Never in your wildest dreams

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Die Sonnenstrahlen kitzelten in meinem Gesicht und so wachte ich langsam auf. Ich schaute auf meine Uhr. Uff schon um 11. Ich hätte nicht gedacht das ich so lange schlafe gleich am ersten Ferientag. Ich stand auf und zog mich an. Dann ging ich die Treppe runter und hörte schon wie mein Vater fluchte. "Ich hab absolut kein Verständnis für so etwas!" sagte er. "Für was hast du kein Verständnis Daddy?" fragte ich ihn als ich das Esszimmer betrat. Ich setzte mich an den reichlich gedeckten Tisch und begann mein Frühstück zu essen. "Die neuen Nachbarn..." fing mein Vater an mit vollem Mund zu erzählen. "Die haben doch tatsächlich ein verkrüppeltes Kind! Das kleine Mädchen sitzt im Rollstuhl! WEnn ich schon wohlhabend bin, würde ich es nicht zulassen das mein Kind im Rollstuhl sitzt!" Dad war in solchen Sachen sehr komisch. Er begriff es einfach nicht das die Menschen die wie dieses kleine Mädchen zum Beispiel nichts dafür können das sie im Rollstuhl sitzen. "Nun wie denn auch sei, ich möchte das du die neuen Nachbarn begrüßt nicht das über uns noch geredet wird Loreen" das war wohl das letzte was er mir am Frühstückstisch zu sagen hatte denn er stand auf und ging. Wie man vielleicht schon bemerkt hat sind wir sehr wohlhabend, wo bei ich finde das Geld nicht wichtig ist aber lassen wir das.

Nach dem Frühstück ging ich rüber zu unseren neuen Nachbarn. In dem Moment als ich klingeln wollte öffnete sich schon die Tür. "Hi, ich bin Charly" sagte das kleine Mädchen. So wie sie aus sah war nicht älter als 10 . "Und ich bin Loreen...ich wohne neben an und wollte mal Hallo sagen" Charly sah so aus als ob sie nicht wüsste was sie sagen sollte. "Charly? Mit wem sprichst du?" die Stimme gehörte einer Frau. "Mit dem Mädchen was neben uns wohnt Mami" antwortete die kleine ihrer Mutter. Darauf hin kam ihre Mutter auch schon. "Ah du musst Loreen sein, komm doch rein" Ich betrat das Haus. Überall waren noch Kartons. "Soll ich was helfen?" fragte ich die Familie. Kurz nachdem ich gefragt hatte zog Charly ganz leicht an meiner Jacke. "Hilfst du mir in meinem Zimmer?" Ich nickte und folgte ihr dann. Das kleine Mädchen hatte ein großes Zimmer, die Möbel standen alle schon und ich wusste eigentlich nicht was es hier noch zu machen gibt bis Charly einen Haufen Papier von ihrem Schreibtisch nahm. "Die Poster müssen noch an die Wände" als sie das sagte hatte sie ein kleines Grinsen im Gesicht und man sah ihre Grübchen. "Was sind das für Jungs auf den Postern?" fragte ich sie. "Das sind One Direction. Kennst du sie etwa nicht?" "Nein...aber auf dem Bild hier sind sie auf einer Bühne also sind die bestimmt ´ne Band oder?"  Charlys Augen strahlten während sie sich jedes Poster anschaute und irgendwie machte mich das glücklich. Die kleine war so süß. "Ja richtig. Soll ich mal eine CD anmachen?" Sie wartete gar nicht auf meine Antwort sondern machte sofort die Musik an. "Hört sich gut an" sagte ich und das war mein Ernst. "Gut? Sie sind die Besten!" Charly konnte jedes Lied mitsingen und sie hatte eine wunderschöne Stimme für so ein kleines Mädchen. Als wir alle Poster aufgehangen fragte mich die Kleine: " Wohnst du schon immer hier?" "Ja...woher kommst du denn eigentlich?" fragte ich sie. Da fingen ihre Augen wieder an zu strahlen. "Aus Doncaster genau wie Louis" bei dem Namen Louis zeigte sie auf ein Bild an der Wand. "Aaahaa kennst du ihn denn auch?" Ich hatte mich auf Charlys Bett gesetzt. Die Bettwäsche war auch von One Direction sie war eindeutig ein sehr großer Fan. "Ja! Ist das nicht unglaublich? Millionen von Mädchen wünschen sich die Jungs persönlich zu kennen und ich kenne sie wirklich!"  Charlys ganzes Gesicht strahlte. "Du kennst sie alle 5?" fragte ich sie. "Ja und Louis hat gesagt wenn wir richtig eingezogen sind kommt er mich mit den Jungs mal Besuchen" Sie redete sehr sehr viel über diese Band und knallte mir alles mögliche an den Kopf aber die einzigen Sachen die ich mir merken konnte waren das die Jungs Louis, Zayn, Niall, Liam und Harry hießen. "Vielleicht kannst du ja herkommen wenn sie hier sind. Die Jungs würden dich bestimmt mögen Loreen und außerdem bist du ja 19 also genauso alt wie ein paar der Jungs." Die Jungs waren also so alt wie ich...also dann konnte ich das Angebot einfach nicht abschlagen. "Ja klar ich komme bestimmt die nächsten Tage nochmal rüber und dann sagst du mir einfach wann die Jungs kommen ok?" "Ja mach ich Loreen" antwortete mir die Kleine. "Es ist schon um 8 es gibt gleich Abendbrot ich glaub du musst nach hause..." sagte Charly noch leise und etwas traurig. Ich umarmte sie in ihrem Rollstuhl und öffnete ihr danach die Tür damit sie zur Küche fahren konnte und Ich ging rüber zu mir. Mein Dad schlief schon auf der Couch und ich war auch ziemlich müde obwohl es eigentlich noch relativ früh war. Ich legte mich in mein Bett und schlief dann auch bald ein.

Danke für´s lesen :) 

Ich würd mich natürlich freuen wenn ihr mir nen Kommentar da lasst und vielleicht auch votet :D 

Never in your wildest dreams (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt