Veränderung

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Hey ich bin Piet, bin 16 und komm aus Kanada. Nach dem Tod meiner Mutter hat sich viel verändert. Mein Vater ist nach Norwegen ausgewandert umd meinte er will da ein neues Leben anfangen und das alles vergessen. Somit hat er auch mich vergessen und hier in einem winzigen Dorf an der Küste des Pazifiks zurück gelassen. Ich hab mir vorgenommen ich will nie mehr was von ihm wissen. Wochenlang habe ich nach ihm gesucht, bis ich einen Brief fand, worin stand er hätte ein Konto für mich eingerichtet. Damit sollte ich mich die erste Zeit durchschlagen. Ich aber war so deprimiert, dass ich aufhörte zu Essen, zu spielen, zur Schule zu gehen, überhaupt aufzustehen. Den ganzen Tag im Bett hocked fand mich dann nach einiger Zeit meine Tante Lizz, die einen Überraschungsbesuch geplant hatte und nahm mich mit nach New York in eine kleine Wohnung, wo sie schon mit ihren anderen 3 Kindern wohnte. Im Gegenteil zu meinem Vater musste Tante Lizz mich förmlich aus dem Örtchen rauszerren. Ich hang so sehr an unserem alten schönen Bauernhaus mit den roten Fensterläden und dem verwucherten Garten, wo ich immer mit meinem besten Freund Louis zusammen Indianer gespielt habe. Einmal hat er mich sogar in unseren kleinen Teich geschubst und ich hab ihn nachher mit rein gezogen. Wir hatten Spaß daran uns gegenseitig nass zu spritzen und jedes mal war irgendeiner von uns danach total erkältet, weil das Wasser so kalt war umd wir zusätzlich auch viel zu lange drin geblieben sind. Im Sommer, solange man es Sommer nennen kann, wir wohnten ziemlich im Nordosten von Kanada, sind wir immer geklettert und haben meinem Vater beim Angeln geholfen und im Winter sind wir mit dem alten Örlæ Hundeschlitten gefahren und haben fur unsere "Dorfmeisterschaften" trainiert. Aber auch die Erinnerung an meine Mutter wollte ich nicht loslassen. Sie hat immer als erste erkannt, manchmal sogar noch vor mir, wenn es mir nicht gut ging oder mich was bedrückt hat. Wir waren so eine glückliche Familie; manchmal dachte ich sogar bestimmt die glücklichste. Bis meine Muttet dann eines Abends nicht mehr von ihrer Arbeit in der Aufzuchtstation zurück kam. Sie wurde bei einem Eisbäreinsatz schwer verletzt und konnte nicht mehr gerettet werden. Meinem Vater werde ich wohl nie mehr verzeihen, dass er mich danach einfach so im Stich gelassen hat. Gerade weil wir immer so eine zusammenhaltende Familie waren hätte ich nie gedacht, dass er mich alleine zurück lässt-und das mit meinen gerade mal 7 Jahren. Hier in New York war ich immer ältere von meinen 3 "Geschwistern" der 10jährigen Annie, dem 8jährigen Bob und dem 11jährigen Dean. Lizz ist alleinerziehend und hat mich sofort wie ihr eigenes Kind behandelt seit dem sie mich aufgenommen hat. Mittlerweile bin ich ihr dankbar dafür, dass sie sich um mich kümmert, auch wemn ich aus dem von mir geliebten, kleinen Örtchen weg musste. Jetzt gehe ich zur Highschool und bin im Footballteam meiner Schule. Meine beste Freundin Jess wollte heute noch kommen und mir in Chemie helfen. Wer hat dieses Fach eigentlich in die Schule gerufen? Ich finde das ist ja mal total unnötig. Es gibt schließlich auch Essbares ohne Geschmacksverstärker und ich glaune niemand will freiwillig Chemieforscher werden. In einer halben Stunden kommt sie zum Abendessen und ich muss noch Kochen. Lizz ist nämlich noch nicht von ihrem Zahnhelferinnenjob zurück. Annie hilft mir dabei während Dean nur wieder irgendein uralts Computerspiel zockt, welches alle paar Minuten abstürzt. Und ich darf dann natürlich im...》Piet?《 schreit Dean. 》Pass bitte auf, dass die Milch nicht überkocht.《 bitte ich Annie und stapfe an dem Playmobil spielenden Bob vorbei in Richtung Deans Zimmer. 》Piet?komm doch endlich mal!《 nun noch lauter. Wie ungeduldig kann man sein? 》Was denkst du, was ich gerade tue!?《 rufe ich genervt zurück. In Deans Zimmer angekommen ist der Bildschirm schon wieder schwarz und ich hole die Disc das gefühlte 1.000. Mal raus und diesmal steckte ich sie wieder in diw Hüllle zurück. 》Ich finde du könntest ruhig mal eine Pause machen und den Tisch schon mal den Tisch decken.《 befahl ich und sag den entsetzten Dean an. Mit einem Mal fing ich an zu lachen. Das sah einfach zu komisch aus. Jetzt fügte er seinem Gesichtsausdruck auch einen verwirrten Hauch ein und ich konnte mich echr nicht mehr halten. Schnell machte ich auf dem Absatz kehrt und ging zurück in die Küche, wo Annie mich fragend empfing 》Was davon ist Oregano? 《 sie zeigte auf den Gewürzehalter an der Wand, wo tausende Döschen standen. Von der Haustür aus ertönte ein Klick und alle sprangen auf.
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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 31, 2016 ⏰

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