Blutige Buchstaben

Kapitel 1

19:30 Kommissariat Rheuta:

Das Mädchen betrat zitternd den Raum.
Biegler und Pröll sahen sich an. Niemand musste etwas sagen um dem anderen mitzuteilen, dass es aussichtslos war diesem Kind eine Aussage zu entlocken.
Völlig verkrampft und mit geweiteten Augen saß es da in dem leeren Raum. Ganz allein. Bei jedem Geräusch aus Richtung der Tür zuckte es zusammen. Manchmal blickte es zu der Glasscheibe, wo es die Polizisten vermutete. Das leise Ticken einer großen Uhr erfüllte die unbehagliche Stille. Frau Biegel trat ein und begrüßte das Mädchen freundlich lächelnd. Deren Augen weiteten sich nur noch mehr als es die Erwachsene Person erblickte.Biegler setzte sich auf einen Stuhl dem Mädchen gegenüber und versuchte es zu beruhigen:" Hallo Miriam. Ich bin Kommissarin Biegler und ich möchte dir helfen. Ich bin von heute an deine Beschützerin. Du brauchst dich vor mir nicht fürchten."
Miriam guckte skeptisch antwortete aber:"Sie wollen mir also nichts tun? Sie wollen mir keine Tabletten in den Mund schieben, damit ich nicht mehr weiß wo ich bin?" "Nein.",sagte Biegler,:"Ich möchte genau den der das mit dir gemacht hat," , sie deutete auf das geschwollene Handgelenk des Mädchens,"schnappen und für alle Zeiten hinter den Gittern eines Gefängnisses sehen." Langsam konnte sich Miriam mit der Kommissarin identifizieren. Sie rutschte wieder ein Stück an den Tisch heran, lächelte und gab Frau Biegler zum Abschied sogar die Hand.

Ich möchte nicht, dass sie denken, ich sei jemand der auf sowas steht. Gewalt ist etwas was ich verabscheue und was ich wünschte wozu kein Mensch in der Lage wäre. Doch leider ist das nicht so.
Außerdem möchte ich abermals darauf hinweisen, dass ich die Geschichte frei Erfinder, es jedoch genügend reelle Beispiele für solche Grausamkeiten gibt.