8. KAPITEL

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Die Schüler versammelten sich in der großen Halle. Es gab Mittagessen. Der erste Unterricht in der neuen Schule war für die Freunde eher langweilig gewesen. Es konnte sich ohnehin keiner richtig konzentrieren, da alle nur an den Drachen denken mussten. Alle setzten sich auf ihre Plätze und Professor Dumbledore erhob sich. „Wie ihr wisst, hat sich ein Drache in unsere Schule geschlichen",fing er an zu erzählen. „Das Haus, dass es schafft, den Drachen zu fangen bekommt 30 Hauspunkte." Elsa verkrampfte sich. Was, wenn sie ihre Kräfte nochmal einsetzten musste? Und wenn sie jemand fängt? Dann würde alles auffliegen. Hicks stupste seine Schwester an. „Wir müssen gewaltig aufpassen. Was ist, wenn sie dich in Drachengestalt sehen? Oder Buck? Sie würden euch fangen." „Ich weiß",raunte Elsa. „Wir müssen Buck warnen." „Jack",sagte Dumbledore. „Was hat der Drache gemacht, nachdem Draco weg gerannt ist?" „Ja, leider, dumm gelaufen, er ist abgehauen." „Der hat dir nichts getan?",fragte Harry. „Nein, aber fragt Elsa, was das für eine Art war. Sie hat haufenweise Drachen auf der Insel." „Ach, ist das so?",fragte McGonagall. „Ja",antwortete Elsa. „Es war ein Nachtschatten. Der gefährlichste Drache, den es gibt. Er ist ungeheuer schnell. So schnell, dass man ihn nicht sehen kann. Außerdem sollte man ihn nicht fangen. Es könnte alles außer Kontrolle geraten. Ihr dürft ihn nicht fangen. Ich werde das machen." „Damit euer Haus die 30 Punkte kassiert?" Draco machte ein hochnäsiges Gesicht. „Unter gar keinen Umständen! Du hast doch eh keine Ahnung von Drachen." „Ach ja? Du weißt ja nicht mal, von welchem Drache diese Narbe ist." Elsa zeigte ihm die Narbe auf ihrem Hals. Drei riesige Kratzer. „Was hast du da gemacht?",fragte Ron und machte ein ängstliches Gesicht. Die Schüler starrten Elsa entsetzt an. Sie hatten ihr gar nicht angesehen, was sie alles durchgemacht hatte. „Das war ein Drache. Er hat mich angegriffen. Unter der Führung von Drago Blutfaust." „Von welchem Drachen stammt die Narbe?",wollte Hermine wissen. „Von einem Riesenhaften Alptraum",antwortete Elsa. Da kam Neville in die Halle gerannt. „Was ist passiert, Neville?",fragte Professor Dumbledore. „Ich war mit Luna im Wald. Sie wollte zu den Thestralen. Da bin ich einfach mit gegangen. Als wir auf der Lichtung ankamen, wurden wir von schwarzen Wesen umringt. Ich habe mich in Sicherheit gebracht, aber Luna haben sie mitgenommen",erzählte Neville. Elsa konnte sich schon ausmalen, welche Wesen das waren. „Wie sahen sie aus?" „Wie schwarze Pferde mit roten Augen",erklärte Neville. „Oho",sagte Jack. Er schaute Elsa an. „Jetzt haben wir wirklich ein großes Problem!" „Ich wusste, dass er hier ist!" Elsa wurde unruhig. „Hier, echt?",fragte Hicks. „Einfach hier! Das war von Anfang an eine Falle! Wir müssen ihn sofort stoppen!",rief Elsa. „Wen?",fragte Dumbledore. Doch Elsa gab keine Antwort. Sie sprang auf und rannte durch die Tür. „Was ist hier eigentlich los?" Mcgonagall wartete auf eine Erklärung. „Keine Zeit für Erklärungen! Es geht um Leben und Tod!",rief Hicks. Die Freunde rannten Elsa hinterher. „Wohin?",fragte Rapunzel. „Zum Eulenturm! Wir müssen unsere Drachen holen!" Sie rannten durch den Wald und die Treppen rauf, zum Eulenturm. „Buck!",schrie Elsa. „Schnell! Wir brauchen unsere Drachen! Pitch ist hier! Er hat Luna Lovegood entführt!" Die Drachen landeten vor den Drachenreitern. Jack nahm seinen Stab in die Hand. Er hatte wieder seine normalen Sachen an. „Los geht's!" Die Drachen erhoben sich blitzschnell in den Himmel. Sie flogen über den Baumwipfeln. „Haltet nach allem Ausschau, dass wie ein Alptraumpferd aussieht!",befahl Elsa den anderen. Es dauerte nicht lange, bis Fischbein sein Zeigefinger nach unten streckte. „Da unten!" Alle schauten in die angezeigte Richtung. Schwarze Schatten bewegten sich blitzschnell durch den dicht bewachsenen Wald. Eigentlich war es unmöglich, in diesem Tempo durch den Wald zu fliegen. „Ich versuche es durch den Wald!",rief Elsa. „Ihr bleibt hier oben! Jack, du kommst mit mir!" Buck machte einen Sturzflug. Bevor er auf den Waldboden krachte, breitete er die Flügel aus. Buck klappte seine Rückenstacheln auseinander, damit er besser um die Kurven kam. Er weichte in Überschallgeschwindigkeit den Bäumen aus. „Plasmastrahl!" Buck feuerte eine blaue Energiekugel ab. Ein paar Pferde wurden zerstört. Die Alptraumpferde merkten, dass ein Kampf gegen die Drachenkönigin sinnlos war. Sie ließen Luna fallen und verschwanden. Buck schnappte sich das Mädchen und flog mit Jack zurück zu den anderen. „Habt ihr sie?",fragte Astrid. „Ja, aber leider haben wir die Alptraumpferde aus der Sicht verloren",antwortete Elsa. „Am besten, wir fliegen wieder zum Eulenturm und bringen unsere Drachen dort hin und dann laden wir Luna im Krankenflügel ab." „Dann müssen wir McGonagall erklären, warum wir abgehauen sind",seufzte Merida und verdrehte die Augen.

Die Drachenkönigin-Undercover in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt