Verabschiedung

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Ich öffnete meine Augen und starrte die Decke an. Ich konnte diese Nacht einfach nicht schlafen. Vermutlich weil ich mich jetzt entschlossen hatte. Ja ich hatte mich entschlossen. Ich wollte gehen einfach nur weg aus meinem Leben. Ich schaute meine aufgeschnittenen Arme an und dachte darüber nach wie ich qualvoll sterben könnte. Ich wollte dass ich so richtig leide. Ich hasste mich einfach nur.

Ein wenig später zog ich meinen warmen bequemen Pulli an und schnappte mir meine lieblings Jeans. Ich schlich die Treppe runter und murmelte meiner Mum ein leises ,,Morgen" entgegen. Sie fragte mich ob ich denn nichts Essen wollte. Meine Mutter hatte wirklich nichts mitbekommen. Ich ass seit einer Woche schon nichts mehr. Ich wollte doch einfach nur dass ich leide.

Ich spürte die kalte Winterluft auf meiner Haut. Es fühlte sich frisch und befreiend an. Der Schnee war sehr hoch und es war ziemlich anstrengend dort durchzustapfen. Nach der Schule sollte es so weit sein.

Mitten ich meinen Gedanken stieß ich gegen eine Person und flog hin. Diese Person war ein Junge. Er hatte wunderschöne braune Augen und total hübsche Lippe. Ok was ging gerade in meinem Kopf vor. Ich dachte doch jetzt nicht ernsthaft an seine Lippen. Ein leises ,,Geht's dir gut" riss mich aus meinen Gedanken. Ich stotterte nur schüchtern ,, Emmm jaaa dddd danke". Während er mir hoch half , entdeckte er meine aufgeschnittene Arme. Schnell zog ich sie zurück. Doch den Junge schien es nicht zu stören. Es schien so als wäre es das normalste auf der Welt. Er sagte ganz locker: ,,Das muss dir nicht peinlich sein. Ich kenn es selbst , doch ich habe bei einem besonderen Kurs eine Therapie gemacht und jetzt ist alles wieder gut."


________________________________________________________________________________________________ Ich hoffe dass euch das erste Kapitel gefallen hat und euch die Rechtschreibfehler nicht so stören.

Flaming HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt