Stexpert - Weihnachtszauber

Stexpert - Weihnachtszauber OneShot

Juhu, hier ist ein Stexpert OS... ja ich weiß nicht. Bin seit ungefähr einem Jahr in ner ganz exrtemen Stexpertphase... Hi. Das kennt ihr aber sicher? Oder? Naja. Ich weiß nicht warum ich das hier hinschreibe, oder ob überhaupt jemand den OS ließt aber jetzt viel Spaß.

„Meeeeeerrrrryyy Christmaaaasss toooo youuuu!", brüllte Stegi im Teamspeak rum, während sich die anderen köstlich amüsierten oder darüber aufregten. „Stegi. Meine Ohren sterben. Bitte hör auf!", lachte Palle japsend. Stegi hielt kurz in seinem enthusiastischem Singsang inne: „Also Palle, du hörst dich ehrlich gesagt so an, als hättest du Spaß, weischt?", im nächsten Moment ging seine verzerrte Hintergrundmusik wieder an und er trällerte weiter. Alle sprachen durcheinander, wünschten sich frohe Weihnachten und beschwerten sich über den wieder einmal ausgebliebenen Schnee. Alle außer Tim. Der schien eingefroren vor seinem PC zu hocken, oder er war einfach afk. Nachdem Stegi gerade seine Version von „Santa tell me" beendet hatte, erhob Tim allerdings doch seine Stimme: „Ehm ja Leute, also ich muss dann jetzt auch..." Sofort hielt Stegi inne. „Och Tim, es ist nicht mal Nachmittag und du willst schon gehen?", fast konnte man hören, wie er eine Schnute zog. „Naja, ich muss", den Grund verschwieg Tim. Im nächsten Moment erklang das wohl bekannte: „User left your Channel".

„Ich hatte extra noch ein Lied für ihn einstudiert!" Sturmi räusperte sich kurz: „Stegi ich bin mir nicht sicher, ob du ihm damit nicht bleibende Schäden zugefügt hättest?", daraufhin schwieg Stegi einige Zeit beleidigt. Alle wussten, dass er seine ersten Weihnachten in der neuen Wohnung alleine verbringen musste, weil seine Familie im Ausland war. Wie sehr ihm das tatsächlich ans Herz gegangen war, hatte er allerdings verschwiegen.

„Lass uns einfach irgendein Weihnachts Adventure auf Minecraft spielen, Stegi klatscht alle und dann geht's ihm wieder besser, oder?", Palle wusste schon, was Stegi aufheiterte. „Bin dabei!", grinste er nun schon etwas fröhlicher und die nächste Stunde bestand ihr Gespräch höchstens aus aggressiven Ausrufen über die Unfähigkeit der Anderen, ihrer Tastatur oder des Internets.

„Na denne, noch nen schönen Tag euch beiden Schlawienern! Vor allem dir Stegi!", damit verließ Palle den Teamspeak und auch Sturmi loggte sich kurz darauf aus.

„Noch nen schönen Taaag!", äffte Stegi den soeben gegangenen Freund nach. Pffff. Stegi saß noch immer vor seinem Laptop und starrte darauf. In dem Moment piepste sein Handy: Nachricht von Sandra. Scheinbar eine Einladung zu einer Weihnachtsparty. Und da er ja eh nichts zu tun hatte, stimmte er, so begeisiert es eben ging, zu. In der Hoffnung, dass es für den ohnehin schon gelaufenen Tag irgendeine Besserung geben würde.

Um 18:00 Uhr stand Stegi vor seinem Spiegel und strich sich noch einmal fertigstellend durch die Haare. Er trug einen weihnachtlichen Wollpullover, der, auch wenn er recht spießig aussah, einfach nötig gewesen war. Und schon hupte vor der Haustür das vorbestellte Taxi, da er seine Führerscheinprüfung leider noch nicht abgeschlossen hatte.

Eine halbe Stunde später klingelte er an Sandras Haustür. Zu seiner Überraschung hörte er keine Musik oder sah Lichter durch die Fenster blinken. Das Haus wirkte einfach nur still und... leer. In dem Moment öffnete Sandra Stegi die Tür: „Heyyy! Cool, dass du da bist. Es hat einfach niemand an Weihnachten Zeit, und da dachte ich wir könnten zu zweit feiern...", scheu lächelte sie von unten zu ihm hinauf. Stegi war kurz verwundert, realisierte dann aber, was hier gerade passierte: „Warte, du meinst, es gibt gar keine Party?" Das Mädchen griff nach seiner Hand um ihn ins warme Haus zu ziehen: „Du musst dir schon eingestehen, dass das hier viel besser als eine Party ist... Und ich weiß genau, dass du mich auch mehr magst!", verwirrt riss Stegi sich aus ihrem Griff. „Warte Mal Sandra, was redest du denn da? Ich meine... Du bist ja nett und alles, aber ich meine... ich mag dich doch nicht auf so eine Weise... Es tut mir leid, aber es gibt jemand anderen..." Der leider nicht mal ihr Geschlecht teilte.