Meine Hand preschte auf den Pratzen zu und traf ihn sogar so hart das mein Gegenüber ein paare Schritte hinter taumelte und über seine eigenen Beine stolperte. Ein leises Lachen verließ meine Lippen, danach schritt ich hervor, hielt ihm meine Hand hin und half ihm auf. Caleb war ein neuer Agent bei Shield und ich hatte die Ehre ihn anzulernen. Er war ein gutgebauter junger 19 - Jahre alter Typ, dazu hatte er genau das gleiche Alter wie ich als ich vor zwei Jahren, als ich selbst angefangen hatte. Inzwischen waren schon elf Jahre nach dem Tod meiner Eltern vergangen. Ich wohnte in meiner eigenen Wohnung, verdiente viel zu viel, weil ich eine der wichtigsten Agentinnen war und mein Verhältnis zu Nick war in den Jahren immer vertrauter geworden. Er ist immer noch der Chef von uns allen, sogar von mir und manchmal nervt es von ihm Anweisungen zu bekommen, ist ja nicht schon genug die letzten Jahre gewesen. In den letzten Jahren habe ich viele Leute kennengelernt, eigentlich nur ein paar Mitglieder der Avengers, zum Beispiel, den wahrscheinlich aufgeblasensten und Reichen Superhelden auf der ganzen Welt; Tony Stark.
Dann der Experte im Bereich Gentechnik, spezialisiert in Nanotechnologie und Strahlenphysik, Dr. Bruce Banner, er durfte an mir ein paar Tests ausführen, um herauszufinden woher meine Kraft und Mental - stärke, sowie meine Psychometrie und Telepathie stammen. Doch selbst er konnte keine wirklich plausiblen Gründe finden.
Natalia Aminova Romanova, auch bekannt als Natasha Romanoff. Sie hatte ich bei einer Mission kennengelernt, bei einem leichten Blick in ihr Gesicht hatte ich Ihre wahre Seite gesehen und das ist keine Persönlichkeit mit der man sich anlegen möchte.
Zu meinem Leidwesen hatte ich Steven Rogers aka. Captain America, noch nicht kennen lernen dürfen. Er war erst seit ein paar Jahren schon aus dem eisigen Koma erwacht und dann hatten sich die Avengers gebildet. Ab und zu trainierte er im Trainingszentrum von Shield - aber bisher konnte ich noch kein Gespräch mit ihm erhaschen, weil ich entweder einen Lehrling hatte oder selbst auf eine kurzfristige Mission geschickt wurde.
"Warum muss ich auch die Pratzen tragen?", fragte Caleb quengelnd und rieb sich seine geschwollenen Finger.
"Weil nicht nur du der einzige bist, der mal Trainieren muss, Kleiner", zog ich ihn mit einem ironischen Unterton auf, "unser Training ist für heute beendet, fühle dich geehrt!".
Caleb verdrehte die Augen und lief schnaubend davon, andere hätten sich sein Verhalten nicht gefallen lassen, aber bitte, er ist jung und vor allem bin ich auch nicht die gerade freundlichste Person. Immer noch lachend lief ich in unsere Waffenkammer und legte die Pratzen zurück, auf die ich vorhin noch geschlagen hatte, danach lief ich in unsere Umkleide, zog mich um und stieg unter eine Dusche. Das Wasser prasselte genüsslich meinen Körper hinunter und fand seinen Weg in den Guss.
Eine halbe Stunde später stand ich fertig geduscht und umgezogen vor dem großen Shield Gebäude, bereit um Nachhause zu fahren. Nur musste ich auf mein Taxi warten, da mein Motorrad gerade in der Werkstatt gefangen ist. Seufzend wippte ich mit meinen Füßen vor und zurück und drückte meine Jacke fester an meinen Fröstelnden Körper. So langsam spürte man wie es immer kälter in Washington wurde, obwohl es Frühling war. Die sonst so bunten Blätter an den gigantischen Bäumen lagen quer auf dem Boden herum und bildeten den nervigen Laub.
"Wo bleibt denn dieses verdammte Taxi?", murmelte ich leise und sah in alle Richtungen umher, doch nirgends war ein gelbes, farbenfrohes Auto zu sehen. Hatte ich die falsche Adresse angegeben? Unmöglich. Schon an fast am Verrückt werden, bog ein gelbes Taxi in die Straße ein und bleib vor mir stehen. Mit einer schnellen Bewegung war ich eingestiegen, hatte mich angeschnallt und den Taxifahrer gebeten die Heizung anzuschmeißen.
"Ah, wunderschöne Frau, wo soll ich sie denn heute absetzten?", fragte der Fahrer mit einem italienischen Akzent. Ein wenig komisch kam mir mein, eigentlicher ,Fahrer vor aber ich ließ mich nicht täuschen und sagte ihm das er mich nachhause fahren sollte.
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Weapon of Force
RandomQuinn Reed. Hört sich wie ein normaler Name, für ein normales Mädchen mit einem normalen Leben an, doch hat diese Person die den Namen trägt, keines der genannten Dinge. Sie schwebt jederzeit in Gefahr und das nur durch ihre außergewöhnliche Gabe...