Hauptbesetzung:
Martina Seiffert: Hauptkommissarin der Soko Stuttgart
Karin Reuter: Hauptkommissarin der Soko Stuttgart als Neuzugang
Jo/ Joachim Stoll: Kommissar der Soko Stuttgart
Nelly Kienzle: Kommissarin der Soko Stuttgart
Michael Kaiser (nur Kaiser genannt): Hauptoberkommissar der Soko Stuttgart
Wichtige Nebenrollen:
Richard Seiffert: Ex-Mann von Martina Seiffert; bei der Polizei bei Straftaten aufgefallen (Scheidungsgrund)
Alexander Kern: Geschäftspartner von Richard Seiffert (illegale Geschäfte)
Anna Müller: Leiche
Nico Jakobs: Leiche
Kapitel 1:
Wie jeden Morgen traf sich das Team der Soko Punkt 08:00 Uhr zum Frühstück im Präsidium. Karin setzte sich neben Martina, ihre Teampartnerin. Jo, der Karin immer noch hasste, setzte sich an's andere Tischende und musterte Nelly, die gerade den Raum betrat. Mit einem überfröhlichem "Guten Morgen alle zusammen.", schwang auch Kaiser die Tür zum Aufenthaltsraum auf und setzte sich zu ihnen an den Tisch. Rico, der eher scheu, zurückhaltend war und es außerdem hasste berührt zu werden, schlug die Zeitung auf und fing an zu lesen. Als alle mit dem Frühstück fertig waren, gingen sie an ihre Schreibtische und fingen an, alte Akten zu bearbeiten. Niemand hatte an nur einem Tag Lust drauf, ausgenommen sie durften sich gegenseitig dabei austauschen, was heute leider nicht der Fall war. Die Arbeit war so ätzend, wenn sie keinen Fall hatten, in dem sie ermitteln konnten. Karin setzte sich an ihren Schreibtisch und starrte aus dem Fenster. Sie hatte seit heute Morgen so ein komisches Gefühl. Sie konnte es nich definieren, aber es schlug ihr auf den Magen. Ihr wurde noch mulmiger zu Mute, als ein Anruf reinkam, man hätte eine weibliche Leiche in der Südweststadt gefunden. Sie fuhr mit Martina zum Tatort. Karin kannte diese Gegen irgendwo her. Sie konnte sich nur nicht erinnern woher. Ihre Knie zitterten leicht, als sie die Wohnung betraten. Professor Doktor Wolter (weiblich) erwartete die beiden schon, die Leiche lag zugedeckt auf dem Boden. "Also. Das einzige, was ich sagen kann, ist, dass sie erschlagen wurde. Irgendwann heute morgen gegen 6 oder so. Wie immer lege ich mich erst nach der Obduktion fest, wie Sie wissen. Für Details über die Leiche wie immer bei bei Arno nachfragen." Arno war bei der Spruensicherung und mit dem Team der Soko gut befreundet. Da kam er auch schön und fing an. "Also so weit ich das beurteilen kann handelt es sich hierbei um die 36jährige Anna Müller. Karin schrie auf: "Bitte was?!" Martina und Arno schauten Karin verdutz an. Er wiederholte: "Bei der Leiche handelt..." Karin unterbrach ihn. "Man ich bin nicht taub!" Sie rannte zu der Leiche und riss die Ableckplane weg. Sie schrie auf, raste aus der Wohnung und rannte die Straße entlang. Sie rannte, rannte und rannte. Sie wollte einfach nur noch rennen. Weg von dem Haus, weg von der Leiche. Einfach nur noch weg. Martina, die ihr hinterher gerannt war, hatte sie nach einer Weile eingeholt und hielt sie fest, worauf hin Karin, der zahlreiche Tränen über die Wangen liefen, sich mitten auf der Staße fallen ließ. Sie konnte nicht mehr, sie schnappte nach Luft. Martina kniete sich zu ihr und nahm sie in den Arm, auch wenn sie nicht wusste, was eigentlich los war. Karin weinte eine ganze Weile ziemlich stark, bis sie sich etwas beruhigt hatte. "Das... Das...", stammelte sie "Das ist meine ehemalige beste Freundin.", sie find wieder an zu weinen. "Wieso ehemalige?" "Sie hat nicht mehr auf meine Nachrichten und Anrufe reagiert und dann brach der Kontakt ab. Der Klassiker." "Oh ok beruhig dich erstmal. Ich bring dich nach Hause.", Martina war geschockt. Sie hatte schon einige Krimis gesehen, bei denen die Tote die Freundin der Kommissarin war, doch sie hatte nie gedacht, dass sowas einmal in echt passieren würde. In diesem Moment kamen Jo, Rico und Nelly angefahren. Da Rico keinen Führerschein hatte, Jo fand, dass den Wagen zu schade für diese Gegend wäre und er mit "Nellys Schrottwagen" nicht fahren könne, saß Nelly am Steuer. Als sie die beiden auf der Straße sah, hielt sie an und Kurbelte das Fenster runter. Jo, der in dem Moment nur Martina sah, schrie aus dem Auto heraus: "Willst du Suizid begehen oder was?" Dann entdeckte er Karin. "Ach da hat wohl jemand den Anblick der Leiche nicht verkraftet." Nelly entgegnete: "Alte spinnst du?! Also so langsam denke ich echt, das ist kein Hass mehr, sondern Spaß am Runtermachen anderer Leute!" Das hatte sogar Jo eingeschüchtert. Er senkte seinen Kopf ein Stück und schaute geradeaus. Während Martina Karin ins Auto half und mit ihr nach Hause fuhr, machten sich die anderen Drei an die Arbeit. Auf dem Nachhauseweg war Karin friedlich eingeschlafen. Sie sah so süß aus, wie sie da saß. Martina nahm sie vorsichtig hoch und trug in Karins Haus, legte sie aufs Sofa, setzte sich neben sie und strich ihr über den Kopf, was Karin beruhigte. Sie weinte leicht im Schlaf. Martina machte sich Gedanken, was sie Kaiser sagen solle, denn er hatte nichts mitbekommen, da er wie immer, wenn er nicht daheim war, im Büro saß. Ohne Karins Zustimmung sagte sie allerdings zu keinem ein Wort, sonst würd sie womöglich etwas falsches sagen und sich dann Vorwüfe machen. Zudem hatte sie Angst, Karin würde sich von ihr abwenden. Martina mochte sie sehr. Irgendwie stimmte das Verhältnis zwischen ihnen für eine große Freundschaft, doch Martina, die eher verschlossen war und lieber Sachen dachte als sie auszusprechen, traute sich nicht so wirklich. Karin, die aufgewacht war, riss sie aus ihren Gedanken. "Martina.", sagte sie leise und nahm ihre Hand. "Danke, dass du da bist. Kannst du bleiben, oder musste du ins Büro?" "Ich kann und will dich doch jetzt nicht alleine lassen. Natürlich bleibe ich." Sie machte eine kleine Pause. "Falls du reden willst, bin ich für dich da.", meinte sie unsicher. Karin nickte dankbar und legte ihren Kopf auf Martinas Schoß. Nach einer Weile schweigen, fing Karin an über Anna und ihr Leben, wie auch ihr eigenes zu reden. Martina erfuhr so einiges, was was ,warum auch immer dazu führte, dass sich gute Laune in ihr ausbreitete. Langsam bekam auch Karin wieder rote Bäckchen. Als sie fertig war, forderte sie Martina auf: "So jetzt bist du dran. Erzähl mir was von dir.", und Martina begann zu erzählen. Es wurde ein sehr emotionaler Abend. Sie kamen sich psychisch sehr viel näher, als sie sich davor standen. Schließlich schlief Karin ein. Es war bereits 03:15 Uhr. Martina nahm sie vorsichtig hoch, suchte das Schlafzimmer in dem Haus und legte sie wie auch sich selbst hin. Sie verarbeitete noch eine Weile was sie gehört hatte und schlief dann an Karin gekuschelt ein.
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In Love with a Girl (German)
FanfictionKarin Reuter und Martina Seiffert, zwei ganz normale Hauptkommissarinnen arbeiten auf einem Revier. Karin, die erst seit einem Monat bei der Soko arbeitet, hat sich noch nicht wirklich eingelebt in dem Team. Jo (eigentlich Joachim) Stoll, ein Kolleg...