Prolog Teil 1

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Das Tor der Vampierhochschule öffnet sich langsam und eine Horde von aschfahlen Kindern stürmen heraus. Doch das Auge des Betrachters fällt nur auf einen Jungen. Vom Alter scheint er genauso alt zu sein wie die anderen, aber er hat eine fast bäuerlich gebräunte Haut und er wirkt fehl am Platz, jedoch zeigen seine Augen, durch die schwarz gefärbten Augäpfeln und seiner silbern schimmernde Iris, dass er ein Reinblüter ist. Was ihn auch auszeichnet ist eine große Narbe durch die linke Gesichtshälfte, die selbst seine linken Augenlider halbieren, die ihn seit seiner Geburt als Bastard kennzeichnet. Er kennt seinen Vater nicht, da ihn seine Mutter und sein Opa großgezogen haben und genau deswegen haben auch fast alle in der Schule Angst vor ihn, denn sein Opa ist der Kaiser, der Herrscher und Oberälteste der Vampire.

Eine junge Vampirin stürmt auf den jungen zu und ruft: „Venik, warte auf mich!" Der Junge dreht sich, mit einem Lächeln auf den Lippen um. In diesem Moment, in den der Junge dem Mädchen zugewandt ist, umarmt ihn die Vampirin und sie fragt: „Und wie war dein Tag süßer?" Venik legt behutsam seinen Kopf auf ihren und antwortet: „Jetzt ist der Tag super Annika!" Darauf reagiert sie empört: „Du Dummie, ich meinte deine Abschlussprüfung?" dabei zwickt sie ihn leicht in die Seite. „Au! Annika! Lass das! Deine Fingernägel sind spitz" Daraufhin dreht sie ihr Gesicht zu seinem mit einem leichten Lachen, und fragt: „Und die Prüfung?" Venik sprach leise: „So lala" dabei hebt er seinen Kopf und schaut ihr tief in ihre Augen, um ihre schwarze Iris zu bewundern. Diesen Moment nutzt Annika aus um ihn ein Kuss zu geben: „Und Schatz hast du Lust deinen Abschluss zu feiern?" Venik antwortet schüchtern: „Wenn du willst Schatz?" Annika schaut mit einem verstohlenen Blick zur Uhr über dem Eingangsportal, die kurz nach zwei anzeigt und blickt dann wieder Venik an: „Wir haben bis 6 Uhr Zeit, da geht die Sonne auf und ich muss zuhause sein" Venik antwortet: „Ja, ich weiß Schatz..." leicht betrübt wirkend.

Die Horde von Kindern ist mittlerweile weg und Annika so wie Venik stehen alleine vor der Schule.

Annika bemerkt seinen betrübten Blick und drückt ihn noch fester an sich und fragt Venik: „Was bedrückt dich?" Venik schaut Annika an und antwortet ihr: „Ich hoffe, dass ich nicht bestanden habe!" Annika lässt ihn erschrocken los, schubst ihn ein Stück zurück und schreit ihn an: „Wieso willst du nicht bestehen? Dann bist du noch ein Jahr hier und dein Opa wäre sehr sauer auf dich!" Von dem Stoß erschrocken, fällt Venik auf seinen Hintern und antwortet leise: „Mein Opa ist mir egal! Ich wäre ein Jahr länger mit dir hier und wir würden zusammen den Abschluss machen..." Annika kullert eine Träne über ihre Wange und küsst Venik unsanft auf dem Mund: „Rede nicht so ein Stuss Schatz, dein Großvater ist schließlich der Kaiser!" Venik antwortet barsch: „Dafür ist es jetzt zu spät Annika. Ich weiß das Ergebnis schon da ich einfach ein leeres Blatt abgegeben hab" mit einen schmerz verzerrten Lächeln auf den Lippen. Annika total erschrocken: „Wie bitte? Du willst mich doch veräppeln, oder?" Venik antworte mit einer ernsten stimme: „Nein das ist mein voller ernst" Annika leicht verstört: „Du bist der erste der sich sowas traust..." Einige Momente der Ruhe, die wie ewig erscheint, beendet Venik mit der Aussage: „Ich bin halt ein kleines Problem" Annika mit ein unterdrückten lachen: „Klein ist gut Schatz" Venik leicht empört: „Darf ich aufstehen oder willst du noch ein bisschen genießen das du mal größer bist als ich?" „Natürlich mein süßer", mit einen lächeln hilft Annika Venik aufzustehen. „Danke Schatz", antwortet Venik und gibt dann Annika einen Kuss und will sie wieder in die Arm nehmen, doch Annika windet sich aus den versuch heraus, läuft ein Stück und dreht sich zu Venik und sagt: „Na, Na dafür musst du mich erst fangen" Venik: „Warte ab dich bekomme ich schon" er setzt an Annika hinter her zu laufen doch in den Moment dreht sich Annika schnell um ihre eigene Achse und sie scheint dabei zu verschwinden.

Fortsetzung Folgt

Das Leben für das ich KämpfeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt