"Riiiiiing... Riiiiiiing..." zack... da wurde ich auch schon aus dem Schlaf gerissen. Ich hoffte es sei nur ein böser Albtraum, blinzelte angestrengt auf die Uhr und tatsächlich... es war Montagmorgen 5:45 Uhr.
Schon jetzt genervt riss ich meine Bettdecke von mir und quälte mich aus dem Bett. Als ich endlich stand, richtete ich die Decke, klatschte die restlichen Kissen auf's Bett, schnappte mir meine bereits am Vorabend bereitgelegten Klamotten und stampfte die Treppe hoch, mit direktem Wege in's Bad.
Dort angekommen führte ich wie jeden Morgen meine Routine durch. Als ich fertig war, verließ ich das Bad, ging in die Küche und nahm mir das von meinem Vater schon vorbereitete Müsli und eine Tasse mit meinem LieblingsTee. Mit meinem Frühstück in der Hand hockte ich mich dann zu meiner Mutti in's Bett und verspeiste es. Als die Uhr dann 6:45 Uhr zeigte, raffte ich mich auf, ging ein weiteres Mal Zähne putzen, packte meine Schultasche, zog meine warme Winterjacke an und machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle.
Dort angekommen traf ich auf nh Freundin und zusammen fuhren wir dann mit dem Bus zur Schule.
Als wir an der Schule ankamen, sahen wir auch schon die ersten Klassenkameraden, die wie wild über die spannenden Ereignisse am Wochenende quatschten.Die ersten beiden Stunden vergingen wie im Flug, denn unser Lehrer erzählte wie immer ein paar Geschichten aus seinem Leben.
Nachdem es zur ersten großen Pause klingelte, gingen ich und meine vier Mädels auf's Klo, um nochmal zu checken, ob auch alles an Ort und Stelle saß.
Anschließend verließen wir den Toilettenraum und standen wie immer lachend im Flur.
Plötzlich bemerkte ich einen kleinen, blauen Zettel, auf dem mit Großbuchstaben mein Name geschrieben stand, direkt vor meinen Füßen. Ich bückte mich, hob ihn auf und öffnete ihn. Meine Freundinnen guckten mich ein wenig verwirrt an und forderten mich auf ihnen den Text vorzulesen.
Ich begann mit leicht zitternder Stimme den Brief zu lesen:
Liebe Jacka!
Ich kenne dich zwar schon ein paar Jahre, doch erst vor einigen Wochen bist du mir besonders aufgefallen. Du bist ein tolles Mädchen mit einem super Charakter. Mit dir kann man einfach über alles reden, man kann dir vertrauen und du machst bei jeder Scheiße mit. Außerdem bist du sehr hübsch. Mir gefällt an dir, dass du anders bist, als die Mehrheit der Mädchen. Das ist besonders an dir!
Ich hatte leider keinen Mut dir diesen Brief persönlich zu geben.
Dein...Völlig erstaunt und komplett durcheinander blickte ich auf, meine Freundinnen fingen an zu grinsen und neckten mich...
'Uhh Jackaaa...'
'Naaa wer ist denn dieser Loverboy?!..'
Und noch weitere Sprüche bekam ich zu hören.
Ich sagte, dass ich nicht wüsste, wer das sein könnte.Mit dem zeeknütterten Zettel in der Hand machten wir uns auf den Weg nach draußen in die Pause.
Die ganze Pause lang plauderten wir über diesen Text und stellten Vermutungen auf, wer mir das geschrieben haben könnte.So verliefen noch die weiteren Stunden und Pausen. Immerwieder schwirrten mir die Gedanken durch den Kopf, dass ausgerechnet ICH so ein Brief erhalten hatte.
Als ich dann endlich nach diesem anstrengenden und auch ein wenig merkwürdigen Tag nach Hause kam, schmiss ich mich mit einem tiefen Säufzer auf mein Bett und ging in Gedanken noch einmal den Schultag durch.
Immernoch fragte ich mich, wieso ausgerechnet ein Mädchen wie ICH so einen Zettel von einem Jungen bekomme habe, denn ich war ja anders und hatte immer das Gefühl, ich wäre eher ein Kumpeltyp für alle Jungs.Anschließend raffte ich mich auf und machte mich an die Hausaufgaben und ans Lernen für die bestehenden Arbeiten.
Ein wenig später kam meine Mutti nach Hause, begrüßte mich und fragte mich, wie der Schultag war.
Ich erzählte ihr von dem Brief und schilderte, dass ich absolut keine Ahnung hätte, wer mir diesen Zettel geschrieben haben könnte.
Sie guckte mich leicht verdutzt an und fing an zu lächeln. Genauso wie meine Mädels fing sie an mich aus Spaß zu necken.
Wir lachten zusammen und sie ging hoch.
Kurz darauf war ich auch schon mit meinen Schulsachen fertig, packte meine Klotten für den nächsten Tag, kuschelte mich in mein Bett und schmiss meinen TV an.Von dem Tag geschafft vielen mir meine Augen zu, bis auf einmal Mutti neben meinem Bett stand, um mich daran zuerinnern, dass ich gleich Fußballtraining habe. Also sprang ich auf, zog mich um und fuhr zum Training.
Nach dem Training ging ich schnell heiß duschen, denn draußen war es arschkalt und ich war eine halbe Frostbeule. Gleich darauf schnappte ich mir den von meine Mutter vorbereiteten Tee und sagte ihr gute Nacht.
Ich verschwand in meinem Zimmer, legte mich ins Bett, nippte an meinem heißen Tee, antwortete noch auf meine Nachrichten und schlief dann auch schon ein.
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Der Unbekannte
Random*** Dies ist meine erste Geschichte, also hoffe ich, dass sie nicht ganz so schlimm wird! Wenn doch, dann tut es mir sehr sehr leid