Chapter 27.

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Erschöpft parkte ich vor dem Haus in dem ich aufgewachsen bin.
Maria wollte unbedingt das ich vor dem Treffen noch vorbei komme. Und außerdem ist das treffen diesmal in dem Saal im Haus von Iwan.
Ich schnallte mich ab, stieg aus und schlug die Tür zu.
Ich vermisse sie, ich vermisse meine Snow.
Grimmig lief ich zu der großen verschnörkelten Eingangstür und klingelte.
Wieder vernahm ich die vertrauten klackernen Schritte von Maria und stellte mich gerade hin.
Sie riss die Tür auf und umarmte mich stürmisch.
Ich konnte nicht anderst, ich umarmt sie fest zurück und drehte sie im Kreis. Sie roch wie zuhause, so wie ich mich bei Snow fühlte. Ich fühlte mich wie mit 8 wo sie mich das erste mal in den Arm genommen hat.
,,Du hast mich seid sovielen Jahren das erste mal so umarmt mein Sohn. Ich habe dich hier wirklich vermisst, deine große Klappe hat mir gefehlt." hauchte sie und umarmte mich nochmal fest. Dabei bemerkte ich ihr verräterische glitzern in ihren Augen.
Sie kennt mich noch aus meinen Teenager Jahren.
,,Ich habe dich auch vermisst Mama" ich stellte sie wieder ab und sie grinste mich noch breiter an. Ich habe sie seid langer Zeit nicht mehr so genannt.
,,Dein Bruder ist noch nicht da, er müsste nacher pünktlich sein." ich nickte und küsste ihre Stirn.
Sie ist mir so wichtig wie eine Mutter.
Und sie behandelt mich wie ihren eigenen Sohn.
Es ist mir, sowie früher, egal wer meine leiblichen Eltern waren, denn ich hatte Maria
,,Ah mein Sohn ist auch da." Iwan trat aus der Küche und er umarmte mich Väterlich.
Ich mag es nicht meinem Oberhaupt was zu verheimlichen, aber ich werde meinen Schatz beschützen. Mit allem was ich habe.
Und da sind meine Gedanken wieder bei ihr, was sie wohl gerade tut?
Vermisst sie mich genauso wie ich sie auch vermisse?
,,Und wie läuft es so mit deiner Aufgabe? Bist du schon näher an das Ziel gekommen?" ich lief mit Iwan auf die Terrasse und sah mit ihm hinaus auf einen See.
Damals habe ich mitgeholfen ihn zu bauen.
Wenn er wüsste wie nah ich ihr schon war.
,,Ich bin nicht wirklich weiter gekommen, sie verlässt das Internat nicht. Ich glaube sie weiß davon das wir sie noch jagen. Ich denke ihre Familie hatte sie dabei aufgeklärt." berichtete ich ihm und er nickte, dabei griff er zu der Glas Whiskyflasche und schenkte sich ein.
,,Du auch?" langsam nickte ich und er nahm sich ein zweites Glas.
Ich weiß das er nicht so dumm ist und mir das für immer glauben würde.
Wenn ich mich doch nur verwandeln könnte. Ich könnte alles verändern.
Alles klarstellen.
,,Es dauert aber ganz schön lang, dein Bruder hat nicht mal solange wie du gebraucht, und du bist mein bester Mann." ich schnaubte und nahm einen Schluck.
,,Peter musste auch nur einen Greif zähmen, ich muss den letzten weißen Werwolf finden der noch dazu auf ein Internat geht,ich denke du kannst verstehen, dass das nicht einfach ist. Immerhin hast du mir die Gesetzte eingebrannt." meinte ich bitter, als ich an die qualvollen Stunden dachte in denen er mich ausgepeitscht hat. Dieses brennen was sich in meine Haut gebohrt hatte. Das zischen, und der Geruch von Blut und verbrannten Fleisch.
,,Ja, wenigstens bist du Loyal zu deiner Rasse, und ich kann mich auf dich verlassen, ich kann mich doch auf dich oder?" er hielt mir sein Glas hin und ich stoß mit ihm an.
,,Du kannst dich auf mich verlassen."

Snow:

Ich glaube ich liege jetzt schon seid Stunden in meinen Bett und sah einfach nur die Decke an.
Xenia und Taylor saßen etwas abseits und beschäftigen sich mit irgendwas.
Automatisch ging meine Hand zu der neuen Kette und spielte mit dem Anhänger.
Ich vermisse ihn.
Seine Lippen auf meine.
Seine grauen Augen die sich jeh nach Gefühlslage veränderten.
Sein freches grinsen.
Und seinen liebevollen Blick wenn er mich seine Königin nennt.
Ein leichtes lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus als ich an vorgestern Abend dachte.
Er war so zärtlich zu mir, war so vorsichtig. Und trotzdem war es das beste erste mal.
Er war auch domiant und etwas härter, aber ich mag sowas. Ich mag ihn.
Nein ich liebe ihn.
Nur habe ich das ihm nie gesagt.
Er mir auch nicht, aber er zeigt es mir immer wieder.
Und ich finde es etwas zu hart wie er mit Nuka um springt.
Klar weiß ich das er was falsches getan hat.
Aber ihn gleich deswegen hassen?
Wir waren eigentlich Freunde seid dem Kindergarten, bis er spurlos verschwunden ist.
Als er wieder gekommen ist, war er komplett anderst. Ich habe ihn nicht mehr wieder erkannt.
Plötzlich durchfuhr mich ein brennender Schmerz und mir wurde kurz schwarz vor Augen.
Als ich sie wieder öffnete stand ich in einem Art Keller.
Ein teenangerjunge mit schwarzen zerzausten Haaren und grauen Augen  saß gefesselt auf einem Stuhl. Ich sah wie die Augen flackerten vor Wut und er mit seinem Kiefer mahlte. Seine Hände waren verkrampft und es sah aus als wurde er über etwas angestrengt nachdenken.
,,So und du hast wieder einmal gegen das gesetzt verstoßen, du weist was jetzt kommt?" ich zuckte zusammen bei der kalten Stimme und jeder einzelne Muskel spannte sich in dem jungen ein.
Er nickte und straffte seine Schultern.
Dieser Mann holte mit einer Peitsche aus die im leichten Licht glitzerte.
Sofort wusste ich was das zu bedeuten hatte.
Es ist eine Diamant-Peitsche, die Peitsche von der Basil mir erzählt hat.
Sie ging mit einen lauten zischen auf den Rücken nieder und der Schrei hallte in meinen Ohren nach.
Sofort lief Blut und es roch hier nach verbrannten Fleisch. Ich fing an zu würgen und schloss meine Augen.

Xenia stand vor mir und fuchtelte vor meinem Gesicht herum, Taylor rüttelte an meinen Schultern und ich setzte mich ruckartig auf.
,,Was, Snow, was hast du gesehen?" Xenia's Augen waren vor Schock aufgerissen und ich schluckte.
,,Basil, wie er damals gefoltert wurde. Was war das?" murmelte ich und zog meine Beine fest an mich.
,,Eine Erinnerung, etwas an was Basil gerade gedacht hat, du bist seine Mate. Ihr seid nun verbunden, ganz. Und so kannst du das sehen, an was er denkt, zumindest wenn er davor noch an dich gedacht hat..." erklärte mir Taylor und ich bin überwältigt.
Es war schrecklich, nie habe ich gedacht das es so schlimm war, das diese Peitsche so schlimme Sachen bei ihn angerichtet hatte. Obwohl ich seine Narben gesehen.
Ich will zu ihm, ihn in meine Arme schließen und für ihn da sein.
Ich will ihm diesen Schmerz nehmen, das er es für kurze Zeit vergisst.
Xenia und Taylor setzten sich näher zu mir und umarmten mich.
Ich glaube sie spüren wie ich mich gerade gefühlt habe und stehen mir bei.
Ich glaube ich kann Xenia ja doch leiden, so schlecht ist sie ja gar nicht.

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