Prolog

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Wir schreiben das Jahr 1500 in einer weit entfernten Welt, wo Dämonen und Engeln gemeinsam in Frieden lebten.
Ganz anders wie man es sich eigentlich ausmalen würde.
Aber jeder Anfang hat sein Ende und so auch die Harmonie der Engel und Dämonen.
Das Jahr 1500 prägte wohl die ganze damalige Welt, als der Racheengel alle Dämonen und Engel Bürger zum Marktplatz der Hauptstadt Limyè rief.
Der Racheengel war schon damals ein zwielichtiger Kerl und so genau vertraute ihm eigentlich keiner. Trotzdem hatte er eine große Reichweite und viel Einfluss. 
Dann fing er an zu sprechen, jeder spürte jene Macht in seiner Stimme. Seine Aura war schon immer schwarz gewesen. Eigentlich redete man von Engeln als fürsorgliche Wesen, wunderschön und elegant, aber der Racheengel hatte nur eine schwarze Seele und das zeigte er auch.
Seine Worte hallten immer noch in den Köpfen aller.
Er erzählte den Bewohnern, die Dämonen hätten die Oberengel ermordet. Er gab ihnen die Schuld, genauso wie dann auch das Volk der Engel. Die Dämonen protestierten natürlich, das dies nicht wahr sei, aber keiner hörte auf sie.
Es kam zu einem heftigen Streit zwischen ihnen, der wohl schlimmste in der ganzen Geschichte.
Daraufhin ernannte sich der Racheengel selbst zum Herrscher und hatte damit sein Ziel erreicht. Macht!
Der erbitterte Kampf bis zum Tod war ausgebrochen und die Dämonen wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Als letzte Zufluchtsstätte blieb ihnen nur die Menschenwelt.

Sturm der WeltenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt