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"Babe?" ertönte die Stimme meines Freundes aus dem Wohnzimmer, gefolgt von einem Knistern.

"Ja?" erwiderte ich, während ich den Teller beiseite legte, den ich soeben noch in der Hand gehalten hatte.

"Kommst du bitte mal? Ich hätte da was!"

Seufzend schmiss ich das Handtuch in die Spüle und lief ins Wohnzimmer.

Spencer dass auf der Couch, ein Heft auf seinem Schoß und seine Lesebrille auf.
Als er meine Schritte vernahm, sah er auf und lächelte.

"Schau. Ein kleines Haus am Rande Londons." er deutete auf ein Bild, das auf die Zeitung gedruckt war, "Wie findest du das?"

Nachdenklich betrachtete ich die Abbildung.

"Sieht nett aus." murmelte ich schließlich, ehe mein Blick zu meinem rothaarigen Freund glitt.

"Nett? Das ist ein Traum, Louis!" schwärte dieser, während er sich die Brille wieder ein Stück nach oben schob.

"Du weißt, dass ich nicht so sehr auf altmodische Bauarten stehe, Love." erwiderte ich und lief wieder in die Küche zurück.

"Ist etwas?" rief Spencer mir nach.

"Nein. Alles okay. Ich bin nur etwas genervt von Stephen." ich griff nach dem Teller und legte diesen ins Regal.

"Warum?" der gebürtige Amerikaner kam mir nach und lehnte sich gegen den Tresen, "Hat er mal wieder dein Gehalt gekürzt?"

"Nein. Diesmal nicht, aber dafür musste mir dieser Arsch eine 50-blättrige Arbeit zum korrigieren aufdrücken." erneut seufzte ich und griff nach dem nächsten Teller, "Das werde ich niemals bis morgen schaffen."

"Pass auf, Schatz." Spencer stellte sich hinter mich und legte seine Hände um meine Hüfte, "Wie wäre es, wenn du den Abwasch fertig machst und ich dir dann eine Massage gebe." er drückte kleine Küsse an meinen Hals, ehe er sanft in die Haut biss.

"Hör auf. Ich hab gerade keine Lust drauf." murmelte ich, während ich ihn von mir drückte.

"Louis. Du brauchst ein wenig Ablenkung. Das Leben besteht nicht nur aus der Arbeit." sanft strich er mich über die Hüfte.

"Ich weiß, aber ich muss diese Arbeit korrigieren. Sie ist für ein wichtiges Magazin, mit dem wir uns demnächst treffen."

"Weißt du schon welches?"

"Nein, aber Stephen scheint die ganze Zeit schon ziemlich aufgeregt zu sein."

Spencer seufzte, "Setz dich jetzt mal an deine Arbeit. Ich werden den Rest hier aufräumen und dir dann Kekse und einen Tee bringen, ja?"

"Danke." lächelnd drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und verschwand dann in meinem Schlafzimmer, in dem auch der Schreibtisch stand.

Ich nahm die Mappe aus meiner Tasche und setzte mir meine Brille auf, da ich heute zu faul war meine Kontaktlinsen einzusetzen.

"Also dann mal ran an den Schinken." schnell schnappte ich mir einen roten Fineliner und las mir die ersten Zeilen durch, die einiges an grammatikalischen Fehlern enthielt.

Eine viertel Stunde später kam Spencer wie versprochen ins Zimmer, ein Tablett mit Tee und Keksen vor dich tragend, das er neben mir auf den Tisch stellte.

"Hier, Babe." er küsste meinen Scheitel, "Wenn du etwas brauchst, dann ruf einfach." noch einmal drückte er liebevoll meine Schulter, ehe er wieder verschwand.

Ich nahm mir lächelnd einen Keks.

Spencer war ein wundervoller Freund. Ich hätte nach niemand besserem fragen können. Mit ihm hatte ich auch mein erstes Mal. Er war so liebevoll, fürsorglich und rücksichtsvoll.

Immer noch lächelnd biss ich mir auf die Innenwange und wischte ein paar Kekskrümel von den Blättern.

Ja. Ich hatte wirklich Glück.

Doch ich wusste nicht, wie schnell sich das ändern sollte.

~*~

So so so. Hier ist das erste Kapitel der Fortsetzung.

WAS HALTET IHR VON LOUIS & SPENCER?

Ich kann euch nicht versprechen, dass ich täglich Update, aber ich werde alles so schnell wie möglich gehen lassen.

Liebe euch,
Carlotta 💘

Captivated ⇾ Fortsetzung von Obsessed Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt