Teil 2 "Die Frage"

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Mein Wecker klingelte mich aus dem Schlaf. Ich stellte ihn aus und stand auf. Heute durfte ich nicht zu spät kommen, da ich meine erste Abschlussprüfung in Deutsch schrieb. Also ging ich als erstes ins Bad und putzte meine Zähne, danach lief ich zurück in mein Zimmer und schminkte mich, meine Haare band ich zu einem lockeren Dutt zusammen. Anschließend machte ich mir Frühstück. Ein einfaches Müsli, wie jeden Tag. Nachdem ich es gegessen hatte, machte ich mich auch schon auf zur Schule. Heute war ich schon eine halbe Stunde vorher da, sodass ich mir meine Sachen nochmal durchlesen konnte. Nach wenigen Minuten kam auch schon Denise und gesellte sich zu mir. Wir quatschten noch etwas über die Prüfungen und so weiter. Nach kurzer Zeit kam auch schon unsere Lehrerin. Wir gingen ins Klassenzimmer, setzten uns alle und begannen mit der Prüfung.

~NACH DER PRÜFUNG~

Denise und ich verließen den Raum und machten uns auf zu mir. Wir hatten nur vier Stunden Schule und keine Hausaufgaben. Allerdings schreiben wir morgen schon unsere nächste Abschlussprüfung. Mathe. Wir gingen hoch in mein Zimmer und setzten uns in mein Bett. Als erstes schauten wir uns beide nochmal die Hefte aus der 9. und 10. Klasse an. Das dauerte schon eine gefühlte Ewigkeit. Danach beschlossen wir, dass wir Hunger hatten. Also gingen wir in die Küche und machten uns etwas zu Essen. Wir hatten noch etwas von gestern. Als wir fertig waren, nahmen wir unser Essen mit hoch und machten schonmal mit Mathe weiter.

~NACH DEM ESSEN~

Wir beschlossen nun, einige Aufgaben zu machen. Nach einer Weile meinte Denise: "Warum bist du denn so unkonzentriert?". "Entschuldigung, aber so ist das nun mal, wenn man verliebt ist.", gab ich zurück. "Ach man, wir schaffen das schon!", sie nahm mich in den Arm. "Irgendwann wirst du ihn schon sehen.", fügte sie hinzu. "Danke. Du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben!", meinte ich und drückte sie etwas fester. "Dafür bin ich doch da.", lachte Denise. Wir stürzten uns wieder auf Mathe.

~NACH 3 STUNDEN~

"Endlich! Wir haben's geschafft!", jubelte sie. Ich sprang in die Luft. "Wie spät ist es eigentlich?", fragte ich. "Erst 4 Uhr.", antwortete Denise. "Alles klar, willst du noch bisschen bleiben?", lächelte ich. Sie nickte: "Gerne doch!". Wir chillten uns also in mein Bett und hörten etwas Musik, schauten etwas auf Instagram herum und guckten ein paar YouTube-Videos. "Ich kann schon verstehen warum wir sie lieben!", warf Denise ein. "Weil sie so behindert sind wie wir!?", lachte ich. Sie nickte: "Genau deswegen!". "Lass mal noch 'n bisschen 'rausgehen.", meinte ich zu ihr. "Alles klar.", sie nickte. Wir zogen uns an und verließen das Haus. Anschließend liefen wir den Feldweg von unserem Dorf entlang. Ich hatte meine Stereobox mitgenommen, weshalb ich Musik anmachte. Wir standen da und schüttelten wie wild mit unseren Köpfen. "Und das musst du dir jetzt nur noch als Konzert vorstellen.", grinste Denise. Ich lachte: "Natürlich.". "Weshalb ich eigentlich mit dir 'rausgehen wollte, ist der Grund: unser Umzug.", fügte ich hinzu und schaute bedrückt zu Boden. "Was ist denn?", fragte sie geschockt. "Wir werden schon nächste Woche Donnerstag wegziehen.", meinte ich leise. "Schon so früh?", gab Denise entsetzt zurück. "Ja leider. Aber wir bleiben ja in Kontakt!", sagte ich aufbauend. "Auf jeden Fall! Ich kann dich doch jetzt nicht verlieren!", antwortete sie. Wir umarmten uns und gingen danach weiter. Wir redeten noch etwas über den Umzug und rätselten in welche Stadt ich nur ziehen werde. "Sobald ich es weiß, werde ich es dir berichten!", sagte ich lächelnd. "Und ich werde dich ganz oft besuchen kommen!", meinte Denise energisch. "Natürlich!", gab ich zurück.

~WIEDER ZUHAUSE~

Ich hatte Denise noch nach Hause gebracht und ging wieder hoch in mein Zimmer. Ich zog meinen Schlafanzug an und schmiss mich in mein Bett. Als ich so da lag und nachdachte, fragte ich mich, wo eigentlich meine Eltern bleiben. Ich ging 'runter in die Küche. Auf dem Esstisch lag ein Zettel von meinem Dad:

Hallo Süße ich bin bis Freitag auf einer Fortbildung. Mach dir keine Sorgen und viel Glück in der Schule.
In Liebe dein Daddy!

'Ok, also ist mein Vater ersteinmal weg, das ist ja schonmal positiv.', dachte ich. 'Aber was ist mit meiner Mutter?', sagte ich laut zu mir. Schon sperrte jemand die Tür auf. Ich rannte zu ihr. Es war meine Mum. "Wo warst du?", fragte ich sie. "Ich musste heute etwas länger arbeiten und hatte vergessen es dir zu sagen.", meinte sie ein wenig gestresst. "Setz' dich ersteinmal in die Küche und ess' 'was, wir haben noch etwas von gestern.", meinte ich. Gesagt getan. Ich setzte mich zu ihr. "Denise und ich haben heute zusammen für die morgige Mathe-Prüfung gelernt.", erzählte ich ihr stolz. "Super, ihr bekommt das schon hin!", meinte sie und lächelte. "Jetzt erzähl mir mehr über den Umzug stichelte ich. "Also, wir ziehen am Donnerstag Mittag um, heute ist Mittwoch, also solltest du langsam anfangen zu packen. Wohin wir ziehen verrate ich dir immer noch nicht.", sie grinste leicht dabei. "Alles klar.", antwortete ich und lief in mein Zimmer. Ich begann schonmal ein paar Bilder einzupacken und im Allgemeinen ein paar Deko-Sachen.

~NACH EINER WEILE~

In meinem Zimmer standen überall zerstreut ein paar Kartons herum. Ich war etwas kaputt, weshalb ich mich in mein Bett legte und noch etwas mit Denise schrieb.

Also wir werden am Donnerstag gegen Mittag hier wegfahren. :(

Das ist schon so früh! :'(

Ich weiß, aber was soll ich machen? Außerdem will sie mir immer noch nicht sagen, wo's hingeht. :D

Wer weiß in welches Kaff ihr zieht und deine Ma traut sich einfach nicht es dir zu sagen. :'D

Bei dieser Nachricht musste ich kurz lächeln, da ich es meiner Mutter wirklich zutraute.

Ich hoffe der Teil hat euch gefallen. Zur Zeit ist meine Geschichte wirklich noch sehr unspannend und nicht sehr kreativ, aber glaubt mir, sobald Lea ersteinmal umgezogen ist, kommen wieder bessere Teile :) :3





Die Jungs von nebenan (Eskimo Callboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt