Kim:
28. August, 2015 [TAGEBUCH EINTRAG 1]:Ich heiße Kimberly Lily Evans, aber wehe irgendjemand nennt mich so! Da gefällt mir Kim schon besser, denn so nennen mich alle meine Freunde.
Ich bin jetzt 15 Jahre alt und erst vor kurzem nach New Orleans gezogen.
Eigentlich war es nie mein Wunsch in diese Stadt zu ziehen, aber ich muss zugeben, dass es hier gar nicht mal so schlecht ist, wie ich anfangs dachte.
Vor allem wenn man den Grund für diesen spontanen Umzug kennt.
Es ist nämlich so, dass mein Vater ein ziemlich erfolgreicher Geschäftsmann ist und vor kurzem eine eigene Firma hier in New Orleans gegründet hat.
Es läuft wirklich gut und wir genießen das Leben in vollen Zügen.
Wir haben uns ein großes Haus gekauft wo wir als glückliche Familie zusammen wohnen.
Mum, Dad, meine kleine Schwester Rose und ich. Eine kleine aber feine Familie.
Im Moment sitze ich an meinem Schreibtisch in meinem Zimmer und verfasse gerade diesen Tagebucheintrag, neben mir noch unzählige Kartons mit Kleidung und anderem Zeug.
Bis morgen früh sollte das alles schon ausgepackt sein, doch das werde ich heute wohl nicht mehr alles schaffen...zum einen, weil Rose (meine kleine Sis) scheinbar beschlossen hat mir mein Leben schwer zu machen und mich dauernd (wirklich Andauernd!!) zu nerven; und zum anderen weil ich morgen schon früh aus den Federn muss.
Mein erster Schultag! Man bin ich aufgeregt. Da gibt es so viel, dass schiefgehen könnte, doch am besten ich denke nicht viel darüber nach und lasse das alles einfach so auf mich zukommen.
Ich lebe im hier und jetzt und mache mir heute noch keine Gedanken über morgen. Wozu auch? Alles ist perfekt und so wird es auch immer sein, perfekt.
*Tagebucheintrag ende*
"Das hier ist Kimberly Lily Evans, meine Lieben!", flötete die pummelige Lehrerin Miss Cornwall und legte mir ihre Hand auf die Schulter.
Sie war kaum größer als ich und ich schätzte sie auf ca. 55 Jahre.
Sie lächelte mir aufmunternd zu und machte eine vielsagende Geste zu den anderen Jugendlichen in meinem Alter.
Nervös schluckte ich einen dicken Kloß im Hals hinunter und sah mich zurückhaltend im Raum um. Mehr als zwanzig Augenpaare starrten mich an.
Komm schon Kim! Du bist doch sonst nicht so schüchtern!
Versuchte mich meine innere Stimme aufzumuntern, doch alles was ich herausbrachte war ein kaum hörbares, heiseres "Hi".
Dafür hätte ich mich selbst ohrfeigen können, aber in diesem Moment war ich wie versteinert.
Die Schüler und Schülerinnen tuschelten und schielten immer wieder in meine Richtung. Nervös zupfte ich an meinem Top herum und sah ziemlich hilflos zu Miss Cornwall.
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Infinity - Das Fenster zur Seele [Pausiert]
Teen Fiction"Es heißt, die Augen seien das Fenster zur Seele" "Und was siehst du wenn du in meine Augen siehst?" "Unendlichkeit" ------------ "Alles ist vergänglich, nichts bleibt ewig...so war es schon immer und so wird es auch immer sein" Als die Firma ihres...