Mittlerweile waren Wir an einer abgelegenen Hütte mitten im Wald angekommen. Joella und Miri gingen rein und sagten Mir, Ich solle noch kurz mit Lukas draußen warten. Währenddessen gingen Drinnen die Lichter einmal kurz an und wieder aus. Schon stand Miri wieder in der Tür und winkte Uns wieder herein. Ich betrat den dunkelen Raum und sofort kam mir eine warme, stickige Luft entgegen. Im nächsten Moment gingen bunte Lichter an und überall standen Menschen die Luftschlangen durch die gegend pusteten. Nein, keine Menschen, Freunde. Und zwar nicht irgendwelche, sondern die wohl wichtigsten Menschen Meines so verkackten Lebens. Sofort steckten alle Uns Sektgläser in die Hand und Wir stießen an. Wir feierten und tanzten ausgiebig. Ich spürte ein Gefühl von Geborgenheit, Freude und vorallem Freundschaft. Alle Lachten und hatten Spaß zusammen. Doch trotzdem zog Ich Miri und Lukas aus der Menge. Wir setzten Uns in eine ruhige des Raumes und Ich fing nach einer Weile an zu reden: "Danke. Danke für alles. Ihr habt das hier alles für Mich auf die Beine gestellt, und Ich hoffe Ihr seit Euch bewusst wie dankbar Ich Euch dafür bin. Für die Zeit die Wir zusammen gelacht, geweint und geschafft haben" Ich bekam unbewusst eine Gänsehaut, als Miri anfing zu reden: "Baby, Du weißt genau wie sehr Wir Dich lieben. Wir wollen einfach die letzte gemeinsame Zeit mit Dir noch einmal ausgiebig Feiern." Mit diesen Worten nickte Sie Lukas zu und begab Sich wieder in die Menge. Er sah Mich mit Seinen Kastanien-Braunen Augen an und stand auf. Wie ferngesteuert folgte Ich Ihm nach Draußen. Wir setzten Uns auf eine 10 Meter entfernte Bank. "Bevor Ich jetzt anfange Dir alles zu erzählen, sollst du Wissen, das Ich Dich liebe. Und das habe ich schon immer getan. Warscheinlich wirst Du jetzt über alles was passiert ist anders denken. Jen, Ich liebe Dich." Mein Blick wandte sich von Ihm ab, und Er hatte Recht. Durch das was Er gesagt hatte, ist alles verändert. Mein Kopf tat weh, hunderte Szenen häuften sich darin. "Du kennst doch noch Vincent oder? Mit Ihm hat alles angefangen. Er hat sich durchgehen an Dich ran gemacht. Wollte Dich andauernd Umarmen und Deine Hand halten. Auch wenn Du immer alles abgeblockt hast, habe ich gedacht, dass du auf ihn stehst." "Niemals. Ich mochte Ihn zwar, aber nur als Freund. Keinen Moment habe Ich daran gezweifelt, das Ich Dich liebe." Langsam verstand Ich es. Nie hatte Ich darüber nach gedacht, dass Er so etwas denken könnte. "Immer wieder hat Er zu Mir so etwas gesagt wie 'Bald gehört Deine kleine Freundin Mir' 'Nachher wird Sie Mich küssen' oder 'In wirklichkeit liebt sie Mich'. Und als dann auch noch das Bild kam wo Ihr Euch, oder Er Dich küsst? Ach keine Ahnung!" Ich konnte Mich noch genau an diese Situation erinnern. "Ich habe Ihn niemals geküsst. An dem Tag haben Wir in Seiner Ferienwohnung übernachtet, doch Du konntest nicht. Abends lagen Wir alle auf dem Sofa, und James machte ein paar Fotos. Vince und James hatten Sich wohl abgesprochen, denn genau in dem Moment als Er ein Foto von Uns machte, drehte Vincent Sich zu Mir und küsste Mich. Ich rastete komplett aus, klatschte Ihm eine und schrie James an, dass Er das Foto löschen sollte. Er hat Mich nur ausgelacht und darauf hin habe Ich Meine Sachen gepackt und bin gegangen. Ich wusste garnicht, dass es dieses Foto noch gibt." Ich spürte, wie die Wut in Mir stieg. Doch Ich war nicht wütend auf Lukas, dieser ganze Hass richtete sich allein auf Vincent. "Immer wieder hielt Er Mir das Foto unter die Nase, Ich war eh schon kurz davor, alles hinzuschmeißen. An dem Tag als Ich gegangen war, schickte Er mir ein Bild von Ihm, Im Bett und Händchen haltend mit einem Mädchen, das genau so aussah wie Du. 'Deine kleine Freundin ist echt gut im Bett!', diesen Satz werde Ich niemals vergessen." Ich sah Ihn an und wusste, dass Ich Ihm nicht sagen musste, dass Ich nicht dieses Mädchen war. Seine Augen wurden Glasig, doch anstatt Ihn zu trösten, küsste Ich Ihn einfach. Und es tat so Gut.
Wie man vielleicht schon etwas merkt, oder noch merken wird, liebe ich es stellen sehr auszuschmücken*-* Naja, vorallem emotionale & perverse :D. Jes, ik, hört sich komisch an, aber naja, das bin ich halt
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949 Straßengang
Teen FictionIch war wieder da. Ich war wieder bei ihnen. Im alten Leben. Doch mit neuen Problemen. Die Straßen waren Kalt und Still. Die Stadt war Menschenleer. Man hörte nur die Spraydosen, die in unseren Rucksäcken klapperten, als wir zum Bahnhof liefen.