Zerstörung

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... ich riss meine Augen auf und atmete schnell. Mein Blick klebte an der Decke und mein Atmen verschnellerte sich. "Sie ist wach! Sie ist wieder bei uns!" eine weibliche Stimme schrie erleichtert auf. Ich blickte mich um und realisierte schnell, dass ich in einem Krankenhaus war. Wo ist Paul.. ich sah wie einige Schwestern und Ärzte in mein Zimmer stürmten und auf einen Monitor blickten. Allerdings war da kein Lächeln auf ihren Lippen, als ich in einem Spiegel in dem Zimmer kein Herzschlag auf dem Monitor zu erkennen war. Was ist hier los..? "Aber.. das ist unmöglich." Eine Schwester sah mich an. "Aber sie atmet doch? Mrs Faraday? Können Sie mich hören." Ich baute mich ruckartig auf und schrie "wo ist Paul?!" - "Mrs Faraday, entspannen Sie sich, ihre Wunden müssen verheilen!" Ich sah die Schwester wütend an, doch als ich merkte, dass sie ihre Augen nach innen drehten, und sich mit Blut füllten stand ich schnell auf. In diesem Moment hörte ich nurnoch ein Knacken und ihr Körper sackte wie ein Kartoffelsack zusammen. Verstörte Blicke sahen mich unglaubwürdig an. Plötzlich hielt sich jeder der Anwesenden Personen den Hals. Erneut ein Knacken. Und erneut sackte jede Person zusammen. In diesem Moment war mir dies allerdings egal. Ich schnappte mir hektisch ein Skalpell, und riss mich von den Geräten los. Wie vom Teufel besessen rannte ich nach draußen und somit meiner Familie in die Arme. "Lilith!" - "Wo ist Paul?!" Ich stürmte an ihnen vorbei zur Rezeption. "Wo. Ist. Paul?!" Die Frau sah mich verdutzt an. "Zimmer 287, aber.." ich rammte ihr Geistesgegenwärtig das Skalpell in die Kehle und ließ sie so zurück. Ich rannte durch das Krankenhaus um Paul zu suchen, bis ich vor seinem Zimmer stand und erst dort bemerkte, dass ich voller Blut war. Tränen flossen über meine Wangen, und ich stürmte in sein Zimmer, knallte die Tür zu und keuchte. Ich sah auf den blutverschmierten Boden in seinem Zimmer und hörte ein psychopathisches Lachen. Ich sah auf und sah Paul direkt in seine wunderschönen grünen Augen. Sein Körper war blutverschmiert. Er kam langsam auf mich zu und ließ einen spitzen Gegenstand fallen. "Lilith, wir sind Monster.." seine Augen füllten sich mit Tränen. "Ich weiß.." ich schloss ihn in meine Arme, drückte ihn fest an mich, bis er seine Stirn an meine legte und mir tief in die Augen sah. Geistesgegenwärtig verschloss ich seine Lippen mit meinen, während er den Kuss intensivierte...

Blutige ErinnerungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt