~**~
Catherine blickte sich kurz um, bevor sie auf den Tisch zu ging, an dem der Mann saß, mit dem sie sich treffen sollte, oder eher wollte. Sie zog den Holzstuhl ein wenig nach hinten und setze sich hin. Sie hang ihre Tasche über die Lehne. Ihre Beine überkreuzte sie, und legte ihre Hände aufgeregt auf den Tisch, hoffend, er würde das Gespräch beginnen. Sie blickte auf, sah nur seine schwarzen Haare, und ein Stück seiner hellen Stirn. Der Mann blickte stur auf eine Zeitung, die vor ihm lag. Catherine blickte nach rechts, schaute direkt in das Gesicht einer alten Frau, die mit ihrer vermeintlichen Enkelin in diesem Café einen Kakao trinken war. Catherine schenkte ihr ein Lächeln, was die Alte sofort erwiderte, und sich dann wieder dem Kind zu wendete, was aufgeregt von etwas erzählte.
Catherine räusperte sich, unsicher, wie er sich das Treffen vorgestellt hatte.
Die Musik, die im Hintergrund leise vor sich her klimperte trug nicht gerade zu ihrer Entspannung bei, doch sie hoffte, man würde ihr es nicht ansehen, das sie vor Nervosität beinahe starb. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie ein Kellner neben sie getreten war, einen kleinen Notizblock gezückt, eifrig auf die Bestellung wartend. Anscheinend hatte er schon nach ihrem Wunsch gefragt. "Einen schwarzen Kaffee, bitte." sprach ihr Gegenüber mit einer angenehm männlichen Stimme, die ihr im Ohr blieb, obwohl er sich längst wieder seiner Zeitschrift zu gewendet hatte. "Ich hätte gern einen Tee, am besten Früchtetee. Und ich brauche Stevia." meinte sie, kurz gefasst. Der Kellner nickte, versprach, es in fünf Minuten zu bringen, unf verschwand hinter der Theke, die das Café gemütlich machte. "Stevia." meinte der Mann ihr gegenüber, und schüttelte grinsend den Kopf. "Ich kannte mal jemanden, der..." er blickte auf, und schüttelte den Kopf. Er hatte leuchtend hellblaue Augen, die sich mit seinem ungestümen rabenschwarzen Haar ungeglaubig stark biss. Und trotzdem hatte es etwas unglaublich faszinierendes. Er brach den Augenkontakt ab, und knickte eine Seite der Zeitschrift vor ihm ein. Sie riskierte einen Blick auf das Magazin, und erkannte Handfeuerwaffen, in allen Ausgaben. Vermutlich ein Jagd- oder Waffenkatalog. Er rollte die Zeitung zusammen, und steckte sie in seinen Rucksack, der schmucklos an der Lehne seines Stuhls hang. "Catherine." meinte sie dann, veränderte ihre Sitzposition. "Ich meine, mein Name,... der ist Catherine." meinte sie, und zwang sich zu einem Lächeln. "Ich weiß." erwiderte der Mann, und grinste. "Du hast mit Matt gesprochen?" fragte sie, langsam entspannter. "Ja. Aber ich nehme nicht jeden dahergelaufenen Idioten in mein Team auf." meinte er, und lehnte sich in seinem Stuhl nach hinten. "Ich bin keine Idiotin." protestierte sie. "Hab' ich das in irgendeiner Form gesagt?" fragte er. Sie biss sich auf die Wange, schüttelte dann den Kopf. "Gut. Casper." er streckte ihr seine Hand entgegen, die sie nach kurzem zögern ergriff. Er hatte einen starken Händedruck. Als sie ihre Hand wieder neben ihrer anderen auf den Tisch legte, kam der Kellner mit ihren Getränken zum Tisch, stellte Casper seinen, ihrer Meinung nach ungenießbaren, Kaffee hin, und ihr ihren Früchtetee. Dieser roch verboten gut, sie würde sogar behaupten, er hätte ihn selbst gemacht, und nicht einfach nur mit einem Beutel aufgekocht. Neben ihrer Tasse, auf dem Teller, auf dem auch ein Löffel lag, fand sie ihr Stevia. Sie riss das kleine Tüttchen auf, und streute den weißen, pulverförmigen Süßstoff in ihren Tee.
"Ich brauche Leute, die für etwas einstehen. Keine, die nur dazu wollen, um sich einen Namen zu machen." sie schaute auf, während sie mit dem Löffel umrührte. "Ich möchte helfen. Und zwar denen, die die Hilfe mehr als benötigen." antwortete sie, ehrlich. "Matt hat mir gesagt, du hast vor einiger, relativ kurzer Zeit, für S.H.I.E.L.D. gearbeitet?" fragte er, sein Blick ernst, und undurchdringlich. "Das ist wahr." antwortete sie wahrheitsgemäß, wartete nervös auf seine Reaktion. "Stehst du noch mit ihnen in Kontakt?" fragte er unbekümmert weiter. "Nein. Seit geraumer Zeit nicht mehr." erwiderte sie. Er lehnte sich mit seinem Oberkörper an dir Tischkante, sodass er flüstern konnte, und sie hätte es verstanden. "Ich muss dir trauen können." teilte er ihr mit gedämpfter Stimme mit. "Ich muss mich 100% zig auf dich verlassen können." sie nickte. "Das wirst du." meinte sie sofort. Sie wollte unbedingt in seine Gruppe. Unbedingt wollte sie helfen, und das konnte sie nur, wenn sie bei ihm mitwirken konnte. "Das werden wir noch sehen." Casper stand auf, und zog sich seine Jacke über. "W-wo gehst du hin?" fragte sie. "Ich? Ich habe 5 Stunden fahrt vor mir. Ich fahre nach Hause." er lächelte, legte einen zwanzig Dollar Schein auf den Tisch. "Bezahl' davon dein STEVIEA." meinte er grinsend. "Werde ich von dir hören?" fragte sie, die Stichelei ignorierend. "Ich hab' deine Nummer." versicherte er ihr, warf sich seinen Rucksack um, und verschwand aus dem gemütlichen Café. Als er aus ihrem Blickfeld verschwunden war, drehte sie sich wieder ihrem Tee zu, und rührte genervt darin herum. Was hatte das Ganze bitte gebracht? Sie nahm einen Schluck des Tees, und stellte fest, das er noch besser schmeckte, als er roch. Trotzdem stand sie auf, nahm ihre Tasche auf, und winkte kurz dem Kellner, deutete auf den Geldschein, bevor sie das Café verließ. Sie wollte aus ihrer Tasche ihr Handy holen, doch als sie in den Stauraum blickte, entdeckte sie Casper's Magazin darin.
Sie nahm es vorsichtig heraus. Es war immernoch gerollt, die Ecken nun aber ein wenig eingeknickt, sogar an manchen Stellen eingerissen. Tatsächlich handelte es sich dabei um ein Jagdkatalog, der neben auf dieses Thema spezialisierte Waffen auch Ausrüstung und Kleidung enthielt. Sie durchblätterte den Katalog beim laufen sorgfältig, bis ihr auf der ungefähren Hälfte ein Zettel entgegenkam. Sie nahm ihn an sich, den Katalog klemmte sie sich unter den Arm. Auf dem Zettel, der einmal in der Mitte gefaltem war, stand nur ein Anschrift, und eine Uhrzeit. Darunter prangte ein Smiley, der ihr breit grinsend entgegen blickte.
Er wollte einen Beweis. Catherine steckte den Zettel in ihre Hosentasche.
Ohja, sie würde es ihm beweisen, das sie es konnte.~Júly
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Kurze Notiz am Rande;
wie man bereits am Klappentext erlesen konnte, wird diese Story von zwei Autoren umgesetzt. Der Charakter 'Catherine' und die Idee zur Story gehören Elenagreenleaf. Randcharaktere, und die ursprüngliche Idee, gehörend zur MMFF gehören mir, Lady_Joke.
Elenagreenleaf und ich werden uns mit dem schreiben der Kapitel abwechseln, sodass einmal ihr Geschriebenes reigestellt wird, das nächste mal meins, und so weiter.
Gekennzeichnet werden die Kapitel mit unseren jeweiligen Namen unten drunter.Diese Geschichte kann allein, und ohne Zusammenhang mit 'Lights will Guide me.' & 'One of Us.' gelesen werden.
Wir danken euch für das lesen dieser Story!
:)
Uuund wie wahrscheinlich jeder Autor hier, würden wir uns über Feedback total freuen :DBis zum nächsten Mal,
~Júly♡& Kaati♥
DU LIEST GERADE
Rise Of The Black Cat. (Avengers FF)
RandomCatherine ist eine verlorene Seele. So glaubt sie, nie ihr eigenes, geschweige denn, normales Leben zu führen. Mit der Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. im Nacken, wird sie zur Agentin ausgebildet- gegen ihren Willen. Doch Catherine ist besonders, wa...