Kapitel 6

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Es dauert gefühlte Stunden bis ein Mann und eine Frau vor Belle treten (Beschreibung: siehe Bild). "So jetzt lässt sich die kleine Verräterin auch mal wieder blicken. 10 Jahre ist dein Verrat schon her", klingt die Stimme des Mannes. Belle entgegnet dickköpfig "Pietro. Wanda und du ihr mögt mich zwar großgezogen haben. Aber ihr konntet mir nie meine leiblichen Eltern ersetzen. Ich bedauere, dass ihr ohne mich ein trauriges Leben geführt habt. Jedoch wollte ihr mich sicherlich nicht ewig von der Wahrheit fernhalten, oder?" Darauf schütteln Wanda und Pietro den Kopf. Belle muss lächeln. Doch Wanda verdirbt ihr das Lächeln und sagt zu ihr "Du wirst nur nie wieder mit deinen Eltern und diesem seltsamen Jungen vereint ein. Die Bedingung für ihre Freilassung ist ja dein Tod. Aber du darfst sie vorher noch sehen und dich von ihnen verabschieden. Dein Leben wird durch Sabbertooth beendet." Traurig senkt Belle den Kopf. Doch sie kann nichts anderes machen. Ihr Leben muss geopfert werden, damit ihre Eltern und Kili weiterleben können. Pietro und Wanda lassen sie wieder alleine.
Nach einiger Zeit hält Belle die Stille nicht mehr aus und beschließt zu singen. Sie überlegt und überlegt. Dann fällt ihr ein gutes Lied ein, dass sie hoffentlich auch aufmuntert. Sie beginnt mit dem Singen "Die Augen verbunden sitz' ich hier und fahr' durchs Leben. Die nächste Kurve kommt bestimmt. Die Hände verkrampft. Ich halt' mich fe est. Jetzt geht es los. Ich kann sie schon seh'n. Doch ich weiß, ich bin niemals allein. Ich denk' an dich und daran, dass du mich nie verlässt. Fühl' mich verbunden. Umwunden. Es ist als wärst du hier. Für immer bei mir. Du siehst mich, verstehst mich und so wie es ist soll es immer sein. Denn unsere Freundschaft, unsere Freundschaft, unsere Freundschaft bleibt verbunden. Verbunden mit dir." Durch ihren Gesang hat sie gar nicht bemerkt, dass Pietro wieder da steht und sie beobachtet. Erschrocken hopst sie leicht zurück. Er muss lachen und spricht sanft "Es ist sicher schwer für dich. Aber wir fühlen uns nur so einsam und verlassen seit dem du nicht mehr hier bist. Jeden Tag wussten wir, dass du uns brauchst. Doch jetzt sind wir ohne dieses Wissen. Du hast Cyclops und Jean und Wanda und ich haben nur uns. Kein kleines Kind, das Geborgenheit sucht oder beschäftigt werden möchte. Nur 2 Erwachsene, die traurig sind. Denk drüber nach. Vielleicht ändert sich ja deine Entscheidung." Danach verlässt er sie wieder und Belle denkt in Ruhe über alles nach, was er gesagt hat.

die Qual der WahlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt