die Tage im koma.

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7 Tage später lag ich noch immer im Koma. Sie mussten mein kind, abtreiben, es hätte sonst nicht über lebt.

Natty: weiß sie trotzdem noch nach der Zeit was alles vorgefallen war?
Arzt: ja, sie hat ja nix groß davon getragen ausser den gebrochenen arm.

Ich bewegte mich ruckartig hin und her, auf einmal wurde ich plitsch nass wach.

Ich: ich hab geträumt, dass ich von Ellis Freund angefahren wurde, ich im Koma lag und mein Kind abgetrieben werden musste
Nat: das war kein Traum maus. Du lagst aus diesem Grund wirklich hier im Krankenhaus.
Ich: ich hab nicht wirklich jetzt mein Kind verloren?
Arzt: doch hast du...
Ich: ich muss mal an die frische Luft....
Nat: aber Rebecca!
Arzt: lassen sie, sie gehen. Sie muss auch erstmal mit der Situation fertig werden. Vorallem ein Kind zu verlieren, ist für die meisten sehr schwer, egal in welchem alter und wie weit man war. Und da sie noch sehr jung ist, wird es noch eine Weile dauern.
Nat: oh man. Danke.

Sie ging raus in den Wartebereich zu Moritz und setzte sich zu ihm. Ich war derweil auf den Krankenhaus eigenen Hof gegangen, welcher erstaunlicherweise echt schön war. Ich lief so mit verheultem Gesicht etwas rum bis ich gegen einen jungen Mann lief. Irgendwann bemerkte ich, dass es tom war. Er nahm mich in seine muskulösen, aber dennoch zärtlichen arme. Ich fing wieder an bitterlich zu weinen.

Ich: *schluzen* unser .....baby, unser baby, unser . ba.by .
Tom: ich weiß, Schatz, ich weiß.
Ich: warum? Warum nur ich ?
Tom: man kann sich sowas nicht aussuchen..
Ich: wär das bloß alles nicht passiert, dass ich von Berlin nach Duisburg ins heim geschickt wurde...
Tom: dann wären wir jetzt aber nicht zusammen und du hättest nie erfahren, wer deine leibliche Mutter ist.
Ich: ich kann sie ja nicht mal mum nennen.
Tom: das wird auch noch eine Weile dauern. Aber wieso bist du weggerannt?
Ich: keine Ahnung. War alles zu viel. Vorallem hat mich fu in dem Sinne hintergangen. Ich hab ihn 20x gefragt ob der schon mal was mit Natalie hatte. Immer kam nein. Jetzt siehst ja was ist.
Tom: dein Vater.
Ich: HM. Ich will nach Hause, bzw erstmal ins heim nochmal. Muss das erstmal sacken lassen.
Tom: dann gehen wir vorher Natalie bescheid sagen.
Ich: mhm meinetwegen.
Tom: guck mal, es wird nicht das letzte Kind sein, was wir beide bekommen können. Aber ich mein du bist auch noch jung. Hat ja noch Zeit.
Ich: aber ich hatte mich doch so gefreut..
Tom: ich weiß, aber du bekommst ja bald eine Schwester. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass deine Mutter kurz nach der Geburt wieder auf die Bühne will. Und wer wäre da besser als babysitter, wenn nicht du ?
Ich: HM ka.
Tom: nun komm *zwickt mir leicht in die Seite*
Ich: hör auf! Das kitzelt !

Dann rannte ich vor tom weg, bis er mich fest in seinen armen hielt. Er küsste mich innig. Ich hab es so genossen. An seiner Seite gibt es einfach keine Trauer.

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