Ein ganz normaler morgen, die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und doch war meine Stimmung trübe. Ich wusste den heutigen Nachmittag würde für mich zur Qual werden. Es war sechs Uhr morgens als ich aufstand und mich für den Unterricht fertig machte. Mit meinen langen braunen Haaren, meiner mobbeligen Figur und meinem Schüchternen Art, war ich das perfekte Mobbingopfer.
7.00 Uhr um halb acht würde der Unterricht beginnen. Ich war mit dem Fahrrad unterwegs und wusste schon, jetzt dass es wieder ein Horrortrip werden würde. Ich wurde immer von den drei gleichen Jungs geschlagen und gemobbt. Zehn Minuten später war ich dann auch schon bei dem Abstellraum der Fahrräder und mir war schlecht, einen Klos bildete sich in meinem Hals und ich kämpfte mit den Tränen. Ich konnte einfach nicht mehr, ich wusste die Lehrer würden mir nicht helfen, meine Eltern wussten nichts von meinem Problem und Freunde hatte ich an der Schule praktisch keine. Also musste ich diese schwere Zeit praktisch alleine durchstehen. So schwer es auch war. Schwerfällig ging ich zum Unterricht, ich wusste ja was mich erwarten würde.
Kaum hatte ich das Klassenzimmer betreten begann es schon mit den Beleidigungen. ''Fettsack, Buzi'', und so Zeug musste ich mir anhören. Jeden Tag, jede Stunde, jede Sekunde. Wenn der Lehrer nicht da war, war es am schlimmsten, sie kamen auf mich zu und schlugen mich immer und immer wieder. Ich traute mich einfach nicht den Lehrern zu sagen was Sache ist. Ich wusste ich würde dann erst recht geschlagen werden. Also schwieg ich und schluckte die leisen Tränen des Leidens hinunter. Das einzige was ich hatte war meine Haustiere und mein Tagebuch in dem ich alles reinschrieb. Und auch an diesem Tage würde ich mit blauen Flecken den Unterricht verlassen. Am späten Nachmittag war ich zuhause, meine Eltern fragten mich ob ich mit in den Nachbarort will um mit ihnen Einkaufen gehen zu wollen, doch ich verneinte. Als meine Eltern dann gingen und ich alleine war fühlte ich mich so elend.nur mein Hund gesellte sich zu mir.
Wenige Tage später fand mein kleiner Bruder durch Zufall mein Tagebuch und las es, was natürlich nicht in Ordnung war, aber das was er las erschütterte ihn und er erzählte es meinen Eltern, diese kamen sofort in die Schule und knöpften sich die drei Jungs vor. Noch ein Fehler versprachen sie und sie würden es mit der Polizei zu tun bekommen. Von diesem Tage an hatte ich endlich Frieden, doch leider musste ich einen langen Leidensweg gehen.
ENDE