2. Kapitel

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Am nächsten Tag es war Dienstag musste ich wieder früh aufstehen um 6.00 Uhr. Als erstes suchte ich mir aus meinem Schrank Klamotten zusammen bei mir passt alles zusammen. Alles ist schwarz. Dann ging ich in das Badezimmer und machte mich fertig. Als ich runter in die Küche kam saßen meine Mutter und mein Vater schon am Esstisch und schauten mich erwartungsvoll an. Ich glaube sie wollen eine Erklärung. Also fing ich an. " Also ich weiss ihr seid bestimmt mega enttäuscht von mir wegen der sache die ich gemacht habe ich weiss auch garnicht richtig wie ich das erklären soll aber ich wollte einfach Geld verdienen mir war egal wie hauptsache Geld damit ihr euch wenigstens ein bisschen aufhört zu streiten.. ich will hier auch nicht wegziehen weil wir die Miete nicht mehr bezahlen können und - " mein Vater unterbrach mich " Mina schatz da muss ich dich enttäuschen. Klar wir sind sauer auf dich das was du gemacht hast war mega gefährlich. Wir möchten dich einfach aus diesem Umfeld rausholen also haben deine Mutter und ich uns dazu entschieden Umzuziehen." Mir klappte der Kiefer runter. "Das könnt ihr doch nicht machen ich hab hier alle meine Freunde!!" Darauf sagte meine Mutter nur " Darum geht es anscheinend sind deine Freunde nicht gerade der beste Umgang. Wir wollen nur dein bestes" " Das beste was ihr machen könnt ist mich hier wohnen zu lassen!" Mit diesen worten schnappte ich mir meine Tasche und lief raus. Ich wusste nicht wohin. Einfach weg. Ich entschied mich dafür zur Schule zu gehen. Aus unserer Clique gingen so gut wie keine leute auf meine Schule weil alle schon arbeiten oder in der Ausbildung sind. In der Schule bin ich eher so die Einzelgängerin. Verstehe mich mit nen paar Leuten aber sowas wie eine beste Freundin hab ich jetzt auch nicht. In der Clique hab ich nur einen besten Freund die anderen sind nur Sauffreunde. Mit Jan kann ich echt über alles reden. Wir kennen uns schon unser ganzes leben lang. Er ist allerdings auch schon 30 und schon lange nicht mehr auf die Schule. Naja nun zurück zur Schule. Obwohl man das nicht denkt von mir so wie man mich draussen kennt. Dazu ich bin eine die sehr schnell stress anfängt. Bin ich eher ruhig und unauffällig. Als ich in die Schule ging war noch fast niemand da weil ich so früh war. Das hieß ich hatte noch Zeit mir endlichmal beizubringen wie man baut. Ich wollte Jan überraschen damit und nach einer zeit hatte ich eine nahezu perfekte Tüte. Als Jan mit den andere kam ,weil er mal wieder frei hat der Arsch, sprang ich schon auf ihn zu und zeigte ihm voller Stolz meine erste richtig gute Tüte. Er lächelte mich etwas verstört an und knuddelte mich erstmal. Dann rauchten wir meine wundervolle Perfekte erste Tüte,danach mussten wir alle ausser Jan auch schon rein. Auch wenn man das vielleicht von mir denkt ich bin ziemlich gut in der Schule also zum grössten teil nur 2en auf dem Zeugnis und nen paar 3en. Die Schulstunden verliefen normal mir machte der Unterricht eigentlich spass ich bin nicht so die Schulhasserin. Als Schulschluss war bin ich erstmal nachhause. Ich wollte nochmal mit meinen Eltern reden. Als ich zuhause angekommen bin waren meine Eltern beide zuhause wieso auch immer mein Vater müsste eigentlich arbeiten sein. Ich zog meine Schuhe aus und setzte mich in die Küche an den Tisch und hab meine Eltern gerufen. Als wir alle zusammen saßen fragte ich nochnal geneuer wegen dem Umziehen. Sie meinten das wir schon in einer Woche umziehen werden. Wir ziehen nach Hamburg. Das heisst 5 Stunden weg. Neue leute. Neue Schule. Neues Leben.

Nachden wir mit dem Reden fertig waren ging ich raus. Zu meinem Dealer um ihm alles zu erzählen. Das Geld zu geben und das restliche Grüne. Als ich reinkam in sein Haus redeten wir erst ganz normal bis er erwähnte das ihn immer mehr Ticker und Tickerinnen 'verlassen' und nicht mehr arbeiten wollen weil du Polizei die letzte zeit viel mehr presänz zeigt als sonst und schon einige gepackt wurden. Mir viel es schwer ihm zu sagen das ich weg ziehe und dann auch nichtmehr arbeiten kann. Als ich langsam anfing ihm das zu erklären sah ich mehr und mehr wut in seinen Augen aufsteigen. Er rastete vollkommen aus. Ich wusste ja das er sehr empfindlich bei dem Thema Geld reagierte aber das es so krass sein wird hab ich nicht gedacht. Am ende meinte er noch das er mir auch mein neues Leben zur Hölle machen wird und das wenn ich nicht will das ich wichtige Menschen verliere lieber weiter arbeiten sollte für ihn. Als er das sagete wurde mir schlecht. Ich rannte raus. Einfach weg. Ganze weit weg von ihm. Es war 18.00. Ich ging zu Jan. Ich erzählte ihm alles. Er meinte ich soll mir nicht so einen Kopf machen und das er das nur so sagt weil er wütend war. Aber das glaubte ich nicht. Ich hatte einfach nurnoch Angst. Um meine Eltern, um Jan und vielleicht alle die ich später noch kennen und lieben lernen werde. Jan und ich redeten noch weiter über alles mögliche bis ich letztendlich vor müdigkeit und sorgen bei ihm in den Armen einschlief.

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