Kapitel 1
- Hallo, Ich bin Mira. Ich bin 15 Jahre alt und gehe in die 10 Klasse einer Realschule. - In der Endphase meiner Schullaufbahn und am Anfang des Arbeitslebens sozusagen. Ich bin ein aufgewecktes, fröhliches und zu vorkommendes Mädchen, dass für jeden Menschen das beste möchte aber sich dabei immer außen vor lässt. Ich werde von meinem Leben erzählen. -
Also... Früher... man ist das lange her, ha ha. Meine Kindheit...war sehr bescheiden.. wie jeder von euch war ich im Kindergarten und war dort die Jüngste und leider auch die kleinste, was mir viele Nachteile beschaffen hat sowie auch in der Grundschule... ich war immer das "Opfer", dass man ärgern konnte. Doch eines Tages, als ich auf die Realschule in meine neue Klasse kam änderte sich alles. Ich fand' Freunde und lernte vor allem ein Mädchen kennen ( Seraphina ♥) mit dem ich mich so außergewöhnlich gut verstand, dass wir sofort beschlossen haben Beste Freundinnen zu sein und zu bleiben. Doch dann...irgendwann, kam diese Oberzicke Karin und erzählte rum, dass ich Gerüchte über Seraphina verbreiten würde. Ich dachte mir nur so: " Mädchen, was redest du da pass auf was du sagst oder ich werde mal Sachen über dich erzählen", und sagte dies' dann auch laut...Daraufhin wurde Seraphina Stinksauer und brüllte mich an. Sie schrie zu mir: " Wie kannst du nur?... ich dachte Du wärst meine Beste Freundin...und dann sowas?... ich hätte niemals gedacht, dass du sowas machen würdest!" Ohne, dass ich mich erklären konnte ging sie wütend und weinend weg. Ich war total traurig und verzweifelt, denn ich war unschuldig..doch Seraphina glaubte Karin die lügen, weil sie das verdammt gut kann.. Ich war drauf und dran meine beste Freundin dadurch zu verlieren. Es nützte alles nichts. So machte ich mich auf den Heimweg und verbrachte den ganzen Tag nur in meinem Zimmer und widmete mich voll und ganz meinen Zeichnungen um mich abzulenken. Ich reagierte auf nichts. Keine Anrufe, Keine Nachrichten, keine SMS, gar nichts. Ich wollte einfach alleine sein. Ter Tag ging sehr schnell rum und es war Abend. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und zerbrach mir den Kopf darüber wie ich es Karin heimzahlen konnte. Da kam mir dann eine Idee die ich dann den nächsten Tag auch umsetzen wollte.
Den nächsten Morgen sah ich Seraphina in der Schule und stürmte auf sie zu und bat sie mir zuzuhören. Leider sagte sie immer wieder nein und wollte nicht mit mir reden bis sie doch irgendwann einwilligte, da ich ihr anscheinend so auf die nerven ging, dass sie endlich nachgab. Ich machte ihr klar, dass Karin hinterhältig ist und das alles nur lügen waren und sie mir doch bitte glauben schenken soll. Doch sie war sich nicht sicher und überlegte. Irgendwann aber wurde ihr klar, dass ich sowas nie auch nur ansatzweise über sie sagen würde und so entschuldigte sie sich bei mir für den Ausraster des vorherigen Tages. Sie sagte zu mir: " Tut mir wirklich leid, dass ich dir keinen glauben geschenkt habe. Ich hätte wissen müssen das du nicht so bist. Verzeihst du mir?" und ich antwortete: " Du bist meine Beste Freundin, na klar verzeihe ich dir, aber Karin diese hinterhältige Schlange wird noch eine Lektion erteilt bekommen, Einverstanden?". "Einverstanden!", sagte Seraphina. Und so spielten wir Karin einen Streich den sie so schnell nicht vergessen wird. Der Unterricht begann und wir schritten zur Tat. Wir hatten Deutschunterricht bei Herrn Vollmer. Er ist ein wirklich strenger und alter Lehrer und geht bald sogar in Rente. Seraphina und ich schrieben die ganze Stunde lang einen Brief in Karins Namen an Herrn Vollmer wo drin stand, dass sie ihn doch sehr attraktiv findet und was von ihm wollen würde. Als es dann zur Pause klingelte taten wir den Brief in Herrn Vollmers Tasche und verschwanden in Windeseile. Auf dem gang lachten wir uns so schlapp, dass wir von den anderen so angeglotzt wurden wo wir dachten wir wären bereit für die Psychiatrie. Uns war das egal. Als die Schule dann zu Ende und wir auf dem Heimweg waren, sahen wir wie Herrn Vollmer Karin auf den Brief ansprach. Auf einmal schrie sie ihn an und alle Schüler versammelten sich um die beiden um alles sehen zu können. Seraphina und ich mussten uns das lachen so verkneifen, dass Karin Verdacht schöpfte und uns ansprach was der scheiß denn solle. Wir lachten laut los und sagten dann beide: " Du hast es nicht anders verdient. Das ist die Rache dafür das Du fast die Freundschaft von uns beiden durch deine ganzen scheiß lügen zerstört hast, du blöde Kuh."
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Der Lauf des lebens.
Short StoryEin Mädchen namens Mira erzählt von ihrem Leben und ihren Erlebnissen. Wie schön und schrecklich das leben zugleich doch sein kann.