Zusammen standen sie am Abgrund.
Er hatte sie immer noch in seinen starken Armen.
Sie fühlte sich sicher und geborgen dort, in seinen Armen.
Sie drückte sich noch ein wenig näher an ihn heran.
Nach ein paar weiteren Minuten stillen da stehens, schob er sie sanft und langsam von sich weg.
Sie wusste, dass es jetzt so weit war.
Durch aufmunterndes Nicken und lächeln gab er ihr zu verstehen seine Hand zu nehmen.
Sie schloss kurz ihre dunklen, braunen Augen, atmete tief durch und legte dann ihre dünnen, zarten Finger in seine große, breite Hand.
Er gab ihr einen leichten Kuss auf die Wange.
Dann gingen sie langsam, Hand in Hand, die letzten kleinen Meter vor zur Kante der Klippe.
Sie war hoch genug, dass der Aufprall definitiv tötlich war.
Mit seinen Lippen formte ein ein lautloses "Bereit?"
und schaute sie fragend an.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen, schaute ihn an und nickte dann kaum merklich.
Sie drehte sich nun, mit dem Blick nach vorne in die Ferne, an den Rand der Klippe..
Er zählte leise von drei runter..
"..3....2......1..."
Bei "1" sprang sie.
Während sie fiel bemerkte sie, dass er noch oben stand..
Bevor sie aufprallte dachte sie noch:
"..für immer sind also auch nur leere Worte.."
Dann schlug sie auf.
Ihre Knochen brachen.
Alles brach..
Sie war tot...
Und er? Er stand oben, verzog keine Miene, drehte sich um und ging davon..
Ließ sie zurück..
Er flüsterte noch leise zu sich selbst:
"für immer kann auch eine lüge sein.."
Dann war er weg.
Für immer.
DU LIEST GERADE
I'll find peace tonight
SonstigesHey ihr da! Ja, ihr, die das Buch lesen wollt =) Vorweg, das hier wird ein Buch mit Kurzgeschichten, also pro Kapitel eine Geschichte. Sie haben keinen Zusammenhang. !!!!!WARNUNG!!!!!!! Es geht um Suizid, ritzen und manchmal auch Drogen. Wer mit so...