Kapitel 9

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Elena
Seine Finger legten sich vorsichtig von meinen Augen und ich erblickte ein wundervolles Schlafzimmer.
Es hatte viele Fenster und einen gemütlichen Kamin. Das Bett war groß und alles war in einem schönen Braun gehalten mit Orangen Merkmalen. Es war ein einfach super schön und romantisch eingerichtet.
"Gefällt es dir?"
"Es ist unglaublich schön.."
Er lächelte mich an und öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, doch es kamen keine Wörter heraus.
Offensichtlich fand er nicht die Richtigen.
"Weißt du...Es ist das..naja einzigste Schlafzimmer..und..theoretisch müssten wir...ähm.."
Er redete unfassbar schnell und seine Stimme zitterte ein wenig.
Ich mag seine schüchterne Art. Es ist irgendwie..süß.
"A-also du weißt..schon..Oder ich schlaf auf der...Couch.."
Ich legte schnell meine Hand auf seinen Mund und er erschrak kurz darauf wegen meiner schnellen Reaktion.
"Louis, ich hab kein Problem damit, mit dir in einem Bett zu schlafen. Wir sind doch schließlich Freunde und ich mag dich."
Ich spührte unter meiner Hand, wie seine Mundwinkel nach oben gingen und nahm sie daraufhin von seinem Mund.
"Ich mag dich auch Elena. Sogar sehr.."

----------Zeitsprung 17.00uhr----------------

Langsam öffnete ich die Tür, welche auf der Seite des See's lag und sofort kam mir kalte und erfrischende Luft entgegen.
Ich trug eine schwarze Leggins, dicke Wollsocken, ein schwarzes Top und einen braunen Strickkardigen und meine Haare lagen offen und gewellt auf meinen Schultern.
Manche würden sagen ich wäre zu kalt angezogen, doch für mich war es komplett richtig. Ich mochte Kälte.
Sie war so erfrischend und auf irgendeine Weise gemütlich.

Vor mir lag der große See, welcher durch den Sonnenuntergang orange gefärbt war.
Ich lief ans Ende des Stegs und kuschelte mich mehr in meinen Kardigen ein. Sofort viel mir unendlich vieles ein, worüber nachzudenken ist.
Ich war gerade an einem alleinstehenden Haus, inmitten eines riesigen Waldes, wo niemand mich hören und sehen konnte und das,
mit einem Vampir.
Mit einem Vampir, welchen ich eigentlich auch kaum kannte, aber dennoch blind vertraute.
War ich naive?
War es richtig was ich hier tat?
Ich hatte schließlich gesehen, wie sie auf den Geruch von Blut reagierten. Louis erzählte mir zwar, die Jungs und er hätten sich unter kontrolle, aber was wenn sich das ändern würde? Wie bei Amilianna?
So seltsam es sich auch anhörte, ich hatte dennoch keine Angst vor Ihnen. Vor allem nicht vor Louis. Meine Gefühle zu ihm, waren zu stark und blockierten jeden Versuch, Angst vor ihm zu haben.
Und dann war da noch das,Problem mit meiner Mum. Vor ihr hatte ich angst, denn ich hatte ihr nicht bescheid gegeben, dass ich für ein paar Tage weg fuhr.
Sobald ich nach Hause kommen würde, würde ich bestimmt für mehrere Tage in dieser Kammer sitzen.
Ob das legal war? Selbstverständlich....Jedenfalls bei meiner Mum.
Bei kanadischen Landgesetzen?
Auf keinen Fall...

Plötzlich spürte ich zwei starke Arme, welche sich von hinten um meine Taille legten und jemand legte seinen Kopf auf meine Schulter.
Als ich meinen Kopf auf diese Seite drehte, erkannte ich Louis von der Seite. Er schaute gerade aus und in seinen Augen spiegelte sich der orangene See.
Mein Herz fing an zu klopfen und ich drehte meinen Kopf wieder nach vorne und lehnte ihn an seinen.
So standen wir nun also da.
Während uns der Sonnenuntergang anschien.

Es war klar......Ich liebte ihn.

Louis
Ich saß auf der Couch und beobachtete das Feuer im Kamin, welches beruigend auf mich wirkte, als ich plötzlich die Hintertür hörte.
Mein Blick dorthin verriet mir, dass Elena gerade nach draußen zum Steg ging.
Sollte ich ihr hinterher?
Schließlich taten dies nur Päarchen oder?
Doch mein Herz sagte mir, ich sollte ihr hinterher...und das tat ich auch.

Ich erblickte sie am Ende des Stegs. Der Wind ließ ihr Haar leicht flattern und sie wurde durch den Schein der untergehenden Sonne Orange angescheint.
Mein Herz fing bei ihrem Anblick schneller an zu schlagen und ich lief langsam zu ihr.
Ich war etwas unsicher, aber legte dennoch meine Arme von hinten um ihre Taille und meinen Kopf auf ihre Schulter.
Kurz schaute sie mich von der Seite an und kam meinem Gesicht dabei unglaublich nah und mein Herz pochte nun umso mehr.
So standen wir noch eine lange Zeit und Elena lehnte sich langsam und vorsichtig an mich.
"Danke Louis. Für alles.."
Flüsterte sie leise und lächelte.

Es war klar...... Ich liebte sie.

Hallo ihr Hasis (?!) :D
Neues Kapitel..
Gute Kritik und eine Bewertung würde mich freuen.
Lg Petz. <3

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