Meines Neffens Namenstag :: Reader x Lord Baelish//Fluff ::Part 2/2//German

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Nachdem Cersei Wut entbrannt den Raum verlassen hatte und Jaime und Tyrion auf dich anstießen wurde dir bewusst was du gestern mit deiner gemeinsamen Nacht mit Lord Baelish bewirkt hattest.
Du gabst ihm dein 'Ja' Wort.
Dein Glück in Worte zu fassen war für dich gerade eine Unmöglichkeit.
Diese Unmöglichkeit ließ sich einfach von deinem Gesicht ablesen, den Tyrion blickte zu dir auf.
"Schwester Herz deine Miene verrät mehr als tausend Worte..Sag war er denn wenigstens gut?"
Sein Grinsen konnte er nicht zurück halten.
"Nun..ich kann sagen bei solchen Dingen werden wir wohl keine Probleme in der Ehe haben."
Deine Wangen nahmen einen Rosé Ton an als du daran dachtest.Du belächeltest dies nur.

Nachdem du das Frühstück vollendet hattest verabschiedetest du dich von deinen Brüdern um dich auf den Weg zu Lord Baelish zu begeben.
Die Brosche gab dir ein Gefühl von Stolz , der sich sichtbar zu erkennen in deinem Gang äußerte.
Dein Weg führte dich aus der Burg hinaus in einen der Gärten.
In deiner Kindheit verbrachtest du hier viele Stunden mit deinen Brüdern.Es war eine schöne Zeit gewesen.
Eine Bedienstete erweckte dich aus deiner Nostalgie.
"Lord Baelish sucht nach euch, M'Lady."sprach sie außer Atem.
"Schickt ihn her, sagt ich suchte ihn bereits."Mit einem schwingen der Hand und einem verblassenden Lächeln verabschiedetet du dich von ihr.

Du liefst in langsamen Schritten über das Gras, dein Gewand schleppte sich hinter dir her.
Du blicktest umher, die Blumen schienen dieses Jahr schöner zu blühen.
Nach einigen Minuten lag eine Hand auf deiner Schulter.
Ein breites Lächeln lag über deinem Gesicht, du drehtest dich um um in deiner Verwunderung das Gesicht deiner Schwester zu sehen.Dein Lächeln verschwand sofort.
"Deinem Gesicht zu Urteil scheinst du jemand anderes erwartet zu haben.Ich muss , nein ich will mich für mein Verhalten heute morgen entschuldigen."sagte sie und begann mit dir durch den Garten zu laufen.
"Ich kann deine Reaktion von heute morgen nachvollziehen, Schwester."sagtest du.
"Nun das freut mich, dann weißt du auch das ich das Kind in deinem Bauch für nicht gut heißen werden."Ihre allseits bekannter kritischer Blick streifte dich.
"Nun da ich Lord Baelish von meinem Herzen aus liebe wirst du mir das hier nicht kaputt machen.Ich hege eine natürliche Familien Ausbreitung die einen Teil aus einem anderen Stammbaum benötigt, nicht so wie andere in dieser Familie.."Cersei's  Blick wurde scharf vor Wut.Sie biss ihr Zähne zusammen und hohlte zu einem Schlag aus.
Der ziehende Schmerz einer Ohrfeige zog über dein Gesicht.
"Wenigstens bin ich keine Hure die für den nächst Besten die Beine breit macht!"
Du warfst ihr einen finsteren Blick zu und begannst dich vor ihr aufzurichten.
"Nun pass einmal auf, wir beiden konnten uns seid je her nicht ausstehen und nur weil du so eine egoistische, dumme Dorf Magd bist die sich  für das Beste dieser Familie hält, heißt es noch lange nicht das ich nicht genauso viel Macht und Ehre besitze wie du.Ich habe mich bereits seid meinem 17ten Lebensjahr für Lord Baelish interessiert, es gab immer Zeichen, also erzähl du mir nichts von 'dem nächst Besten die Beine breit machen.'!Lord Baelish ist ein ehrenhaften Mann, dem ich mein Leben sowie mein Erstes Kind schenken werde und du kannst rein gar nichts dagegen tun!"
Cerseis Blick war anders als sonst.Es war Angst und Respekt.
Etwas was viel Arbeit kostete um dies von ihrem Gesicht ablesen zu können.
Sie schluckte, bevor sie ihren Satz anbrach.
"Du hast mir seid je her nie die Stärke bewiesen die ich immer hatte.Die Stärke die eine Königin braucht."Ihre Hand legte sich auf deine Schulter."Lord Baelish ist ein Mann des falschen Spiels, ich werde euer Kind nicht gut heißen, jedoch sind deine Qualitäten als Königin weitaus besser als ich dachte.In dieser Hinsicht scheinen wir doch etwas gemeinsam zu haben."Ein schiefes Lächeln.
Dies war das aller Erste Mal nach 26 Jahren in denen deine Schwester dir Respekt einzollte.
Ihr nahmt euch in den Arm, es war ein inniges und ehrliches Umarmen.
Ihr dumpfes Schluchzen ließ dich lächeln.Mehr Gefühl als das  hier würde es wohl nicht mehr in deinem Leben ihrer seits geben.
Sie entklammerte sich aus der Umarmung und wischte sich eine Träne unter ihrem Auge hinfort.
"Wir hatten es nie leicht.Ich möchte das du trotz der momentanen Situation nicht an deiner neu gewonnen Stärke verlierst.Du bist ein Löwin, das alles wird kein Mann der Welt zerstören können."
"Wir sind Lannisters.Wir sind Löwen.Wir sind Macht.Wir haben es nie leicht."
Eure ernsten Blicke sprachen Worte die man nicht erklären konnte.
Sie verabschiedete sich mit einem stolzen Blick und ging wieder hinein in die Burg.
Dieses Gespräch baute dich auf.
Vielleicht sollten diese ganzen Zackereien mit deiner Schwester über dein Leben verteilt diesen Moment noch wichtiger und intimer machen.Sie hatte recht, ihr hattet es nie leicht.

Einige Momente voller Gedanken vergingen bis das brechen einer Blume hinter der ertönte.
Du drehtest dich Blitz schnell um, um Petyr mit einer Blume in der Hand zu erblicken.
"Wie unhöflich von mir, ich hätte bereits vorher Blumen mitbringen sollen."sagte er und lief grinsend auf dich zu, die Blume viel zu Boden.
"Ihr habt euch Zeit gelassen, Petyr."sagtest du während er um dich herum schritt wie ein hungriges Tier.
"Mein Weg führte am Schmied vorbei, bei dem ich etwas abzuhohlen hatte.Lady Lannister ihr müsst wissen, ich habe den gestrigen Abend niemals geplant gehabt.Er hat mir diese Entscheidung nur erleichtert."sprach er, in seiner Stimme ein Ton von Euphorie.
Seine Augen lächelten dich an.
"Petyr ich möchte eines von dir wissen.Als was seht ihr uns?"unterbrachst du ihn während er zu einem neuen Satz ansetzte.
Ein Lächeln des Beruhigens lag in seinem Gesicht.Er legte seine Hände um dein Gesicht und begann zu antworten.
"Mein schönes Vögelchen.Wir werden einen schlauen Sohn oder eine wunderschöne Tochter bekommen.Ich sehe uns bereits als komplettierte Familie..
Ich wünsche euch heute zur Tee Zeit im Thron Saal, wenn möglichst in einem eurer liebsten und schönsten Gewand."sprach er und küsste deine Wange, sowie deinen Handrücken, sein Blick tief in deine Augen gerichtet.Er verschwand wieder in der Burg.
Dies würde der Vater deines Kindes werden, dies würde dein Gemahl an deiner Seite sein. Dein Glück in Worte zu fassen schien eine Unmöglichkeit zu sein.

Die Stunden vergingen schneller als dir bewusst war, der Nachmittag und somit die Teestunde rückten näher.
Es wurde Zeit dein deiner Meinung nach schönstes Gewand anzuziehen.Es war wirklich dein liebstes, weshalb war dir selber nicht Bewusst.Es gab dir einfach ein schönes Gefühl im Herzen sowie dein Stolz einer Löwin im Gang.
Du betrachtetest dich im Spiegel von allen Seiten die dir möglich zu erblicken waren, bis eine Bedienstete gegen die Tür klopfte.Sie fragte ob ihr am heutigen Nachmittags Tee mit den Frauen des Hauses genieren würdet.
"Nein, ich habe heute eine sehr wichtige Verabredung mit Lord Baelish.Ich werde mich in einigen Minuten auf den Weg machen.Ich wäre ihnen zu Dank verpflichtet wenn sie mich entschuldigen würden."
Sie lächelte und schritt auf dich zu.

"Ich erinnere mich wie als wäre es gestern gewesen als sie als kleines Mädchen mit ihren Brüdern im Garten herum spielten während ihre Schwester fluchend im Haus mit den anderen Frauen stickte.Sie hielt euch allerdings schon immer für das stärkste Glied dieser Familie neben sich selber.Sie hat damit Recht.
Ich wünsche ihnen  eine traumhafte Ehe mit Lord Balish.
"
Während sie weiter erzählte arbeitete sie noch ein wenig an deinen Haaren um dein Aussehen zu perfektionieren.Mit einem Lächeln verabschiedete sie sich von dir und trat aus dem Zimmer.
Du ließt dir ihre Worte noch einmal durch den Kopf gehen.Sie war wirklich schon eine Ewigkeit bei euch angestellt.Das sie sich an all das noch erinnerte ließ Freude in dir aufkommen.

Ein letztes Mal betrachtetest du dich im Spiegel.Ein tiefer Atemzug gab dir den Mut los zu gehen.
Du hattest bereits im Hinterkopf einen Gedanken was Petyr mit dir bereden wollen würde, jedoch wusste man bei ihm nie genau was er vor hat.Er war ein Trickser sowie ein Charmeur, das sollte dir immer bekannt sein.

Du tratst durch die riesigen Türen hinein in den Thron Saal.Vor dem Thron stand Petyr der seinen Blick von dem neben ihm stehenden  Varys abwandte, als er das öffnen der Türen ertönen hörte.

Varys verneigte sich kurz vor Petyr bevor er zu dir kam.
"Meine Gratulation..
Lady Baelish.
"
Er verließ den Saal und schloss die Türen hinter dir.Petyrs Blick nahm dich ein.Mit einer Handbewegung symbolisierte er dir hinauf auf das Podest des Thrones neben ihm zu kommen.
Mit stolzen Schritten liefst du gerade wegs auf ihn zu.
Sein Lächeln in diesem Moment war so unbezahlbar wie das was er dir in eurer gemeinsamen Nacht schenkte.
"Setzt euch."sagte er und zeigte mit einer erneuten Hand Bewegung auf den Thron.
"Aber Petyr.."auf den Thron zu sitzen war für niemandem außer  dem König erlaubt, das wusstst du.Das wusste er.
"Ich habe Lord Varys Bescheid gegeben.Hier wird niemand reinkommen bis wir hier herausgekommen sind."Sagte er und lächelte.
"Außerdem..
hat eine Königin verdient einmal auf ihrem zukünftigen Thron gesessen zu haben.
"
Er grinste in das Lächeln hinein.
 Du lächeltest mit.
 Nachdem du auf dem Thron sahst erfüllte dich eine Gänsehaut.
Ein einzeln prunkvoll gestalteter "Stuhl" konnte einem so viel Macht Gefühl geben wie ein ganzes eigenes vor seinen Augen liegendes Land.
Du recktest deinen Kopf ein wenig in die Höhe und blicktest im Saal umher.
"Meiner Königin scheint dieser Saal zu gefallen."
"Am besten würde er mir mit meinem König an der Seite gefallen." sagtest du während du Petyr einen auffordernden Blick zu warfst, er gab ihn zurück.
Du standest auf ohne den Blick von ihm abzuwenden und symbolisiertest ihm mit einer leichten Hand Geste sich auf den Thron zu setzten.Er zögerte kurz doch dann setzte er sich.
Seine Arme auf die Lehnen gelegt schaute er umher.Er ballte leicht seine Fäuste während er seine Augen verengte und ein schiefes Lächeln sein Gesicht streifen ließ.

"Meinem König scheint der Saal auch zu gefallen."sprachst du und schautest selber im Raum umher.
Ein paar Hände an deinen Hüften lösten deinen Blick von dem Raum ab.
Petyr zog dich hinunter auf seinen Schoß um dir in die Augen zu schauen.
Verwunderung lag auf deinem Gesicht.
"Deinem König gefällt am besten die bald verheiratete Dame im Saal,
die mit der Haut eines neugeborenen Kindes, den Haaren wie aus Saide gesponnen, dem Duft von tausenden Rosen und den Brüsten so vollendet wie frisch aufgeblühte Knospen.
"
Seine Worte schlangen dir die Kehle zu.
Nur Taten konnten hier sprechen, fast gleichzeitig begannt ihr euch dem anderem zu nähern.
Ein Kuss der tausend Worte für euch sprach.
Du befreitest dich aus dem Kuss und erhobst dich von seinem Schoß um auf ihn herab zu schauen.
"Eure Worte könnten ein jede Dame in eure Stube herein führen, weshalb war ich es, die ihr euch zu nehmen gewagt habt?"fragtest du.
"Aus allein eurem letzten Satz.Vagen ist ein sehr gut verwendetes Wort.Ihr seid eine verschlossene Person so wie ich und trotzdem wisst ihr mehr als die anderen über sich selbst wissen.Wir sind fast die gleiche Person, und doch..etwas unterscheidet euch von mir und ganz besonders von den ganzen dummen Dorf Mägden..selbst eurer Schwester.Entschuldigt."
während seines letzten Satzes stand er auf und stellte sich vor dich.
"Petyr.."
"Vögelchen.."
Er ging hinunter auf ein Knie.In seiner Hand eine kleine Holzschatulle.
"Möchtet ihr, Lady Lannister, die klügste Frau die mir je mein Verstand zu vernehme vermagte, und vernehmen wird, meine Gemahlin, meine Königin und meine Frau werden?"
Seine Augen waren mit Erwartung gefüllt.
"Ja,ich will."
ein unwillkürliches Lächeln war nicht zu vermeiden, ebenso dein schneller Herzschlag.Petyr legte dir den Ring an und nahm dich in den Arm.
Er lächelte wie nie zu vor.
"Ich liebe dich.."sagte er und schaute dir in die Augen.reine Ehrlichkeit in seinem Blick.
"Ich liebe dich auch, Petyr."
Er legte eine Hand auf deinen Bauch und schaute kurz hinunter.
Er begann wieder zu lächeln.
Ein Kuss schnitt jegliche Möglichkeit für Worte ab.
Bald würde also der Tag sein, an dem du nicht mehr Lady Lannister sondern Lady Baelish sein solltest.

Die Frau eines Mannes, der bereits ohne auf dem Thron zu sitzen, fast das ganze Land in der Hand hielt.


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