Ich sitze zu Hause in meinem Bett und mir mir einfach nur langweilig. Ich denke an Gott und die Welt und wie sie bis vor kurzem noch gewesen war, als ich mit meinen Freunden noch jeden Tag zum Sportunterricht gegangen bin und das Leben genossen habe. Nun sitze ich hier und weiß das es nie wieder so sein wird wie früher. Ich denke an meine Familie, meine Freunde.Schließloch auch an Mike und unsere komische begegnung. Ich weiß nicht ob ich ihn anschreiben soll, aber als meine Mom dann schließlich zum Essen ruft, lass ich es fürs erste bleiben. Es gab Kartoffelgratin. Das Rezept hat meine Mom aus Deutschland von meiner Tante. Als ich so nach oben in mein Zimmer schländerte beschäftigte mich wieder diese eine Frage: Soll ich ihn abschreiben oder nicht? Ich wusste, wenn ich ganz ehrlich war, das ich mich es gar nicht erst traue, aber ich wollte nicht einfach aufgeben... Ich brauchte einen freien Kopf also beschloss ich mit unserem Hund Teddy raus zu gehen und hatte den genialen Plan zufälligerweise an dem Supermarkt, in dem wir uns zum ersten mal gesehen haben vorbei zu laufen. Na ja ob das jetzt so raffiniert ist , bezweifeln ich zwar, aber na gut. Auf dem Weg war ich mal wieder ziemlich beschäftigt mit dem Denken, weshalb ich die Straßenlaterne und einen Pöler, der sich mir in den Weg stellte,doch glatt übersah. Ich verfluchte mich selbst. Ich meine wenn man schon so dumm ist und nich auf den Weg achtet und gegen eine Laterne läuft das kann man ja noch do verkraften, aber der Pöler dann auch noch? Ist das nicht zu viel des Guten?Das ist echt nicht mein Tag , denn ich war gerade dabei einen Zebrastreifen zu übersehen, was ja eigendlich nicht weiter schlimm gewesen wäre, wenn nicht gerade ein Fahrradfahren darüber Brettern wollte. Aber so verpeilt wie ich an diesem Tag bin , bekomme ich das natürlich nicht mit. Gott sei dank hat mich jemand zurück gehalten. Ich suce das Gesicht das zu dieser muskulösen Hand gehörte und starre direkt in seine Wundervollen, grünen, etwas geschockt und wütenden, Augen. Ich guckte ihn erst etwas verwirrt an, sehe dann aber den Zebrastreifen und werde rot. Warum immer ich? Erst schubse ich ihn um und dann muss er mich auch noch vor einem zu schnell fahrenden Fahrradfahren beschützen, der so eben über den Zebrastreifen saust. Als der erste Schock überwunden ist , sagte ich schüchtern:" Danke". Er entspannt sich etwas und nimmt schließlich auch den Arm runter,der bis gerade noch auf meiner Brust lag. Er hatt immer noch ein funkeln in den Augen, was mir sagt, dass er immer noch etwas sauer auf mich ist. Dabei kann ich doch eigentlich gar nichts dafür. Dieser Tag macht mich fertig. Er guckt mich in zwischen nicht mehr sauer sondern ernst an. Er meint zu mir mit fester Stimme:" Sei das nächste mal vorsichtiger".Ach ja wie gut das ich an diesem Tag nichts dazugelernt habe, denn ich hätte die Schmerzhafte erfahrung, gegen einen Pöler zu laufen, vermeiden können. Ich nicke nur kurz und nun entspannt er sich ganz. Schließlich meinte er:" Jetzt schuldest du mir mindestens einen Café." Ich und verlierer mich wieder in meinen Gedanken. Dann sagte ich schließlich:" Danke und ich denke das lässt sich einrichten." Ich lächelteund er erwiederte:"Ich werde dich dran erinnern darauf kannst du wetten, aber ich muss jetzt echt mal los" "Okay, cool. Also schreib mich dann einfach an, ok?" Sagte ich und daraufhin nickte er und drehte sich schon zum gehen um, als ich mich dazu überwand zum Abschied mit ihm einen Handschlag machen, was ich eigendlich nicht so oft mache, erst recht nicht mit einem nahezu fremden. Er wirkte überrascht, denn er bewegte sich keinen einzigen Zentimeter weiter. Ich weiß zwar nicht was er erwartet hat, wahrscheinlich auch gar nichts, aber das sicher nicht. Schließlich schlägt er ein und ich schenke ihm ein leichtes lächeln. Ich bin glücklich und das Ende der Welt ist mir in diesem Moment so ziemlich egal. Ich beendete die runde mit Teddy ohne weitere Zwischenfälle und als ich mich zu Hause in mein Bett kuschelte, schlief ich bei dem Gedanken an sie Schule morgen ein.
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Als die Welt blau wurde (boyxboy)
Teen FictionWer wollte denn nicht schon einmal alleine sein? Es wäre alles so viel einfacher... Diese Geschichte handelt von einem Jungen der erfahren muss wie es ist zwischen Einsamkeit und seiner Liebe zu stehen...