Kapitel 1

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Ich saß im Flugzeug nach Griechenland und hörte Musik. An meiner Seite war natürlich meine beste Freundin.

Sie ist schon seit längerem in einer Beziehung und hatte deshalb nicht mehr so wirklich viel Zeit für ihre Freunde.

Sie war zu dem Zeitpunkt schon 4 Monate verlobt, was ich anfangs ziemlich krass fand, da sie und ihr Freund grad mal 19 waren.

Die beiden sind richtig zu einer Person verschmolzen. Es war wirklich harte Arbeit Jaqueline mit ins Flugzeug zu bekommen.

Als wir endlich in Griechenland gelandet sind, worden wir auch schon gleich von einem Reisebus eingesammelt, der uns problemlos zum Hotel brachte.

Am Hotel wurden wir dann mit Champagner empfangen, was zeigte, dass das Hotel wirklich sehr luxuriös war. Normalerweise wäre sowas für mich unbezahlbar gewesen, jedoch gehörten Jackis Eltern zur gehobneren Schicht und bezahlten uns das Hotel.

Nach dem herzlichen Empfang checkten wir ein und wurden dann auch sofort mit einem Golfkart zum Zimmer gefahren. Erstaunlicherweise standen unsere Koffer schon in unserem Zimmer, weshalb wir uns auch sofort in unsere Bikinis schwingen und uns auf den Weg zum Pool machen konnten.

Jacki's Bikini sah wirklich sehr teuer aus und das war er tatsächlich auch.

Einen weißen Bikini für 200 Euro...dafür saß er auch wie angegossen und passte perfekt zu ihrer dunklen Haut und ihren langen braunen Haare.

Das mein Bikini von H&M war sah man unglücklicher Weise.

Als wirklich schlimm empfand ich das nicht, da der rote Bikini eigentlich recht gut zu meiner etwas helleren Haut und meinen langen, aber kaputten blonden Haaren passte.

Über unsere Bikinis zogen wir beide Schwarze Sommerkleider.

Auf dem Weg zum Pool kamen wir an der Rezeption vorbei und dort trafen sich unsere Blicke zum ersten Mal. Einige Sekunden starrten wir uns an , bis Jacki bemerkte, dass ich nicht mehr hinter ihr war sondern vor der Rezeption stehen blieb.

Laut schrie sie: "Eve? Wo bist du?!"

Ich lief so schnell ich konnte zu ihr, doch meine Gedanken waren bei dem Jungen mit den wunderschönen blauen Augen und den braunen, leicht gelockten Haaren, die perfekt zu seiner leicht gebräunten Haut passten.

Anscheinend arbeitete er in dem

Hotel, da er eine Uniform trug, die aus einem blauen T-Shirt mit dem in weiß aufgedruckten Hotellogo und einer weißen kurzen Hose bestand.

Da ich, wie bereits schon gesagt, mit meinen Gedanken eigentlich ganz wo anders war, sah ich den Stuhl nicht, der unglücklicher Weise direkt in meiner Laufbahn stand.

Natürlich musste ich über ein Stuhlbein stolpern und landete mit den Knien zuerst auf den steinigen, von der Sonne gewärmten Boden.

Jacki und 5 Leute vom Personal liefen sofort auf mich zu.

Unter dem Personal war auch er, der Junge mit den wunderschönen Augen.

Er kniete sich sofort zu mir auf den Boden, schaute mich an und tastete mein Knie ab.

"Wie heißt du?", fragte er ruhig.

"Ehm.....ehm...." , war das einzige, was ich in diesem Moment rausbringen konnte.

Zum Glück hatte ich Jacki, die, wie gewöhnlich, schnell sprach.

Das klang ungefähr so: "IhrNameIstEveEigentlichEvelineAberAlleNennenSieEve."

Man muss sich das ziemlich schnell vorstellen, da sie wirklich sehr schnell redet.

Der Junge schaute mich ein bisschen verwirrt an und fragte mich leise: "Wie heißt du?"

"Eve."

"Tut das weh, Eve?", fragte er und tastete erneut mein Knie ab.

Ich verzerrte mein Gesicht.

"Ja, das tut weh...ziemlich sogar."

"Kannst du aufstehen?"

"Ich weiß nicht."

Die 4 anderen Mitarbeiter verschwanden, sodass nur noch der Junge und Jacki um mich herum standen.

Jacki zog mich, auf ein Zeichen des Jungens hin, langsam hoch, doch ich sackte wieder zusammen, da ich das Blut an meinem Knie sah.

Ich konnte kein Blut sehen, kann es jetzt nicht und werde es vermutlich auch nie können.

Der Mitarbeiter nahm mich auf den Arm, als wäre ich ein kleines Kind.

Er trug mich in einen Bereich, der anscheinend nur für Mitarbeiter gedacht war.

Jacki blieb vor der Tür stehen.

Sanft setzte er mich auf eine Liege ab und drückte auf einen roten Knopf.

"Es kommt gleich ein Arzt, der deine Wunde behandelt. Übrigens bin ich Oscar", sagte er und deutete auf sein Namensschild, was an seinem

T-Shirt befestigt war.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18, 2013 ⏰

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