Kapitel 2

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Ich ging die Straße im Laufschritt entlang. Immer wieder guckte ich hinter mir um sicherzugehen dass niemand mich verfolgte.
Der Regen hatte inzwischen aufgehört aber meine Schuhe waren immer noch nass und ich glaubte nicht dass sie in dieser Kälte noch trocken wurden.
Der feuchte Boden schimmerte im gelben Licht der Laternen.
Ich dachte tief darüber nach was ich nun machen würde.
Das letzte was mein Vater mir
gesagt hatte war am vorherigen Tag.
Es war ein ganz normaler Tag im Labor von meinem Vater. Doch irgendwie schien er den ganzen Tag etwas angespannt zu sein und auch etwas hektisch. Er ist die ganze Zeit nervös durch die Gegend gelaufen und hat auch mehrmals etwas fallen gelassen, obwohl er meistens sehr ruhig ist.
Plötzlich klopfte es an der Tür. „Professor, machen sie die Tür sofort auf! Wir wissen sie sind dadrin!" Mein Vater schreckte auf „Sie sind hier! Sie sind hier! Ich wusste sie würden mich finden! Ohhhhh nein, oh nein, oh nein, oh nein!!!" er murmelte ängstlich irgendwelche Wörter vor sich hin und bürstete sich hektisch mit den Händen durch seinen verschwitzten Haare.
„Wer dad? Wer ist da??? Was meinst du?!! Dad, antworte mir doch mal!" schrie ich mit zitternder Stimme. „Ich hab keine Zeit es dir zu erklären! Angelina,mein Engel, bring dich in Sicherheit! Diese Männer wollen nichts gutes! Ich will nicht dass dir etwas zustößt!" er drückte mir mit seien zuckenden, kalten Händen einen Stick in die Hand „Nimm diesen Stick. Sie dürfen es nicht kriegen! Auf dem Stick ist auch etwas für dich dass alles aufklären wird." er drückte mich feste an sein zitternden Körper und küsste meine Stirn.
Es klopfte nochmal, dieses Mal fester „Professor, machen sie sofort auf !"
Er schaute mich an und seine dunkelbraunen Auge  waren feucht mit Tränen. „Lauf Angie, lauf! Ich will nicht dass dir etwas zustößt!"
„Aber Dad!"
„GEH!" schrie er ernst.
Ich drehte mich mit Tränen in den Augen um und floh durch die Hintertür mit dem Stick in der Hand .
Ich guckte durch ein Schlitz in der Tür zu wie die Männer in den dunklen Anzügen die Eingangstür eingetreten haben und mein Vater Festnahmen.
Ich lief weinend weg aber ich wusste nicht wohin.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 06, 2016 ⏰

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