Meine kleine Vorgeschichte

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Es fing eigentlich alles vor ca. 2 Jahren an.
Ich wollte früher immer reiten und hab auch alles dafür getan.
Nach gewisser Zeit verliert man aber mehr oder weniger die Hoffnung.
Wir sind nunmal 6 Kinder.
Das bedeutet aber leider auch, dass nunmal kein Geld für Dinge wie das Reiten vorhanden ist.
Mit der Zeit zog der Eine oder Andere aus, aber das brachte nicht viel mehr..

Irgendwann kurz vor Weihnachten, sagen wir ca. Zum 4. Advent, fuhren wir nach Chemnitz auf den Weihnachtsmarkt.
Wir liefen einige Zeit umher, aßen etwas, tranken Kinderpunsch und was man halt noch so auf einem Weihnachtsmarkt macht.
Irgendwann meinte meine Schwester, nochmal in den Decathlon zu müssen, um noch etwas wichtiges zu holen.
Natürlich wusste ich nicht was das war, aber ich wollte auch nicht wissen, was sie holt.
Ich meine, mir war klar, dass sie noch ein Weihnachtsgeschenk kaufen würde, aber ich dachte mir nichts dabei.
Meine Eltern, einer meiner zwei Brüder, Marius und ich warteten also und tranken noch einen Kinderpunsch.
Nach so ca. 10 Minuten, kam sie auch schon wieder. Zwar hatte sie eine Tüte in der Hand, worauf ich aber nicht einging.
Kurz danach fuhren wir aber auch wieder nach Hause, da wir keine Lust mehr hatten.

In der restlichen Zeit bis Weihnachten passierte nicht viel.
Was macht man denn auch, ausser Tage zählen und sich freuen?
Genau.
Schlafen und essen.

Als dann endlich der Kalender den 24. Dezember anzeigte, konnte mich niemand mehr beruhigen.
Ich freute mich den ganzen Tag darauf, endlich Geschenke auspacken zu können.
Wie fast immer, würfelten wir.
Das funktioniert so:
Zuerst nimmt jeder einen Würfel und alle setzen sich zusammen hin.
Dann beginnt das jüngste Mitglied der Runde mit Würfeln (natürlich nur einmal).
Wenn man eine 6 würfelt, durfte man sich ein Geschenk nehmen.
Das geht solange, bis jeder sein Geschenk hat.
Danach geht es eigentlich nur darum, ob man sie auspacken darf oder nicht.

Zurück zur Geschichte..
Als ich dann nach einer gefühlten Stunde alle meine Geschenke hatte und danach noch eine 6 würfelte, nahm ich natürlich das Größte und packte es aus.
Zunächst sah das ganze wie Gummistiefel aus und schaute meine Mum fragend an.
Diese lächelte einfach so schön und fragte mich:,, Weißt du was das ist?"
Als ich dies jedoch verneinte, erklärte sie mir strahlend, dass es Reitstiefel währen.
Ich strahlte sofort, als ich dann auch noch den Gutschein, für 5 Reitstunden entdeckte.
Eins stand fest: dies war das schönste Weihnachten!
Ich packte danach noch die anderen Sachen aus.
Aber mal ganz ehrlich, wie soll irgend so eine komische Seife von Oma, besser als die Erfüllung meines großen Traumes sein?

Da wir schon gegessen hatten, unterhielten wir uns noch etwas und genossen dem Abend zusammen in der Familie.
Schließlich, hat man das als Großfamilie nicht oft oder?
Naja zumindest selten.

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Das erste Kapitel ist endlich fertig!
Nachdem es das ganze einfach mal gelöscht hat, musste ich es nochmal schreiben.
So entstanden aber aus ca. 200 Wörtern, 470.
Hat doch auch was Gutes oder?
Seh ich schon so.
~Melli

Sandor. Ein Krankes Schulperd...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt