Ich lief auf der Schulinsel umher. Eigentlich habe ich ja jetzt Unterricht, doch diesen ließ ich heute wieder ein mal aus.
Ich war viel zu deprimiert und ich wusste nicht ein mal mehr wo ich mit meinen Gefühlen stehe. Ich sah auf und sah Shiro der in eine Gasse lief.
Ich ging ihm hinterher und erkannte das diese Gasse eine Sackgasse war. Shiro stand dort und schaute mich an. Ich konnte sein Gesicht durch die Dunkelheit, die uns in der Gasse umgab nicht sehen.
Ich ging auf ihn zu, er hielt mir seine Hand hin und ich zögerte etwas, nahm sie jedoch an.Ich sah ihn abwartend an und erkannte ein sanftes lächeln auf Shiros Lippen.
"Komm mit mir!"
bat er mich mit ruhiger Stimme, ich wusste aber nicht wohin.
"Wohin soll ich mit dir gehen?"
fragte ich ihn und sah ihn eindringlich an.
"komm mit mir, in eine Welt wo es keine Rosen geben wird. Bitte..."
ich sah traurig und nachdenklich zu Boden.
"Shiro... Ich.. Ich kann nicht. Hier sind meine Freunde... Und du... Du hast meinen besten Freund getötet, ich habe es doch auf dem Video gesehen!"
meine Augen füllten sich mit Tränen und ich sah weiterhin auf den Boden. Ich ließ seine Hand los.
"Bitte... Ich hatte meine Gründe, ich bitte dich... Ich kann nicht ohne dich existieren..."
Ich schwieg eine ganze Weile bis ich meinen Blick endlich erhob und Shiro in die Augen blickte.
"Warum soll ich mit dir mitkommen?"
-"Weil ich dich liebe... Ich könnte dir niemals auch nur ein Haar krümmen..."
-"seid wann, Shiro?"
meine stimme klang nun hoffnungsvoll.
"Schon seid damals... Weist du denn nicht mehr? Damals in der Stadt. Du hattest dich verlaufen und bist voll in mich rein gerannt. Du hast mir erzählt das du schreckliche Angst hast, vor den blauen. Du sagtest sie wollen dich kriegen. Du hast mich fasziniert. Seid dem Tag an gingst du mir nicht mehr aus dem Kopf. So bitte ich dich noch einmal... Bitte komm mit mir und sei mein, so wie ich dein sein werde."
Ich dachte wieder etwas nach. Nahm dann seine Hände in die meine und küsste ihn sanft auf den Mund.
"Ich liebe dich auch, Shiro. Ich weis aber nicht ob ich mit dir kommen kann... Du hast Tatara ermordet... Er war eine der wichtigsten Personen in meinem Leben... Aber... Ich werde es versuchen. Lass uns gehen, zusammen."
Ich lächelte nun wieder etwas und verließ mit Shiro, Hände halten die Schulinsel. Wir fuhren mit Bahn, Bus und anderen Verkehrsmitteln.
Mir war klar das dies kein einfaches Leben wird, doch wenn Shiro bei mir ist, weis ich das ich glücklich bin.