Poison – Teil 12Als ich mich nach gefühlten Stunden endlich von Rita abwenden konnte, zog ich mir etwas schickeres an und schminkte mich ein wenig um nicht als Penner von Rita's Familie dazustehen. Ihre Familie wusste genauso wie meine Familie nicht das sie Lesbisch ist und so sollte es auch bleiben ihrer Meinung nach. Ich hingegen überlegte es meiner Familie zu sagen aber da ich immer noch wusste was mit meinen Gefühlen abging hätte das noch Zeit und zwar sehr lange. Rita und ich waren nicht mal zusammen wir waren irgendwie Freundschaft mit gewissen Vorzügen oder wie man so was nennt, aber irgendwie weiß ich das da noch mehr ist aber ich will einfach nur mein Leben genießen man ist schließlich nur einmal Jung. Wann würde es wohl besser passen als jetzt.
Ich verstand mich recht gut mit ihrer Familie denn sie waren ihr sehr ähnlich vom Charakter her was mich sehr beruhigte. Sie wollten mich auch nicht auf Probe stellen oder sowas oder dachten auch nicht das ich nur mit ihr "befreundet" bin weil sie ein recht bekannter Star ist. Im großen und ganzen lief alles super das muss man schon sagen.
*paar Stunden später*
Nachdem alle gegangen sind gingen fingen wir an aufzuräumen und zu spülen was eher ich übernommen habe denn sie schaute mir nur zu und war an ihrem Handy. Mit wem sie wohl schrieb? Mein Kopfkino wurde immer Fantasie reicher als jemand von hinten seine Arme um mich schling. Und gleich danach küsse auf meinen Hals verteilte. Immer wenn sie mich nur berührte fing alles bei mir an zu kribbeln was mich immer wieder verrückt machte. "Gehen wir los zu deinem Bruder?" Fragte sie als sie aufhörte küsse auf meinen Hals zu verteilen. Ich nickte und machte mich auf dem Weg in ihr Schlafzimmer und meine Sachen zu packen. Sie nahm sich auch ein Koffer mit und schon verschwanden wir aus ihrem Haus.
"Hey wohin gehst du?" Fragte mich Rita als ich zu meinen Auto gehen wollte. "Zu meinen Auto?" Fragte ich unsicher zurück. "Wir fahren mit der Limo!" Sagte sie ausdrücklich aber ehrlich wollte ich nicht mit einer Limo vor meinen Bruder stehen drum lief ich weiter zu meinem Auto. Sie kam sofort hinterher und schaute mich fragend an was ich aber nicht beachte. Als wir eingestiegen sind und die zwei Koffers verstaut haben setzte ich mich an das Steuer und sie setzte sich neben mich an den Beifahrersitz. "Ich will nicht das du fährst" sagte sie als ich den Motor starten wollte was ich gleich danach auch gemacht habe. "Es wird eine lange Fahrt" erwiderte sie erneuert. Ich nickte und entschloss dann noch etwas zu sagen. "Glaub mir es macht mir nichts aus ich fahre gerne" antworte ich ihr und hoffte das sie sich damit zufrieden gab was sie auch tat.
Während der Fahrt gingen wir unterwegs noch zu einem Mc Drive und holten uns ein bisschen zu essen und was viel zu trinken und aßen es während der Fahrt. Nach vielen Stunden fahrt sah ich die wie sie eingekuschelt in einer kleine Decke schlief. Sie war so süß wenn sie schlief und gab ihr deshalb als ihr an der Ampel stand einen Kuss auf die Stirn und gleich danach einen auf den Mund um zu schauen ob sie wirklich schlief. Tatsächlich erwidert sie den Kuss und murmelte etwas wie "ich mag dich so sehr Ali" anscheinend war sie im Halbschlaf. Ich ließ wieder von ihr ab als grün war und fuhr wie gewohnt weiter.
*ewige Stunden später*
"Endlich sind wir da" seufzte ich als ich den Motor abschalte. Rita war inzwischen auch wieder hellwach. Wir stiegen aus und gingen zu dem Haus an dem angeblich mein Bruder leben würde. Das Haus war nicht so groß wie meines oder meine Eltern ihr Haus aber er sah sehr in Ordnung aus. Rita hielt meine Hand und ich klopfte an die Tür. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und ich sah nach Jahren tatsächlich meinen Bruder. "Hey" schoss es aus mich und mir kamen sofort Tränen aus meinen Augen. Gleich danach kam ein erschrockenes "Hey" heraus und wir umarmten uns. Mein Bruder sieht fast genauso aus wie früher nur er trug jetzt einen leichten Bart und seine Haare waren Mittel lang und hochgestylt. "Kommt doch herein" sagte er als er Rita sah und er ein freundliches Lächeln aufsetzte. "Wollt ihr was trinken?" Fragte er freundlich aber wir schüttelten den Kopf und setzten uns in Wohnzimmer auf eine Couch. "Nein danke" erwiderte ich. "Dein Bruder ist hübsch" lächelte sie um meine Stimmung aufzubessern was ihr auch gelang. Als er wieder kam setzte er sich neben mich und schaute uns beide an und öffnete schließlich seinen Mund. "Und was gibt's Neues" lächelte er. "Nicht vieles" antworte ich freundlich. "Jason ich muss ehrlich sagen das ich nicht gedacht habe das du dich so gut gemacht hast." Sagte ich ihm ehrlich war er auch gut aufnahm. Dann sprach ich weiter. "Aber warum hast du den Kontakt mit unserer Familie abgebrochen?" Fragte ich ihn. "Ich wollte mein eigenes Leben führen und das konnte ich nicht. Ich weiß das es sehr traurig ist aber so ist jetzt nun mal. Ich habe unseren Vater gehasst und will auch jetzt auch nicht mehr sehen."antwortete er mir auch endlich.
Wir unterhielten uns noch eine Weile was in unserer Kindheit passiert ist und konnten sogar zusammen lachen. Ich und er weiß das wir es nicht einfach hatten aber wir beide haben's geschafft.
Nach ungefähr 2 Stunden verabschiedeten wir uns von meinem Bruder Liam. „Also Bruder pass gut auf dich auf" sagte ich zu ihm und er nickte. „Du auch Schwester" sagte er zurück. Wir umarmten uns nochmals. „Und Liam über lege es dir nochmal das du mal wenigstens zu unserer Mutter und unseren kleine Schwester und Bruder kommst unseren Vater musst du nicht mal beachten, obwohl ich denke das er zumindest schon in die richtige Richtung denkt." sagte ich ihn nochmals. „Ja ich überlege es mir" antwortete er und lächelte nochmals. Rita und ich gingen wieder
nach draußen und er schloss die Tür.
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Frohes neues dafür gibt's heute ein Teil :) viel Spaß beim lesen ☺️
-MrsReljac