Ich stand vor dem Spiegel und bindete mir meine Krawatte und rückte sie zurecht.
Ich ging Richtung Schlafzimmer und Jemma stand da in ihrem blauem Kleid kam auf mich zu und steckte mir mein Einstecktuch ein.
Dann lächelte sie mich an und fragte: „Wie lange wird die Weihnachtsgala wohl dieses Jahr wohl dauern?".Ich entgegnete ihr das die Gala wohl nicht länger als 3 Stunden gehen würde.
Da kam Adam ins Zimmer und sagte: „ Sir,wir sind abfahrbereit!".
Adam McMillan war mein Sicherheitschef und arbeitete für mich schon seit 6 Jahren, er war ein treuer Begleiter und ein wahrer Freund.
Ich verließ mit Jemma das Haus und wir gingen nach draußen.
Es war sehr kalt und fing gerade an zu schneien und Jemma zog ihren Mantel zu und stieg in den Wagen.
Ich saß mit Jemma im Wagen und wir waren unterwegs zur Weihnachtsgala der US Botschaft in London und ich fragte Adam wann wir an der Botschaft ankommen würden und er sagte das es noch eine halbe Stunde wäre, es aber auf den Verkehr ankommen würde.
Ich griff in meine Tasche und zog meine Rede hervor die ich auf der Gala halten sollte und murmelte sie immer wieder vor mich hin, bis Jemma mich anstieß und sagte das ich das schon hinbekommen würde.
Wir hielten an einer Kreuzung und Jemma schaute aus dem Fenster und beobachtete die Schneeflocken dann schaute sie zu mir rüber und fragte mich: „Wollen wir nachher noch etwas essen gehen nach der Gala?".
Ich schaute sie an und sagte ihr: „Ich habe einen Tisch beim Italiener Reserviert ."
Ich sah aus meinem Fenster und konnte das Schild erkenne auf dem stand " London sieben Kilometer".
Adam gab immer wieder per Funk an die zwei Begleitfahrzeug durch das langsamer fahren sollten da der Schneefall immer mehr zu nahm.
Ich hielt es oft für überzogen das zum Schutz von einer Person zwei Begleitfahrzeug mit je vier Personen zum Schutz eingesetzt wurden.
Es war der wohl kälteste 22 Dezember den ich mich erinnern konnte denn selbst im Auto wollte es nicht richtig warm werden.
Ich schaute wieder zu Jemma und griff nach ihrer Hand und hielt sie fest und ich sah das sie lächelte.
Jemma war meine Frau, sie war 29 Jahre alt und wir waren schon seit 5 Jahren verheiratet.
Ich schaute wieder nach vorne und konnte kaum weiter als ein paar Meter sehen.
Plötzlich ertönte ein lauter Knall, unser Fahrzeug schleuderte und drehte sich bis es mit einen heftigen Ruck zu stehen kam.
Ich nahm alles nur schemenhafte war und und mein Trommelfell dröhnte.
Ich wusste nicht wo vorne und hinten ist, da verlor ich das Bewusstsein.
Als ich wieder zu mir kam, überkamen mich starke Schmerzen und ich bemerkte dass mein Arm stark am bluten.
Die Windschutzscheibe des Wagens war vollkommen zertrümmert und Adam saß auf dem Beifahrersitz und war blutüberströmt und regte sich nicht.
Der Fahrer saß zusammen gesackt auf dem Fahrersitz und war stark verletzt.
Ich schaute zu meiner rechten Seite und bemerkte dass Jemma nicht mehr da war.
Ich befreite mein Bein da es leicht eingeklemmt war und zog mich aus dem Auto.
Als ich mich aus dem Auto gezogen hatte bemerkte ich dass die zwei Begleitwagen miteinander kollidiert hatten und der vordere am brennen war.
Da sah ich Jemma, sie lag da und rührte sich nicht ich zog mich zu ihr und legte ihren Kopf auf meinen Oberkörper und hielt sie fest.
Ich schrie um Hilfe, so gut wie es ging aber es setzte wieder dieser Schwindel ein und versuchte bei Verstand zu bleiben doch plötzlich wurde mir wieder schwarz vor Augen.
DU LIEST GERADE
One Day
RandomThomas Collins ist US Botschafter und ist mit seiner Frau Jemma auf den Weg zur Weihnachtsgala als ein Unfall passiert. Er wacht drei Tage später im Krankenhaus auf doch ihm kommen schnell Zweifel.