Tag 1:
Ihre Perspektive:
Es regnet. Dieser scheiss Herbst. Ich mag viel lieber den Sommer und die warme Sonne. Aber Gott sei dank sitze ich im Bus und bin geschützt. Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause. Es ist 17:37 Uhr und ich hatte erst jetzt von der Schule aus. Da diese Fahrt ein paar Minuten dauert stecke ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und drehe mir "trap&bass" auf volle Lautstärke auf. -let me hear the f*cking bass-
Ich liebe dieses Lied, also lehne ich mich zurück und lasse die Musik auf mich einwirken. Jeden Tag fahre ich diese Strecke und jeden Tag fühlt sich alles gleich an. Doch heute habe ich ein anderes Gefühl. Ein komisches Gefühl. Aber ich kann nicht erkennen, was es damit auf sich hat. Wir bleiben an einer Station stehen, bei welcher viele Leute einsteigen. Sofort sind alle Sitzplätze im Bus besetzt. Die anderen Personen, die keine abbekommen haben einfach Pech gehabt. Ich freue mich einfach, dass ich einen hatte und das reichte mir. Mich interessiert nicht, was von anderen die Probleme sind. Es sind nicht meine, also möchte ich mich damit auch nicht befassen.
Neben mir sitzt eine ältere Dame, welche mich die ganze Zeit genervt ansieht. Wahrscheinlich wegen meiner lauten Musik. Gegenüber von mir sitzt ein ziemlich gut aussehender Typ, der so um die 18 wirkt. Er kommt mir irgendwie anders vor. Ich kann nicht beschreiben in wie fern, aber ich habe so ein mulmiges Gefühl im Bauch. Er hat braune Haare und braune Augen. Trägt eine schwarze Jeans mit Löchern und einen durchnässten, blauen Hoodie. Als er zu mir aufsieht, drehe ich sofort meinen Kopf weg und schaue aus dem Fenster. Als einpaar Sekunden vergangen sind, schiele ich wieder zu ihm rüber. Unsere Blicke treffen sich und er grinste mich unauffällig teuflisch an. Es war ein böses grinsen. Als wollte er mir damit Angst machen. Doch ich denke, dass das normal ist in so einem Alter. Ich bin selbst schon 16. Also müsste ich es wissen.
Den Rest der Fahrt schaue ich den Jungen nicht mehr an. Als ich an meiner Station angekommen bin, stehe ich auf und steige aus. Ich bemerke, dass jemand hinter mir ebenfalls aussteigt, doch ich denke mir dabei nichts.
Als ich meine Schlüssel rausholen möchte, fällt mir aus dem Augenwinkel ein blauer Pulli auf. Ich will mich nicht umdrehen, deswegen nehme ich mein Handy und spiegel es so, dass ich die Person im Hintergrund erkennen kann. Es war der Junge.
Aus irgendeinem Grund werde ich schneller und möchte so flott wie möglich nachhause. Als ich an meiner Haustür angekommen bin, hudle ich so schnell rum, dass mir sie Schlüssel runter fallen. Ich bücke mich und sehe hinter mir den Jungen. Er tritt nach vorne und sperrt die Tür auf. Ich habe den noch nie gesehen. Woher soll er diesen Schlüssel haben, wenn er nicht hier wohnt? Er steigt in die Eingangshalle und hält mir die Türe auf:"Bittesehr!". Ich bedankte mich nur und gehe schnell zum Aufzug. Doch noch bevor ich den Lift holen konnte, packte mich jemand und schleift mich in den Müllraum. Ab dort, wurde alles schwarz...Ja! Das ist mein erstes Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn ja dann bitte bewerten! Danke würde mich freuen, wenn ihr weiter lesen möchtet, denn ich habe noch einige bessere Ideen für dieses Buch!
Van_zzz
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Gezählte Tage
Mystery / ThrillerLaura ist 16. Ihr Leben war normal, wie bei den meisten in ihrem Alter. Sie hatte Freunde und Spaß am Leben. Doch eines Tages, nach der Schule, verändert sich alles und sie kommt in die Hände von James. Sie hätte nie gedacht, dass das passieren kö...