Die Tage waren verflogen und doch hatte er noch immer das Gefühl, als wäre es gestern gewesen. Der Schmerz war noch immer so präsent, dass er sich nicht vorstellen konnte, dass es 10 Monate sein sollen.
"Ich vermisse dich mein Bruder.", flüsterte er leise, während er sich auf die Wiese vor das Grab setzte. Nichts schien darauf hin zu weisen, dass es wirklich 10 Monate her war. 10 Monate ohne seinen besten Freund..
"Ich weiß, ich bin egoistisch, aber ich wünsche mir nichts mehr, als dein Mädchen nicht mehr so unendlich verzweifelt zu sehen.", er wusste, dass er alles dafür geben würde, nur noch ein einziges Mal mit seinem besten Freund zu reden, ihn um einen Rat zu fragen.. Aber er wusste auch genau so gut, dass alles nicht reichen würde.
"Sie weiß nicht, wie sie weiter machen soll, ohne sich zu führen, als würde sie dich betrügen, mit jedem mal, in, dem sie ein Junge anschaut.. Sie verdient das nicht, sie verdient nicht, so leiden zu müssen.", er kannte die Meinung seines besten Freundes, er wusste, dass er gewollt hätte, dass sie weiter geht, aber er wusste nicht, wie er sie davon überzeugen sollte.
"Mir tut es leid, dass ich es nicht schaffe, sie von ihrem Leid zu befreien. Aber ich verspreche dir, ich werde mein Bestes tun und es immer wieder versuchen.".
Die Sonne war ganz verschwunden und ein leichter Regen setzte ein.
"Pass auf uns auf Bruder, lass uns nicht allein, wir brauchen dich."
