6 Elena

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So, hier ist endlich das nächste Kapitel sry das es so lange gedauert hat aber ich hatte kaum Zeit. dafür ist es auch ein bisschen länger geworden viel Spaß <3

Ich konnte das Gespräch nur schwer mit verfolgen... sie sprachen so schnell und, für mich, unverständlich, so dass ich nur Bruchstücke von dem was gesagt wurde verstand. Ich sah hilflos zu Niall. Er lächelte mich an dann sagte er etwas langsamer, so, das ich es verstehen konnte: „Ich erkläre es dir später.“ Damit gab ich mich dann zufrieden und aß weiter. Aber eins verstand ich... es tauchte immer wieder der Name Harry auf. Es musste wohl ein Freund oder so von Niall sein... ach wer auch immer es sein mochte...ich würde es ja gleich erfahren. Oh man … der Käse ist lecker! Ich müsste unbedingt mal nach fragen wo es den gab (alter Gauda mit Salzkristallen *-*)... jetzt hatten sie schon wieder das Thema gewechselt... Mensch ich kam einfach nicht mit...'ob ich sie wohl jemals verstehen werde?', dachte ich und musste lächeln ich spürte wie ich angeguckt wurde und sah nach oben. Nialls Blick ruhte auf mir undich sah ihn fragend an. Er schüttelte lächelnd den Kopf, um mir zu bedeutenn das nichts war, und aß weiter.

Nach dem Essen half ich mit abdecken und ging dann in mein neues Zimmer. Ich war so verdammt müde. Ich nahm meinen Kulturbeutel und ging raus um da Bad zu suchen. Da ich nicht wusste, wo ich anfangen solle, sucht eich Nialls Zimmer. Es war nicht schwer zu finden. Sein Raum lag neben meinen und an der waren ein Bild von ihm und seinem Bruder und ein Namensschild wie Kinder es meistens hatten. Als Niall noch kleiner war, hatte er ja braune Harre, stellte ich erstaunt fest. Ich klopfte an die Tür und als ein leises „Herein“ kam, öffnete ich sie und trat ein. Es war ein schönes Zimmer, fand ich, nach dem ich mich umgesehen hatte. Es war so ähnlich eingerichtet wie meins, doch nur auf Jungenbasis eben. „Ähm....“, sagte ich schüchtern. „Könntest du mir vielleicht sagen wo das Bad ist?“, fragte ich und deutete auf meinen Kulturbeutel und dann nach draußen auf den Flur. „Komm mit ich zeig es dir“, antwortete Niall und ging an mir vorbei. Ich hielt kurz den Atem an. Ihn so nah neben mir zu spüren machte wir irgend wie wuschig... warum roch er nur so gut(?)OH MEIN GOTT *-*. Als ich mich wieder eingefangen hatte, folgte ich ihm in den Flur runter. Ganz hinten lings war das Badezimmer, staunend sah ich mich um. Es war super schön eingerichtet. Zwei Waschbecken, eine moderne, flache Dusche, ein großer Spiegel, so wie eine riesige, auf alt getrimmte Badewanne. Ich war begeistert. Und hier würde ich mich jetzt jeden Tag waschen können, ich konnte es noch gar nicht fassen. Wir zuhause hatten ein kleines stink normales Bad. Aber das hier war purer Luxus! Hinter einer „Wand“, war die Toilette... und selbst die war unnormal cool...so fern eine Toilette cool sein kann... Ich dankte Niall und schloss dann die Tür ab. Ich entschloss mich zuallererst duschen zu gehen. Als zog ich mich aus und machte die Dusche an. Ich ließ das heiße Wasser auf mich runter prasseln und stand erstmal einfach nur da. Was für ein Tag!, dachte ich mir und dehnte mich. Ich fühlte mich wieder extrem alleine und merkte wie sich eine Träne in meine Augen bildete. Ich versuchte sie noch zurück zu drängen, aber da liefen sie mir schon in Strömen die Wangen runter. Das Salzwasser vermischte sich mit dem Wasser der Dusche und ich war froh, das ich jetzt nicht in meinem Zimmer war! Als ich mich wieder einiger Maßen beruhigt hatte, nahm ich mein Shampoo und wusch mir die Haare.

Nach dem Duschen putzte ich mir die Zähne und föhnte mir die Haare an. Dann nahm ich sie zu einem hohen Zopf zusammen und flocht diesen locker runter. Zu guter Letzt cremte ich mich noch ein und ging dann, mit einem Handtuch umwickelt, in mein Zimmer. Dort zog ich mir dann frische Unterwäsche, eine Mädchenboxershorts und das T-Shirt von Louis an. Schon wieder wurde mir schmerzlich bewusst, wie weit weg er war. Ich legte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Was meine Freunde wohl grade machen?, fragte ich mich und drehte mich auf die Seite. Bestimmt sitzen sie jetzt zusammen und machen unseren allwöchentlichen Mädelsabend. Wie sehr ich das doch vermissen werde...

Ich träumte schlecht, von fremden Menschen, die Ähnlichkeit mit meiner „neuen“ Familie hatte, die mich entführten, von meinen Freunden die einen Unfall haben und alle sterben ohne das ich was davon mitbekomme, von Louis der plötzlich ne neue Freundin hat und nichts mehr von mir wissen will, meine Familie die mich vergisst weil sie mich so langer nicht mehr gesehen habe... Schweiß gebadet wache ich auf. Was für ein Horror! Ich gucke auf den Wecker: 7:45 Uhr. Da wir noch zwei Wochen Ferien haben, versuchte ich wieder einzuschlafen, was mir dann ne Stunde oder so später auch gelang.

Ein lautes Klopfen weckte mich. Also hatte ich wohl doch noch mal schlafen können..., dachte ich und sah auf meinen Wecker um zu sehen wie spät es jetzt war. Ich erschrak. Schon halb zwölf?! Schnell sprang ich aus dem Bett, wären ich „einen Moment, bitte!“ rief und mir schnell was vernünftiges anzog. Das Vernünftige waren in diesem Fall eine Jeansshorts und ein pinker Hoodie, den ich von meine besten Freundin aus Amerika bekommen habe. „California“ stand in glitzerndem Schriftzug darauf. Es waren nur 15 Grad draußen ,obwohl es Hochsommer war, also war ein Pullover gar nicht so merkwürdig. Ich öffnete die Tür und Niall stand mit einem Tablett im Eingang. „Ich habe mir gedacht, du möchtest vielleicht etwas essen, Dornröschen“, neckte er mich. Wie süß von ihm! Und wieder dieser irische Akzent... und dann noch diese Augen... und diese ich-tue-so-als-wäre-es-mir-scheiß-egal-aber-in-Wirklichkeit-will-ich-die-so-zerzaust-Frisur … sein Mund der mich anlächelte, diese perfekten Zähne die mich anstrahlten... und dann dieser unglaubliche Körper... ich musste wegsehen, um nicht einen hysterischen Anfall zu bekommen, der sehr peinlich gewesen wäre...!!! Ich bedankte mich bei Niall und fragte, ob er mit reinkommen wollte. „Ähm... also nur wenn das wirklich ok ist für dich“, antwortete er. Er lächelte mich schelmisch an und ergänzte wieder „Dornröschen“. Ich sah ihn augenrollend an, musste aber trotzdem lächeln. Als Niall an mir vorbeiging, roch ich wieder diesen wunderbaren Geruch, den er verströmte... ich versuchte es zu erkennen. Es war eine Mischung aus Männerdeo, Kaffee, Haarspray, Brötchen und irgend etwas das ich nicht benennen konnte. Ich schloss kurz die Augen, um mich zu ermahnen, das er jetzt so etwas wie mein Bruder sei, und somit tabu für mich. Niall stellte mein „Frühstück“ auf den Schreibtisch und setze sich dann auf das Bett.

Während ich aß, unterhielten wir uns darüber, wer Harry war und worüber sie gestern geredet hatte. Ich erfuhr das er, so wie ich schon vermutet hatte, ein Freund von Niall war und das er hier hin ziehen wird. Als er so über seinen Kumpel redete, musste ich wieder an meine freunde denken, und wie ich sie vermisste. Niall schien das zu merken, denn er meinte: „Oh sorry, ich habe nicht mehr daran gedacht, das du ja … du weist schon... tut mir leid.“ Ich lächelte ihn an. Wie süß es einfach von ihm war! Plötzlich fingen seine Augen an, spielerisch wie ein kleines Kind, zu leuchten. „He hast du Lust Federball zu spielen?“, fragte er mich hoffnungsvoll. Ich musste über seine Kindlichkeit lachen. „Ha ha natürlich, aber nur weil du dich so darauf freust.“, sagte ich belustigt. „Na dann komm, Dornröschen“, antwortete Niall und zog mich raus aus dem Zimmer und die Treppe runter. Draußen warf er mir einen Schläger zu und nahm sich selber einen. „Ich habe Aufschlag“, sagte er zu mir und fing an zu spielen. Gekonnt schlug ich den Federball zurück und wir spielten gut zusammen. Doch als Niall meinte, das es gleich Mittagessen geben würde, packten wir zusammen und gingen rein. Drinnen roch es schon herrlich und wir setzten uns an den Esstisch. Ich saß Niall gegenüber und dieses mal redeten wir gemeinsam. Ich fühlte mich endlich richtig wohl, und ein wenig Heimatfeeling war auch dabei.

danke an alle die lesen es bedeutet mir echt viel! wie immer würde ich mich über (besonders begründetes) feedback freuen

Irish Boy - zum verlieben kompliziertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt