1.Kapitel

34 2 3
                                    

Die Arbeit hält drei große Laster fern: Langeweile, Laster und Not.

-Voltaire

Arbeiten. Wozu arbeitet man überhaupt? Besteht der Sinn des Lebens unter anderem zu arbeiten? Man verdient Geld. Sichert damit seine eigene Existenz. Das ist bekannt. Aber macht uns das glücklich? Nur arbeiten, um Geld zu verdienen? Sollte der Beruf nicht Spaß machen? Vor allem wenn du deinen Traumberuf ausüben kannst. Doch was passiert, wenn deine Traumblase zerplatzt und du schon am ersten Tag mit der Vergangenheit konfrontiert wirst?

- - - - -

Etwas verzweifelt stehe ich vor dem Gebäude des Canadian Security Intelligence Service. Heute ist mein erster Arbeitstag dort und ich habe keine Ahnung, was mich dort erwartet.

Ich habe eigentlich keine Lust zu arbeiten. Ich bin müde, ich habe Kopfschmerzen und ich will wieder in mein Bett. Der Kaffee aus Starbucks lindert die Kopfschmerzen nur eingermaßen.

Da war die Schule sogar besser. Da hatte man wenigstens Ferien.

Genervt betrete ich das Gebäude. Drinnen stehen schon zwei Wachleute, die meinen Ausweis sehen wollen. Anschließend hacken sie mich an der Liste ab, die die Namen aller Anfänger beinhaltet.

Dann kommt eine Frau auf mich zu.
"Hallo, Ich bin Ruthelma Edmonton. Ich bin die Stellvertreterin von Mr.Jaggers. Komm mit."

Oh Gott. Ich muss mir echt das Grinsen verkneifen. Ruthelma. Okey, ich bin gemein. Das stimmt. 'Jetzt bloß nicht laut loslachen',ermahnte ich mich.

Sie führte mich zu einem Versammlungsraum, wo andere schon bereits saßen.

"Dankeschön."
Sie nickte mir zu und verschwand.

Ich setzte mich auf einen freien Platz neben einem Jungen. "Hey. Ich bin Maxime und du?" "Wynton. Aber du kannst mich Winnie nennen. Freut mich." "Gleichfalls"
Und so unterhielten wir uns, bis der letzte Kandidat eintrudelte.
Mr.Jaggers wollte gerade mit seiner Rede beginnen, als es an der Tür klopfte.

Eine weibliche Stimme entschuldigte sich für die Verspätung.
Diese Stimme... Die kenne ich doch.
Ich blickte auf und sah in blaue Augen, die mich schon immer fasziniert haben. In die von Mira. Meine Ex-Freundin.

Ich sah schnell weg. Dieses Biest. Dass sie sich nach all den Jahren traut, mir in die Augen zu schauen.

Damals als sie umgezogen ist, haben wir uns ein Versprechen gegeben:

Fernbeziehung hin oder her, wir bleiben zusammen!

Doch Fräulein Kingston war anderer Ansicht....

Flashback - drei Monate, nachdem Mira umgezogen ist-

Heute ist es soweit. Ich habe drei Monate gejobbt, um das Geld zusammenzukriegen. Und nun werde ich mein Mädchen wiedersehen.

Ich bin gerade dabei den Flughafen in Sydney zu verlassen und in ein Taxi einzusteigen. Ich nannte dem Fahrer die Adresse und bei ihr daheim angekommen , bedankte ich mich bei ihm und überreichte ihm den entsprechenden Betrag.

Nun stehe ich nervös vor dem Haus. Ich werde sie wiedersehen! Wie ich sie vermisst habe! Ich wollte gerade klingeln, als mein Handy vibrierte.
Eine Whatsappnachricht von Mira! Ich begann zu lächeln.

Doch mein Lächeln verschwand so schnell wieder, wie es gekommen war:

-Babe-

Hey Winton. Es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr länger mit dir zusammenbleiben. Ich vermisse dich schrecklich. Diese Entfernung bringt mich noch um. Ich kann das nicht mehr ertragen.
Es tut mir leid.

Ihr Ernst? Ich bin extra von Kanada näch Australien gereist, um sie zu überraschen und zu sehen und sie macht Schluss? Na warte. Das lasse ich nicht so auf mich sitzen.

Ich klingel und sie macht mir auf. Das Mädchen, das ich nicht mehr wiedererkenne.

Sie erstarrt und schaut mich mit großen Augen an. Sie ist kurz davor zu weinen. Ist mir nur Recht.

"Du willst nicht mehr mit mir zusammen sein? Nur wegen der Entfernung? Wir hatten uns etwas versprochen, weißt du noch? Aber das ist dir scheißegal, nicht wahr? Du willst uns einfach so aufgeben. Gut, kannst du haben. Ab heute bist du für mich gestorben. Ruf mich nicht an, schreib mich nicht an, versuche nicht mit mir irgendwie Kontakt aufzunehmen. Halte dich von mir fern.", schrie ich sie an.

Und ich fingte hinzu, dass ich von ihr bitter enttäuscht bin und sie mich verletzt hat.

Dann ging ich weg.

Flashback Ende

Seitdem hatte ich nur eine Beziehung mit einer Aaliyah, aber die ist gescheitert.

Egal, ich muss Mr.Jaggers zuhören.

Und den Rest des Tages ignorierte ich Mira so gut es ging und vermied Augenkontakt mit ihr.

......................................................................

Sooooo. Das war das erste Kapitel.

Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Ich habe keine Ahnung, wie es das CSIS Gebäude aussieht noch wie es dort abläuft, nur damit ihr bescheid wisst.

Und eine Frage: Soll ich ein Kapitel mit Personenbeschreibungen machen oder soll ich die Infos im Laufe der Kapitel preisgeben?

Stay Awesome,
_nightthinker_74





Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 06, 2016 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

My fucking Destiny *very slow Updates*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt