Lucifer [Sam Claflin]

03

Wir sind fast zu Hause, da vibriert mein Handy und gibt ein kurzes Pfeifen von sich.
Wahrscheinlich habe ich eine Nachricht.

Ich hole es aus meiner Jackentasche und entsperre es.

*Wann kommst du? Wir warten mit dem Essen! *

Meine Mom.
Ich stöhne genervt auf, als ich plötzlich in jemanden hineinlaufe. Wie geht das? Ich hab doch gar keine Schritte gehört?

Vorsichtig schaue ich nach oben - in grüne Augen, die mich gefährlich anblitzen. Vorwurfsvoll trifft mich der Blick des dunkelblonden Mannes.

"Ehm.. Tut mir leid. ", murmele ich.

"Pass beim nächsten Mal einfach besser auf. ", gibt er zurück, seine Stimme scharf die Stille um uns herum schneidend.
Schon bei der ersten Silbe läuft ein Schauer meinen Rücken hinunter - keineswegs ein guter.

Wie hätte ich aufpassen sollen _ ich habe ihn weder gesehen, noch gehört. Es war, als wäre er einfach aus dem Nichts aufgetaucht.

Ich mache mir zu viele Gedanken, das bemerkt auch Kiwie, denn sie stupst mich an

Als ich "erwache" ist der Mann bereits verschwunden. Ich drehe mich um, so weit kann er nicht gekommen sein.

Meine Augen suchen die Dämmerung ab, doch ich kann keine menschliche Gestalt entdecken. Merkwürdig.

Ich schüttele den Kopf und folge dann Kiwie nach Hause, da diese bereits an der Leine zerrt.

Verwirrt komme ich zu Hause an, ziehe meine schwarze Lederjacke aus und hänge Kiwies Geschirr an den Haken.

"Da bist du ja endlich. ", ich verdrehe die Augen.

"Jaaaa."

Genervt setze ich mich zu meinen Eltern an den Tisch.