~Kapitel.2~

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Alle mussten dank seiner Geste etwas lächeln und bevor die vier sich wieder auf den Weg machten flüsterte Shay Viktor noch etwas ins Ohr.

"Wo müssen wir überhaupt hin?", fragte Lou neugierig, woraufhin Shay ihre Karte auspackte und auch das Ziel deutete:"Dahin." Mehr konnte sie nicht sagen, da auf der Karte ihres Vaters nur das Ziel, ein Kompass und ihr jetziger Standort, welcher durch Fußspuren markiert wurde, angezeigt wurde. "Ok...", Lou musterte die Karte noch etwas, "Kannst du irgendwie schätzen oder so, wie lange wir noch brauchen?" "Also länger als 5 Minuten auf jeden Fall.", antwortete Shay etwas ironisch. "Ganz ehrlich ich weiß es nicht.." Lou nickte einfach nur und meinte daraufhin, dass sie am besten einfach losgehen sollten. In einem schnellen Tempo gingen sie los, nach 5 Minuten kamen sie an einem kleinen Wald an, welchen sie durchqueren mussten. Sie sprangen über ein paar Baumstämme, genossen die Freiheit die sie so lange nicht mehr genießen konnten und alberten etwas rum. "Haaaaa~ wie ich das vermisst hab~", Scar konnte ein grinsen nicht unterdrücken und sie liefen nach dem Wald noch an ein paar Feldern vorbei bevor sie an einem Dorf ankamen. "Das ist ja süß~", spottete Shay etwas. Es war tatsächlich nicht sehr groß, wahrscheinlich wohnten maximal 100 Einwohner dort, wenn überhaupt. Es bestand größtenteils aus kleinen Einfamilien-häusern, ein oder zwei Farmen und war mit bunten Pflastersteinen übersät. "Wir dürfen nur nicht auffallen.. in diesem Dorf war seit Jahren kein Zauberer mehr..", Shay zog sich ihre Kapuze über den Kopf. "Ist ja auch so unauffällig wenn vier vermummte Gestalten hier herumlaufen.", meinte Sky sarkastisch, zog sich jedoch auch die Kapuze über den Kopf, so liefen sie durch das Dorf, ein pasr Jugendliche liefen an ihnen vorbei, mit misstrauischen blicken sahen sie zu den vieren, diese ließen sich daran aber nicht weiter stören. Sie brauchten nicht lange um an das andere Ende des Dorfes zu kommen und ausnahmsweise passierte ihnen auch mal nichts. Normalerweise passierte ihnen irgendwas, egal was sie machten, am Ende war meistens einer von ihnen verletzt, verschwunden oder hatte danach irgendwelche Probleme. Kirz darauf entdeckten sie auch schon das Haus in welchem sie erstmal leben werden würden und durch ihren Tarnzauber sah es von außen wirklich sehr klein und heruntergekommen aus. "Berry? Beeerrryyyy?", Shay fing an zu rufen, während sie sich dem Haus näherten. Gerade als sie vor der Tür standen öffnete ihnen ein kleiner Hauself die Tür. "Meister..!", man sah ein Fünkchen Freude in seinen Auhen aufblitzen während er ihnen die Tür aufhielt.
"Krass.. ohne den Tarnzauber wäre das Haus echt auffällig gewesen, so riesig wie das ist!", staunend schaute Sky sich um. "Dafür sieht es jetzt von außen scheiße aus..", lachte daraufhin Lou. Während die drei sich schon etwas umsahen bittete Shay den kleinen Hauselfen schonmal die Koffer hochzubringen und danach auch den Gästen ihre Zimmer zu zeigen. Höflich wie sie war nahm sie den anderen ihre Mäntel, Mützen und Schals ab, welche alle bei sich trugen, da es Winter war und nicht gerade warm. Eigentlich fragten sie sich auch schon warum es noch nicht geschneit hatte. "Und wenn du schon dabei bist, kannst du auch noch ein paar Snacks machen!", ergänzte sie am Ende noch und der Elf nickte respektvoll, nahm ihre Koffer und führte die Gäste zu ihren Zimmern. Die Zimmer waren nicht so groß, geschweige denn luxuriös. Es waren in allen Zimmern nur ein recht großes Bett, ein kleiner Schrank in die ihre Sachen grade so reinpassten und ein Spiegel enthalten. Stören tat sie das jedoch nicht, sie würden wahrscheinlich sowieso nicht so lange bleiben. Dann packte jeder seine wenigen Sachen aus. Währenddessen berichtet Shay ihrem Vater, dass alles ohne Komplikationen geklappt hatte. Nachdem alles erledigt war liefen die drei wieder hinunter zu Shay, wo Berry sie auch schon mit den gewünschten Snacks erwartete.
"Ich hoffe Gäste mögen Butterbier..", sein kleiner Sprachfehler brachte die Mädchen zum grinsen und er ging mit einem großen Tablett befüllt mit Butterbier-Krügen auf sie zu. Sky grinste glücklich, sie liebte Butterbier und auch die amderen waren nicht gerade abgeneigt. Zudammen gingen sie ins Wohnzimmer und ließen sich samt Bier auf das Sofa fallen. "So.. und was jetzt?", in die Runde blickend nahm Sky einen großen Schluck. Auch Shay kam jetzt aus dem Nebenzimmer zu ihnen und ließ sich auf dem Sessel gegenüber von ihnen nieder.
"Bedeckt halten, jedenfalls solange bis wir wissen das wir nicht in irgendwelchen Medien zu sehen sind und bis wir alle rausgefunden haben ob unsere Feinde was mitbekommen haben und wo diese sind." Einen Moment waren sie alle still, dachten nach, was passieren könnte wenn irgendwer etwas über ihren Standort erfahren würde. Sie wären in großer Gefahr, könnten alle sterben, doch darüber wollten sie gar nicht weiter nachdenken. "Ok.. lasst uns jetzt nicht nachdenken und irgendwas anderes machen!", schlug Lou vor und versuchte die bedrückte Atmosphäre etwas aufzulockern. "Ich werde meinen Bruder kontaktieren, er kann sich draußen für uns umhören, fühlt euch solange wie zuhause!", mit diesen Worten verschwand sie im Nebenzimmer. "Dann... gehe ich duschen, will irgendwer mitkommen?", scherzte Scar und erhob sich grinsend vom Sofa. Sie lief zu einem der Bäder die sie gefunden hatte und schaute in den großen, alten Spiegel der vor ihr hing. Den Zauber, der bisher auf ihr lag und sie wie einen Jungen aussehen gelassen hat, hob sie auf und konnte endlich wieder in ihr vertrautes Gesicht schauen. Die langen braunen Haare vielen ihr in leichten Wellen über die Schultern und sie schaute in ihr blasses Gesicht. Schnell streifte sie sih ihr Oberteil über den Kopf und schaute auf ihren, mit dem Schwarzen Mal gekennzeichneten, arm. Sie schüttelte leicht spöttisch den Kopf und duschte sich ohne weiter darauf zu achten. Währenddessen saßen Lou und Sky noch im Wohnzimmer. Beide waren in ihren Gedanken versunken, Lous Gesicht war von leichter Angst gezeichnet. Wenn ihr Vater, der Dunkle Lord, sie finden sollte, hatten sie höchstwahrscheinlich keine Chance mehr. Damals war es die beste Möglichkeit gewesen sich einfach in der Jungenschule zu tarnen, aber da sie ja nicht vorsichtig genug waren, haben sie es wiedermal geschafft sich selber zu gefährden. Eine Lösung musste her, sie konnten sich nicht für immer in diesem kleinen Haus verstecken und hoffen das irgendetwas passierte...

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 04, 2016 ⏰

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