstand vor die Eisentür stellte.
Immernoch verwirrt griff das Mädchen die Hand des Hasen und stand auf.
"Was habt ihr vor?", fragte sie schließlich.
"Das wirst du gleich sehen...", antwortete ihr Goldenfoxy kurz, dann bewegte er einen Fuß nach hinten und rannte mit voller Wucht gegen die Tür.
Überrascht starrte Sarah den Fuchs an und wollte gerade etwas sagen, doch da nahm er schon erneut Anlauf und wiederholte diesen Prozess ein paar mal.
Sein linker Arm löste sich immer mehr von seiner Schulter, bis schließlich auch die letzten Kabel reißten und sein Arm auf den Boden fiel.
"Mist!", fluchte er kurz und schaute zu seinem Arm, "Ich bin einfach zu schwach..."
Springbonnie wich von Sarah's Seite und schob ihn weg: "Lass mich mal versuchen!"

"Nein! Bitte nicht!", rief Sarah und zog ihm am Arm,
"Das führt doch zu nichts!
Führt euch endlich die Tatsache vor Augen!
Die Tür geht nicht auf und ich werde hier sterben..."
Kurz danach kullerte eine Träne ihre Wange herunter.
"Sag so etwas nicht...", versuchte Springbonnie's ruhige Stimme sie aufzuheitern, "Du wirst hier nicht sterben...
Kein Kind wird hier mehr sterben!"
Dann zog er das Mädchen in eine feste Umarmung.
Sarah war überrascht, obwohl Springbonnie ein kaltes, verfallenen Animatronic war, fühlte sich diese Umarmung warm an und gab ihr ein Gefühl von Geborgenheit.
Dieser Moment der Ruhe wurde allerdings schnell von Goldenfoxy unterbrochen.
Er schlug mit seinem rechten Arm immer wieder gegen die Eisentür und rief: "Chica! Bonnie! Foxy! Freddy!
Ihr müsst uns doch hören können..."
Dann sank seine Hand an der Tür runter und er gleich mit.
Eigentlich war er daran gewöhnt in diesem Raum eingesperrt zu sein, aber nun war ja Sarah mit eingesperrt und er wollte nicht nochmal jemanden sterben sehen.

"Goldenfoxy? Hör auf zu klopfen!", ertönte plötzlich eine Stimme hinter der Tür.
Wenig später teleportierte sich Fredbear zurück zu den anderen.
"Konntest du die anderen überzeugen?", fragte Sarah schnell und ging zu ihm.
Der Bär setzte sich hektisch auf den Boden, stellte die Beine auf und antwortete: "Nein, aber ich habe Justin gefunden!
Er und Dad werden gleich kommen."
Dann wand er sich an die anderen Animatronics und befahl: "Setzt euch schnell in eure Position, er darf nicht sehen, das wir uns bewegt haben!"
Das taten diese auch sofort und setzten sich gegenüber von ihm.
Jetzt stand Sarah alleine in der Mitte des Raumes und fragte verwirrt:
"Und was soll ich jetzt machen?
Und wen meinst du mit Dad?"
"Bleib einfach stehen!
Du bist hier ja schließlich reingefallen.", kam kurz von Fredbear.
Wenig später war auch schon ein Klopfen an der Tür zu hören und eine Stimme rief besorgt:
"Sarah? Bist du da drin?"
Sofort erkannte das Mädchen die Stimme, rannte zur Tür und rief zurück: "Justin? Bist du das?
Hol mich bitte hier raus!"
"Warte kurz!", war darauf wieder von der anderen Seite zu hören und wenig später schlug etwas gegen die Tür.
Sarah schaute noch ein letztes mal hinter sich zu den Animatronics...
Goldenfoxy und Springbonnie winkten ihr lächelnd und Fredbear nickte ihr zum Abschied zu.
Dann war auch schon ein kurzes Klicken zu hören und die Eisentür öffnete sich langsam.
Weil das Mädchen schon so an die Dunkelheit gewöhnt war, hielt sie sich kurz die Hand vor Augen um von dem plötzlichen Licht nicht geblendet zu werden, aber das hielt nicht lange an, denn sie wurde prompt von Justin überrumpelt.
"Geht es dir gut!?", fragte er besorgt und löste die Umarmung kurz.
"Ja, ja... Alles gut...", kam kurz als Antwort von ihr.
"Wenigstens hattest du Gesellschaft...!", scherzte eine bekannte Stimme.
Sarah schaute auf und bemerkte sofort die violetten Haare.
"Vincent!?", realisierte sie plötzlich.
"Ja, nachdem du durch den Lüftungsschacht gefallen bist, bin ich schnell weitergekrochen und im Büro gelandet.", fing Justin an zu erklären.
"Genau!", fuhr Vincent fort,
"Als er mir dann erzählt hat, was passiert ist, bin ich sofort gekommen."
"Und wie habt ihr die Tür aufbekommen?", fragte Sarah verwirrt und sah erst zu Justin und dann hoch zu Vincent.
Der Nachtwächter hielt ihr darauf kurz eine Axt hin und erklärte:
"Ihm Büro hängt immer eine Axt für Notfälle, wenn es brennt, die Türen klemmen etc."
Jetzt fielen dem Mädchen auch die morschen Holzbretter auf dem Boden auf, die die Tür zum Sicherheitsraum zusätzlich verriegelt hatten.

"Warte...", kam Sarah plötzlich etwas in den Sinn, "Als ich bei Mike im Büro gewesen war, hab ich keine Axt gesehen...
Und wenn doch eine da war, warum hat Mike sie dann nicht benutzt um sich vor den Animatronics zu schützen?"
"Jedenfalls...", holte sie Vincent aus ihren Gedanken zurück,
"Eure Freunde sollten mittlerweile alle im Hauptraum sein.
Geht ruhig schonmal vor, ich komme gleich nach."
"Okay, bis gleich!", antwortete ihm Justin kurz und zog Sarah dann zum Flur.
"Warte!", rief Sarah noch zurück zu Vincent und Justin blieb sofort stehen.
Der Nachtwächter drehte sich verwirrt um und fragte:
"Was ist denn noch?"
"Warum bist du heute hier?
Ich dachte, die Pizzeria wird geschlossen?", kam darauf von Sarah.
Vincent lächelte kurz und meinte:
"Sagen wir es mal so...
Ich habe hier noch etwas zu erledigen..."
Dann ging er zurück zum Büro.
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Endlich geht es weiter...
Es kam mir vor, wie eine Ewigkeit...( @ ~@)ノ
Ich musste viel lernen, weil ich morgen eine Lateinarbeit schreibe, aber jetzt hab ich endlich Zeit gefunden weiterzuschreiben!
( ^∇^)

Joa... Bye Marshmallows! ( ̄∀ ̄)

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