1. Kapitel

14 1 0
                                    

Minas sicht.

Es waren Sommerferien. Ich sagte meinen Eltern bescheid das ich raus gehe zu meinen Freunden. Natürlich gehe ich zu meinen Freunden aber erst später. Vorher hatte ich noch was wichtiges zutun. Ich war eine der Ticker und Tickerinnen von einer der grössten Drogendealer der stadt und genau da musste ich zuerst hin. Also zog ich mirmeine schwarze Baggy an ein schwarzes Top meine schwarzen Roshones, Sonnenbrille und Basecap. Ich nahm meine schwarze Eastpack-Tasche und ging los. Auf dem weg zu meinem Dealer grüsste ich schonmal einen grossteil meiner Freunde. Sie wussten alle was ich zutun hatte und hielten mich nicht lange auf. Einige meiner Freunde waren ja selber Ticker. Das komische ist nur das ich fast ausschliesslich mit Jungs und dann auch älter als ich befreundet war. Bei meinem Dealer angekommen Klingelte ich und wurde von ihm reingelassen. Wir gingen als aller erstes auf den Dachboden und packten 500 gramm Ott ab in 1 gramm Tütchen. Ja ich weiss das ist viel. Ungefähr 5.000 €. Er hatte viele und gute Kunden. Er packte es in meinen Rucksack und gingen danach ins Wohnzimmer. Während wir so über das übliche redeten baute er uns 2 die wir dann genüsslich in seinem Wohnzimmer wegrauchten. Ich hätte mir ja selber einen gebaut aber ich kann nicht bauen. Ich weiss. Kann ticken aber nicht bauen was ? . Irgendwie schon ziemlich peinlich. Aber ich rauche auch nicht so oft und viel. Schon komische eigenschaften als Tickerin. Als wir fertig waren gingen wir raus und stiegen in seine schwarzen Jeep mit abgedunkelten scheiben. Im Auto redeten wir noch darüber das ich eine Woche zeit habe das Zeug los zu werden. Mein Anteil von den 5.000 sind 1.000€ in der Woche. Ist das nicht ein bisschen auffällig viel Geld für eine 16 Jährige? Nein, ich lager das in einem Tresor. Meine Eltern haben relativ wenig Geld also stecke ich ihnen manchmal was unter. Bovor er mich am Alten-Bahnhof raus lies waren seine letzten Worte immer Pass auf dich auf. Genau wie heute. Also saß ich eine geschlagende stunde am am Alten-Bahnhof und es kamen einige der Kunden. Was heisst einige. Ich hab immerhin 900€ eingenommen. Ich machte mich Langsam auf den weg zu meiner Clique. Wir trafen uns immer in einer Alten Fabrik, seitdem wir da sind haben uns die Cops kein einziges mal mehr gepackt wie sonst immer draussen. Sobald wir die Cops gesehen haben hiess es rennen alleine schon desshalb weil die meisten unter 16 am Wochenende auch schonmal ein bisschen mehr Alkohol im Blut haben oder wie ich Ott in der Tasche. Genau wie heute. Die ü18 jährigen haben für ausreichend Alkohol gesorgt und ich kam dann letztendlich noch mit dem Ott an. Als ich da war sammelte ich von den anderen das Geld für 10 gramm das Ott ein. So hatte ich schon 1.000€ heute. Wie üblich tranken wir den Voddi so weg ohne was anderes dazu gemischt. Um 22.00 uhr musste ich zuhause sein. Das hiess für mich los gehen sonst komme ich zuspät. Ich verabschiedete mich von allen und ging. Zuhause kam ich wegen der langen Strecke halbwegs nüchtern an. Ich schloss die Tür auf und schon hoerte ich wie sich meine Eltern wieder wegen des Geldes stritten. Ich ging direkt hoch in mein Zimmer ohne das sie mich hoerten und warf die Tasche achtlos in die Ecke. Ich zog mir meine Schlafsachen an, ging in die Küche und brachte meine Eltern dazu sich nichtmehr zu streiten. Als ich mit meinen Eltern Abendessen gegessen hatte ging ich in mein Zimmer. Ich Holte das Geld aus meiner Tasche und wollte es in den Tresor packen. Genau in diesem moment kam meine Mutter rein, ich schrie sofort >RAUS!< aber es war zu spät. Meine Mutter hatte das Geld gesehn und schaute mich verwirrt an. Ich wollte mich gerade unauffällig vor meine Tasche setzen wo noch das ganze Ott drinne war. Doch meine Mutter hat auch diese schon erblickt kam auf mich zu und riss mir die Tasche hinter dem Rücken weg und schaute rein. Ich wusste was das für mich heisst. Ich bin praktisch Tot. Ich schaute schuldig auf den Boden. Ich hoerte nur wie meine Mutter anfing zu weinen. Ich traute mich nicht zu fragen weshalb sie weinte. Im prinzip das genaue gegenteil tat von dem was ich erwartet hätte. Dach kurzem schweigen brach sie die Stille und fragte wieso das in meinem Rucksack ist, wo ich das her habe und wofür ich das brauche. Ich konnte meine Mutter nicht anlügen also erzählte ich ihr die ganze Wahrheit. Nur Namen nannte ich nicht. Das ich Das immer von jemandem bekomme. Ich das dann verkaufe und einen anteil des Geldes bekomme. Ich das aber selber nur extrem selten Rauche. Das es mir nur auf das Geld ankam weil wir so wenig haben. Auf einmal schloss sie mich in ihre Arme. Mit so einer Reaktion habe ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Sie sagte zu mir ich soll damit aufhoeren. Das sie das selber wieder hinbekommen würden mit dem Geld.




NeuanfangWo Geschichten leben. Entdecke jetzt